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Veröffentlicht am 17.10.2021

Atemberaubendes Finale der Märchen-Abenteuer

Land of Stories: Das magische Land 6 - Der Kampf der Welten
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Der letzte Band der Reihe um die märchenhaft-magischen Abenteuer der Zwillinge Alex und Conner Bailey hat es nochmal so richtig in sich. Sämtliche Figuren treffen sich zu einem Showdown mitten im heutigen ...

Der letzte Band der Reihe um die märchenhaft-magischen Abenteuer der Zwillinge Alex und Conner Bailey hat es nochmal so richtig in sich. Sämtliche Figuren treffen sich zu einem Showdown mitten im heutigen New York City: Die Hexen, die Schurkenarmee, Freunde und Familie der Zwillinge sowie alle Charaktere aus den vielen Büchern, welche im Verlauf der Reihe bereits hinzugekommen sind. Zunächst scheint der Kampf ziemlich auswegslos, da ausgerechnet die mächtige Alex mit einem fürchterlichen Fluch belegt wurde und nun unter dem Bann der Hexe Morina steht. Doch bevor New York City endgültig in Schutt und Asche liegt gehen Conner und die Märchenhelden aufs Ganze.
Tatsächlich war ich begeistert, wie Chris Colfer es geschafft hat, sämtliche Figuren nochmals zu vereinen, auch wenn manche in ausweglosen Situationen gefangen schienen wie z. B. magische Spiegel oder Versteinerungen. Und obwohl es ein märchenhaftes Happy End gibt ist der Weg dorthin spannend, teilweise regelrecht gefährlich, aber auch hier und da humorvoll und mit einigen Überraschungen versehen. Ich konnte die ganze Zeit über begeistert mitfiebern, der Autor ließ sich bei seinen Einfällen nicht in die Karten schauen und konnte mich vor allem durch MG (Mutter Gans), Robin Hood und Rot so manches Mal zum Schmunzeln bringen. Und tatsächlich lässt sich am Schluss glücklicherweise sagen: Und da sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute...
Natürlich wird auch der letzte Teil wieder grandios von Rufus Beck gelesen, welcher der Handlung die richtige Atmosphäre verleiht sowie die Charaktere überzeugend darstellt. Ein herrliches Hörerlebnis!

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Atemberaubendes Finale der Märchen-Abenteuer

Land of Stories: Das magische Land – Der Kampf der Welten
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Der letzte Band der Reihe um die märchenhaft-magischen Abenteuer der Zwillinge Alex und Conner Bailey hat es nochmal so richtig in sich. Sämtliche Figuren treffen sich zu einem Showdown mitten im heutigen ...

Der letzte Band der Reihe um die märchenhaft-magischen Abenteuer der Zwillinge Alex und Conner Bailey hat es nochmal so richtig in sich. Sämtliche Figuren treffen sich zu einem Showdown mitten im heutigen New York City: Die Hexen, die Schurkenarmee, Freunde und Familie der Zwillinge sowie alle Charaktere aus den vielen Büchern, welche im Verlauf der Reihe bereits hinzugekommen sind. Zunächst scheint der Kampf ziemlich auswegslos, da ausgerechnet die mächtige Alex mit einem fürchterlichen Fluch belegt wurde und nun unter dem Bann der Hexe Morina steht. Doch bevor New York City endgültig in Schutt und Asche liegt gehen Conner und die Märchenhelden aufs Ganze.
Tatsächlich war ich begeistert, wie Chris Colfer es geschafft hat, sämtliche Figuren nochmals zu vereinen, auch wenn manche in ausweglosen Situationen gefangen schienen wie z. B. magische Spiegel oder Versteinerungen. Und obwohl es ein märchenhaftes Happy End gibt ist der Weg dorthin spannend, teilweise regelrecht gefährlich, aber auch hier und da humorvoll und mit einigen Überraschungen versehen. Ich konnte die ganze Zeit über begeistert mitfiebern, der Autor ließ sich bei seinen Einfällen nicht in die Karten schauen und konnte mich vor allem durch MG (Mutter Gans), Robin Hood und Rot so manches Mal zum Schmunzeln bringen. Und tatsächlich lässt sich am Schluss glücklicherweise sagen: Und da sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute...

