Klasse Idee, zum Ende mir etwas zu zäh
Ich fürchte, Ihr habt DrachenEine selbstbestimmte Prinzessin, die sich einen Helden wünscht.
Ein Held, der keiner sein will.
Ein Held, der keiner ist.
Jede Menge Drachen in allen Farben und Größen, von XS bis XXL.
Aus diesen Zutaten ...
Eine selbstbestimmte Prinzessin, die sich einen Helden wünscht.
Ein Held, der keiner sein will.
Ein Held, der keiner ist.
Jede Menge Drachen in allen Farben und Größen, von XS bis XXL.
Aus diesen Zutaten hat der Autor seinen neuen Roman gestaltet und zunächst hatte ich auch meine helle Freude an dem Buch. An Prinzessin Cerise, die mehr sein will als eine verhätschelte Prinzessin und der das drachenverseuchte und verdreckte Schloss ihrer Eltern oberpeinlich ist. An Kronprinz Reginald, der zwar auf den ersten Blick wie ein holder Ritter singend zu Pferde daher kommt, das aber nur macht, weil Papa unbedingt einen kühnen Helden aus ihm machen will. Und an Drachenjäger/-hüter Robert, der zwar das Handwerk der Drachenjagd erlernte und jeden Drachen an seinen Schuppen erkennen könnte, dem die süßen kleinen Drachlinge daheim allerdings auch wie Schoßhunde aufs Wort gehorchen.
„Wenn du das nächste Mal nach Sonnenuntergang vor meiner Tür stehst, lass ich meinen Bruder ausrichten, ich wäre an der Pest gestorben.“ - „Dann schick ich das nächste Mal den König, dass er sich ansteckt.“ (Zitat S. 61)
So amüsant der Anfang auch ist, davon allein füllt sich kein Buch, also kommen noch ein Konflikt zwischen den Eltern dazu, etwas Magie und natürlich weitere Drachen. Ein gewisser Humor spickt weiterhin hier und da zwischen den Zeilen hindurch, als die drei auf ihrem gefährlichen Abenteuer unterwegs sind. Den, ich nenn es mal Boss-Kampf, zum Ende fand ich persönlich etwas zäh im Vergleich zu den vorherigen Szenen, da ließ meine Begeisterung nach. Das ist auch der einzige Grund warum ich nur 4 von 5 Drachentatzen für das Buch gebe. Wer sich die Printausgabe holt, auf den warten im Einband noch einige Drachen.