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Veröffentlicht am 17.06.2018

Rezension: Was, wenn wir fliegen

Was, wenn wir fliegen
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Inhalt:
Nach einem Unfall hat Sophie ihre Karriere als Luftartistin aufgegeben, bis sie sich auf eine Stelle als Aushilfkraft bei einem Zirkus bewirbt. Sophie fällt es immer schwieriger, den Drang zurück ...

Inhalt:
Nach einem Unfall hat Sophie ihre Karriere als Luftartistin aufgegeben, bis sie sich auf eine Stelle als Aushilfkraft bei einem Zirkus bewirbt. Sophie fällt es immer schwieriger, den Drang zurück zum Trapez zu gehen zu ignorieren, zumal ihr Kollege Bo sie immer wieder dazu ermutigt. Doch irgendjemand scheint ihren Unfall nicht vergessen zu haben und will verhindert, dass sie wieder durch die Lüfte schwingt.

Zum Buch:
Auf der LoveLetter Convention im Mai war ich bei einer Lesung des Buches und da es mich direkt angesprochen hat, habe ich es mir dann bei der Signierstunde geholt. Die Geschichte beginnt mit der Bewerbung auf die freie Stelle, welche ziemlich amüsant ist und so sofort das Eis bricht. Der Humor im Buch war im Allgemeinen hervorragend und hat für einige Schmunzler gesorgt. Kim Nina Ocker hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, wodurch die Handlung ungezwungen und natürlich wirkt.

"Ich lade Sie ein,sich der Magie und der Faszination meines Teams hinzugeben. 
Lehnen Sie sich zurück, lassen sie sich fallen, und schauen Sie zu, 
wie wir Ihren Träumen das Fliegen lehren!"

Die Welt des Zirkus ist eine selteneres Setting und daher war es umso reizvoller in diese Welt einzutauchen. Das Leben der Artisten wird gut dargestellt und auch der Weg, den Sophie beschreitet, um dem Trapez wieder etwas näher zu kommen, ist realistisches gestaltet. Sie hat zwei Jahre keinerlei Sport gemacht und so ist es nur verständlich, dass sie schon bei kleineren Arbeiten ihre fehlende Kraft spürt und Muskeln neu aufbauen muss.

 "Die Technik und die Aufgeklärtheit unserer Welt lassen uns immer
wieder vergessen, dass wir eigentlich Kinder sind, die an Zauberei
glauben wollen. Der Zirkus und die Kunst erinnern uns daran, wie
lebendig die Fantasie immer noch sein kann." 

Man lernt Sophie gut verstehen und kennen. Man versteht ihre Gefühlschaos, ihre Gewissensbisse und kann ihre Leidenschaft zum Zirkus nachvollziehen. Sie ist sich jeder Zeit ihrer Taten bewusst. Sophie weiß ganz genau, dass sie eigentlich zu gut ist für einen Job als Aushilfskraft, dass sie liebend gerne wieder ans Trapez gehen würde, aber dass sie es einfach nicht über sich bringen kann. Sie hat einige Selbstzweifel und Fehler, was sie nur sympathischer wirken lässt.

">>Du kannst jederzeit zu mir kommen<<, versicherte er mir ruhig.
>>Jederzeit. Egal, ob wir gerade wütend aufeinander sind
oder nicht, okay?<<"

Die Chemie zwischen Bo und Sophie stimmt von Anfang an und die Neckerein der beiden sind schön zu lesen. Bo ist liebevoll und hilfsbereit und versucht Sophie in ihren Entscheidungen zu unterstützen. Er steht für sie ein und beschützt sie, wodurch nicht nur sein aussehen sexy ist, sondern auch sein Verhalten. Auch wenn ich immer noch nicht nachvollziehen kann, was an dem niederländischen Akzent heißsein soll. Aber gut, das ist Geschmackssache.

Die Auflösung zum Ende hin, war ein bisschen unspektakulär und schnell von statten gegangen und hätte für mich etwas dramatischer sein können. Dennoch kam sie ziemlich unerwartet und deshalb konnte ich darüber hinwegsehen.

Fazit:
Eine wirklich schöne Geschichte, die zum Träumen einlädt und in eine Welt voller Glitzer und Magie entführt. Bo und Sophie sind toll zusammen und es macht Spaß ihre Geschichte zu lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Rezension: Save you

Save You
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Inhalt:
Endlich hatten Ruby und James zusammengefunden. Doch James hat Rubys Vertrauen aufs tiefste missbraucht und Ruby tut nun ihr bestes ihm aus dem Weg zu gehen. Doch James gibt nicht auf und versucht ...

Inhalt:
Endlich hatten Ruby und James zusammengefunden. Doch James hat Rubys Vertrauen aufs tiefste missbraucht und Ruby tut nun ihr bestes ihm aus dem Weg zu gehen. Doch James gibt nicht auf und versucht sie zurückzugewinnen.
 
