Misanthrope kleine Antiheldin
Alva und das Rätsel der flüsternden PflanzenDas Mädchen Alva lebt seit dem Tod ihrer Mutter allein in ihrer Hütte am Dorfrand. Wie ihre Mutter übt sie sich im Erlernen von Kräuter- und Pflanzenheilkunde - dass sie mit den Pflanzen auch reden kann ...
Das Mädchen Alva lebt seit dem Tod ihrer Mutter allein in ihrer Hütte am Dorfrand. Wie ihre Mutter übt sie sich im Erlernen von Kräuter- und Pflanzenheilkunde - dass sie mit den Pflanzen auch reden kann bleibt jedoch ihr Geheimnis. Da ihre grünen Freunde beschuldigt werden, an einer tödlichen Erkrankung der Bewohner verantwortlich zu sein, macht Alva sich auf, um die Wahrheit herauszufinden. Als sich die Kinder Ariana und Idris ihr anschließen wollen, ist Alva zunächst vehement dagegen - bisher ist sie auch stets allein klargekommen. Behauptet sie. Doch diesmal muss Alva lernen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann.
Alva hat es mir sehr schwer gemacht, sie und das Buch zu mögen. Es geht nicht darum, dass Alva bloß eigenbrötlerisch ist - vielmehr waren es ihr stark egoistischen Züge, die sie mir unsympathisch machten. Hinzu kamen die Gespräche mit den Pflanzen, welche Alva wiederholt als kluges Mädchen bezeichneten, obwohl Alva oftmals alles andere als klug handelte. Da waren die Kinder Ariana und Idris deutlich sympathischer.
Die Entwicklung des Buches empfand ich für Kinder als etwas zu schwierig und teilweise auch als sehr brutal. Vielleicht mögen andere das nicht so sehen, mir gefiel dies in Kombination mit der misanthropen Alva nicht.