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Veröffentlicht am 29.04.2022

Internationale Herausforderung für das Ermittler-Team

Einsame Entscheidung
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Der mittlerweile fünfte Fall im portugiesischen Fuseta stellt Leander Lost vor große Herausforderungen. Während der Tod eines Engländers für die anderen zunächst wie eine folgenschwere Beziehungstat wirkt, ...

Der mittlerweile fünfte Fall im portugiesischen Fuseta stellt Leander Lost vor große Herausforderungen. Während der Tod eines Engländers für die anderen zunächst wie eine folgenschwere Beziehungstat wirkt, beharrt Leander wegen für ihn gewichtiger Details darauf, dass noch mehr an der Sache dran sein muss. Und siehe da: Seine Beharrlichkeit wird belohnt. Doch die mutmaßliche Täterin gerät plötzlich in den Fokus internationaler Behörden - und Leander, überzeugt von der Unschuld der Frau, muss eine einsame Entscheidung für sich treffen.
Der Roman ist wie ein Wiedersehen alter Freunde, sobald man beim Lesen nach Fuseta zurückkehrt. Neben dem obligatorischen Abendessen bei Famile Rosado gibt es immer wieder ein paar Einblicke in die Leben diverser Freunde und Kollegen. Der Fall selbst kommt hierbei nicht zu kurz, Perspektivenwechsel geben der Handlung Schwung und laden zum Miträtseln ein, was hinter dem Mord an dem Engländer stecken mag. Ebenso hat mir gefallen, wie der Autor historische Details zu diversen Ortschaften mit eingebaut hat. Lediglich ein paar etwas überzogen wirkende Szenen bzw. Details minderten meinen Lesespaß ein wenig.
Auch der fünfte Fall bietet wieder spannende Unterhaltung und jede Menge Lokalkolorit zusammen mit dem für die Reihe typischen Humor.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Grandioses Finale der Tom Babylon Reihe

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Voller Spannung hatte ich in jedem bisherigen Roman um Ermittler Tom Babylon mitverfolgt, wie er nach und nach Beweise für seine Vermutung sammelte, seine als Zehnjährige tödlich verunglückte Schwester ...

Voller Spannung hatte ich in jedem bisherigen Roman um Ermittler Tom Babylon mitverfolgt, wie er nach und nach Beweise für seine Vermutung sammelte, seine als Zehnjährige tödlich verunglückte Schwester Viola sei in Wirklichkeit noch am Leben. Von Folge zu Folge hielt ich Tom Babylon weniger für einen Spinner und war jedes Mal ein wenig mehr davon überzeugt, dass Viola womöglich doch noch, irgendwo, am Leben sein könnte. Nun endlich erlöst Marc Raabe uns und Tom Babylon, endlich erfahren wir, was damals mit Viola wirklich geschah - und warum. Doch zuvor müssen Tom Babylon und seine Freunde, die Polizeipsychologin Dr. Sita Johanns und Nachtclubbesitzer Bene Czech, noch so einige abenteuerliche, wenn nicht gar gefährliche Situationen meistern. Denn nicht nur Tom ist auf der Suche nach Viola. Wobei Tom zunächst einen ganz anderen Kampf ausfechten muss: Nackt und ohne Erinnerung wurde er in einem Londoner Müllcontainer gefunden. Und die Ärztin im Krankenhaus scheint auffällig besorgt um ihn zu sein.
Spannung pur auf jeder Seite. Insbesondere mit Sita habe ich diesmal sehr mitgelitten, ihre Kapitel waren sehr bewegend und nicht minder unterhaltsam. Neben gefährlichen Situationen und der Frage, wem man inwiefern vertrauen kann oder nicht, gefiel mir, wie der Autor diverse Details aus den früheren Bänden mit eingebaut hat, mehrere lose Fäden endlich zu einem Strang zusammenliefen und sich von Seite zu Seite ein Gesamtbild ergab. Durch die Details aus den vorherigen Bänden empfand ich den Abschlussband als angenehm komplex, da frühere Szenen wieder aufgegriffen und Wichtiges in Erinnerung gerufen wurde. Sehr geschickt gemacht. In meinen Augen der beste Band der Tom-Babylon-Reihe!

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ein gefährlicher Kampf gegen neue und alte Feinde

Tale of Magic: Die Legende der Magie – Ein gefährlicher Pakt
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Tick-tack, tick-tack - die Zeit läuft unerbittlich, seit Brystal Evergreen vor knapp einem Jahr den Pakt mit dem Tod schloss, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und ihm auszuliefern. ...