Zum Buch:
Nach dem der erste Band zu abrupt und schockierend geendet hat, habe ich bereits auf die Fortsetzung hingefiebert und direkt am Erscheinungstag gekauft. Nach wie vor bin ich in die Cover verliebt, die so schlicht und dennoch schön sind.
 
Man ist sofort wieder in der Welt rund um die Maxton Hall High School. Diesmal sind auch Kapitel aus der Sicht von Lydia und Ember geschrieben, sodass man noch mehr Blickwinkel und andere Nebengeschichten kennenlernt. Auch von James Freunden ist im zweiten Band wesentlich mehr zu sehen. 
 
Lydia ist einfach toll. Sie wird mir immer sympathischer und ich hab mich über jedes ihrer Kapitel gefreut. Sie ist so beliebt und angesehen und doch vertraut sie sich Ruby als Erste an, was zeigt, dass sie eigentlich ziemlich einsam ist. Dennoch kämpft sie für sich und James und beweist wie stark sie ist. In einer Welt, in der ihr Vater vorschreibt wer sie zu sein hat, versucht sie ihren eigenen Weg zu gehen. Außerdem liebt zu von ganzem Herzen und stellt dies immer wieder unter Beweis.
 
Dagegen stand ich Ember anfangs etwas skeptisch gegenüber. Irgendwie konnte ich nicht so ganz mit ihr warm werden, was sich aber nach der Gala gebessert hat. Mittlerweile mag ich sie. Sie gibt sich immer tough und selbstbewusst, hat aber dennoch ihre Probleme, was sie sehr menschlich wirken lässt. 
 
Ruby und James haben sich beide weiter entwickelt. James versteht was ihm wirklich wichtig ist und dass er darum kämpfen muss. Er zeigt Ruby seine Gefühle und wird ihr gegenüber offener. Er setzt einen neuen Fokus und zeigt öfter wer er tatsächlich ist.
Ruby beharrt auf ihrem Standpunkt. Sie ist für James da, wenn er sie braucht, aber sie zeigt ihm auch klipp und klar, dass seine Tat sie verletzt hat und dass sie das nicht vergessen kann. Dadurch dass sie ihn nicht direkt mit offenen Armen wieder empfängt, kommt das realistischer rüber.
Zudem lässt sie die Linien was Schule und Familie betrifft mehr verwischen und trennt sie nicht mehr strikt voneinander.
 
Die Geschichte um James und Ruby selbst war gar nicht mal so spannend und ich glaube, wenn die anderen Charaktere nicht mehr hervorgehoben worden wären, hätte das Buch nicht mit dem ersten mithalten können. So war es aber dennoch gut und fesselnd. Das Ende kam für mich ziemlich unerwartet und ist fast noch schlimmer als das vom ersten Band. 
 
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung in gewohnt flüssigem Schreibstil. Besonders gefallen hat mir der größere Fokus auf die Nebencharaktere. Ich freue mich alle im Finale wiederzusehen.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Verliere mich. Nicht.

Verliere mich. Nicht.
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Inhalt: 
Sage hatte es endlich geschafft ihre Ängste allmählich abzuschütteln und sich auf die Beziehung mit Luca einzulassen. Doch ein Anruf hat alles zunichte gemacht. Jetzt versucht Sage ihr Leben neu ...

Inhalt: 
Sage hatte es endlich geschafft ihre Ängste allmählich abzuschütteln und sich auf die Beziehung mit Luca einzulassen. Doch ein Anruf hat alles zunichte gemacht. Jetzt versucht Sage ihr Leben neu z ordnen - ohne Luca. Doch beide können nicht wirklich ohne einander. Damit sie wieder eine Chance haben können, muss Sage allerdings ihr Geheimnis offenbaren und das ist leichter gesagt als getan.

Zum Buch:
Also ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich nach dem Ende von ersten Teil so lange warten konnte, den zweiten zu lesen. Ich wurde aber auch dieses Mal nicht enttäuscht. Laura Kneidl hat wieder eine leicht lesbare Liebesgeschichte geschrieben, die man nicht aus der Hand legen konnte und ein absoluter Pageturner ist. 

Der zweite Band schließt direkt an den ersten an, sodass man problemlos in die Geschichte findet. Zwischen Luca und Sage gibt es ein hin und her. Auf der einen Seite haben sie noch Gefühle, kommen nie so ganz voneinander los und respektieren den anderen, auf der anderen Seite wollen sie Distanz zum jeweils anderen halten. Und so müssen sie die richtige Balance finden. Das ist Realitätsah gestaltet, denn eine direkte Annäherung der beiden wäre unrealistisch. 

So kommen auch Sages Ängste wieder mehr in den Vordergrund und sie versucht sie auf anderen Wegen zu bewältigen. Sage selbst entwickelt sich selbst auch in diesem Teil extrem weiter. Sie kämpft immer noch mit ihrer Vergangenheit, doch sie wächst immer mehr da dran. Und vor allem bleibt sie sich bei allem selbst treu.

Luca ist nach wie vor großartig. Zwar übertreibt er es manchmal und ist eingeschnappt, aber ansonsten ist er süß und liebevoll und beschützerisch. Seine Diskrepanzen mit seiner Mutter treten mehr in den Vordergrund und ich kann seine Gefühlswelt und sein Handeln stets nachvollziehen.

Ein klein wenig hat mich gestört, dass es am Ende dann doch so schnell ging. Ein Kapitel mehr hätte schon gereicht um den Konflikt nicht mit einem Fingerschnipsen zu lösen. Dennoch war es gut und sehr emotional.

Fazit: 
Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die zum lachen, weinen und lieben einlädt. Man begleitet Luca und Sage auf ihrer Geschichte und lernt sie lieben. Eine tolle Diologie, die ich definitiv weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Rezension: When it's real - Wahre Liebe überwindet alles

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Inhalt:

Nach dem Tod von Vaughns Eltern zieht sie zusammen mit ihren älteren Schwester ihre beiden Brüder groß. Es ist nicht immer einfach, aber sie schaffen es gerade so. Da wird ihr das Angebot unterbreitet ...

Inhalt:

Nach dem Tod von Vaughns Eltern zieht sie zusammen mit ihren älteren Schwester ihre beiden Brüder groß. Es ist nicht immer einfach, aber sie schaffen es gerade so. Da wird ihr das Angebot unterbreitet ein Jahr lang die Freundin von Sänger und Rockstar Oakley Ford zu spielen, der zwar äußerst attraktiv, aber ihr auch auf Anhieb unsympathisch ist. Des Geldes wegen lässt sie sich drauf ein undstürzt sich geradewegs ins Chaos.



Zum Buch:

Da mir die Paper Reihe der beiden Autorinnen wahnsinnig gut gefallen hat, war es gar keine Frage dieses Buch zu kaufen. Glücklicherweise handelt es sich um einen Einzelband, denn einen weiteren Cliffhanger à la Erin Watt, wäre schwer auszuhalten gewesen.



Die Geschichte zwischen Vaughn und Oak ist richtig süß. Es war schön zu sehen wie die beiden einander besser kennengelernt haben, gute und schlechte Seiten entdeckt und den anderen schätzen gelernt haben. Besonders gefallen haben mir auch die Tweets in den Kapiteln, die für Abwechslung und verschiedene Blickwinkel sorgen. Ebenso wie die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven, wodurch an auch die Protagonisten besser kennenlernt. Nicht so gefallen hat mir die Bezeichnung "Chick". Das klingt für mich einfach abwertend und herablassend. Da hätte ich mir ein anderes Adjektiv gewünscht.



"Als es dir nicht gut ging, hast du nach mir gesucht. Weil du mich

willst, Vaughn. Gib es doch endlich zu!"



Vaughn ist das nette Mädchen von nebenan. Sie ist für ihre Familie da und steckt für sie zurück. Sie weiß nicht genau was sie im Leben erreichen möchte und akzeptiert was kommt, wodurch sie sympathischer wirkt. Zudem ist sie nicht auf den Mund gefallen und lässt sie von Oakley nicht einschüchtern. Vaughn lässt sich von ihm nichts gefallen und hat stets eine passende Antwort parat.



Oak wirkt im ersten Moment ziemlich von sich eingenommen. Der typische egozentrische Rockstar halt, der stets bekommt was er will. Aber im Grunde tut er mir leid. Er hat keine wirkliche Familie oder ein Privatleben, alles gerät an die Öffentlichkeit. Alle haben stets bestimmte Erwartungen an ihn und er kann sich nie sicher sein, wer wirklich sein Freund ist und wer nur etwas von ihm will. Dabei möchte er eigentlich nur Musik machen und ein halbwegs normales Leben führen. Was er durch Vaughn etwas kennenlernt. Außerdem ist es richtig süß wie er sich teilweise Vaughn gegenüber benimmt.



"Du hast gesagt, dass in deinem Leben alles fake ist. Aber das

sind wir nicht. Wir beide sind echt."



Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen und man kann sie einfach nur mögen. Bis auf W. Er ist ein Arsch, denkt nur an sich und ist total auf Sex fokussiert. Ich konnte ihn vom ersten Moment an nicht leiden.



Fazit:

Eine schöne Geschichte mit Auf und Ab's, die man einfach so verschlingen kann. Man liebt und leidet mit den Charakteren und es gibt auch den ein oder anderen Schmunzler. Eine Geschichte zum Träumen.