Tick-tack, tick-tack - die Zeit läuft unerbittlich, seit Brystal Evergreen vor knapp einem Jahr den Pakt mit dem Tod schloss, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und ihm auszuliefern. Das dafür benötigte Buch mit den seltenen und mächtigen Zaubersprüchen haben sie und ihre Freunde ebenfalls noch nicht finden können. Hinzu kommt nun noch eine unvorhergesehene Bedrohung der gesamten Welt, welche es aufzuhalten gilt. Und Seven, ihr mächtiger Gegenspieler, lässt weiterhin keine Gelegenheit ungenutzt, seine Macht zu vergrößern.
In der dritten Folge der Serie geht es wieder hoch her, Brystal scheint an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen zu müssen, um die Welt, ihre Freunde und letztlich sich selbst zu retten. Neben ihren Freunden, welche ihr auf mutige und einfallsreiche Art helfen, kommen diesmal weitere Charaktere und Orte mit ins Spiel, welche Brystals Welt auf fantastische Weise bereichern und für so einige Überraschungen, Hindernisse und Unterstützung sorgen. Manche Details dieser Folge werden sich später in Chris Colfers erster Reihe „Land of Stories“ wiederfinden, welche zeitlich nach dieser Reihe angesiedelt ist. Diese Details zu entdecken empfand ich als besondere Freude.
Eine hervorragende Folge voller Magie, Spannung und Überraschungen, die mich vollauf begeistert hat.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ein gefährlicher Kampf gegen neue und alte Feinde

Tale of Magic: Die Legende der Magie – Ein gefährlicher Pakt
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Tick-tack, tick-tack - die Zeit läuft unerbittlich, seit Brystal Evergreen vor knapp einem Jahr den Pakt mit dem Tod schloss, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und ihm auszuliefern. ...

Tick-tack, tick-tack - die Zeit läuft unerbittlich, seit Brystal Evergreen vor knapp einem Jahr den Pakt mit dem Tod schloss, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und ihm auszuliefern. Das dafür benötigte Buch mit den seltenen und mächtigen Zaubersprüchen haben sie und ihre Freunde ebenfalls noch nicht finden können. Hinzu kommt nun noch eine unvorhergesehene Bedrohung der gesamten Welt, welche es aufzuhalten gilt. Und Seven, ihr mächtiger Gegenspieler, lässt weiterhin keine Gelegenheit ungenutzt, seine Macht zu vergrößern.
In der dritten Folge der Serie geht es wieder hoch her, Brystal scheint an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen zu müssen, um die Welt, ihre Freunde und letztlich sich selbst zu retten. Neben ihren Freunden, welche ihr auf mutige und einfallsreiche Art helfen, kommen diesmal weitere Charaktere und Orte mit ins Spiel, welche Brystals Welt auf fantastische Weise bereichern und für so einige Überraschungen, Hindernisse und Unterstützung sorgen. Manche Details dieser Folge werden sich später in Chris Colfers erster Reihe „Land of Stories“ wiederfinden, welche zeitlich nach dieser Reihe angesiedelt ist. Diese Details zu entdecken empfand ich als besondere Freude.
Eine hervorragende Folge voller Magie, Spannung und Überraschungen, die mich vollauf begeistert hat.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Viktorianische Hausflüsterin auf der Jagd nach Geistern

Die Seele eines Spukhauses
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Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in ...

Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in welchem ihr Kollege kürzlich seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen musste.
Das Setting ist interessant gewählt, eine Art viktorianisches Steampunk-England, in welchem neumodische Automobile und Roboter-Haustiere die Welt der wohlhabenden Gesellschaft bereichern. In dieser Welt sind die Exorzisten eine anerkannte Gilde und Geister durchaus real. Die vielen kleinen Details der Exorzistenausrüstung und deren Bedeutung gefielen mir. Ein besonderes Augenmerk legen die Geisterjäger auf ihr Tagebuch, in welches sie akribisch alles eintragen, was sie tun, entdecken oder planen. An dieser Stelle erhielt meine Begeisterung leider einen Dämpfer, da Magnolia dazu neigt, selbst langwierige Tätigkeiten detailliert zu beschreiben - was interessieren mich ausgiebige Gartenarbeiten oder das Fegen der Eingangshalle? Zudem hat sie leider einen eher langweiligen Stil, weder ist sie sonderlich professionell in ihrer Ausdrucksweise, noch schafft sie es, eine gewisse Gruselatmosphäre durch ihr Tagebuch zu erschaffen wie frühere Autoren es in ihren klassischen Gruselwerken vormachten. Dadurch las sich die an sich so geniale Idee des Spukhauses Shaw Manor mit seinen Hintergünden für meinen Geschmack stellenweise zu langatmig und nicht atmosphärisch genug.

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