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Spannung und Abenteuer rund um Geheimprojekt Mondlerche

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Für die Erwachsenen ist sie ein Wunderkind, für ihre Mitschüler einfach ein Freak: Die 12-jährige Sophie Foster hat ein fotographisches Gedächtnis, mehrere Schulklassen überprungen - und kann die Gedanken ...

Für die Erwachsenen ist sie ein Wunderkind, für ihre Mitschüler einfach ein Freak: Die 12-jährige Sophie Foster hat ein fotographisches Gedächtnis, mehrere Schulklassen überprungen - und kann die Gedanken ihrer Mitmenschen hören. Leider ist das auf Dauer alles andere als angenehm. Bis sie während eines Schulausflugs einen Jungen trifft, dessen Gedanken sie nicht wie ein Tsunami überfluten. Im Gegenteil, sie hört: nichts! Das ist jedoch nicht sein einziges Geheimnis, Fitz kommt aus dem Elfenreich mit dem Auftrag, sie zu finden. Denn Sophie ist ebenfalls kein Mensch, sondern eine Elfe. Fortan wird ihr Leben komplett umgekrempelt, sie zieht in eine ihr fremde, magische Welt mit neuen Schulfächern und Naturgesetzen. Und während sie versucht, mehr über sich, ihre Fähigkeiten und das Geheimnis ihrer Herkunft herauszufinden, versuchen andere, Sophie für ihre eigenen Zwecke einzuspannen.
Ich kann die Begeisterung für diese Fantasy-Reihe vollauf verstehen: Auch mich hat Band 1 schnell in seinen Bann gezogen. Als Leser hat man über die Welt der Elfen stets so viel Kenntnis, wie auch Sophie hat - zu entdecken gibt es viel und Sophie ist ein schlaues Mädchen, dass ihre Schlüsse zu ziehen weiß. Ganz in Jugendbuch-Manier wird sie im Elfenreich nicht erstmal nachträglich mit notwendigem Wissen versorgt, sondern gleich ins kalte Wasser geworfen bzw. in die neue Schule gesteckt, wo sie nach anfänglichen Wissenslücken jedoch schnell zurecht kommt. Ebenso findet sie endlich echte Freunde, wobei ich es schade fand, dass es tendenziell eher Jungen als Mädchen sind, mit denen sie Freundschaften schließt. Neben magischen Fähigkeiten und aussergewöhnlichen Tieren sind die Elfen allerdings kaum anders als die Menschen: Auch hier gibt es Neid, Arroganz und Tuscheleien, aber eben auch echte Freundschaften und Loyalität.
Sophies Charakter ist herrlich erfrischend, sie ist in einigen Dingen ziemlich reif, während in anderen Situationen das junge Mädchen durchscheint. Sie wirkt authentisch und sehr sympathisch und es macht Spaß, ihre Abenteuer mitzuerleben und mehr über das geheimnisvolle Projekt Mondlerche herauszufinden, mit welchem sie in Verbindung zu stehen scheint. Von ihren Freunden glänzen vor allem die Jungen durch recht interessante Charaktergestaltung, die Mädchen bleiben ausser Sophie leider ziemlich blass und stereotyp, da war ich etwas enttäuscht. Die Elfenwelt, in welche Sophie gerät, ist durchaus faszinierend erdacht mit den vielen Tieren und Pflanzen, den unterschiedlichen Formen der Magie sowie den Geheimnissen, welche die Erwachsenen vor ihr zu verbergen versuchen. Denn dass Sophie eine ganz besondere Elfe ist, wird schnell klar - aber wie es so ist, erzählen die Erwachsenen den Kindern mal wieder nichts, was Sophie zu ihren eigenen kleinen Abenteuern zwingt, wenn sie mehr erfahren will.
In meinen Augen ein vielversprechender Auftakt in eine spannende und vielfältige Fantasy-Reihe, voller Magie und Abenteuer, welche ich durchaus als All-Age-Lektüre auch Erwachsenen Lesern empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Spannende Idee, etwas enttäuschende Protagonistin

Das Geheimnis der Talente
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Die 16-jährige Melek war schon immer eine Einzelgängerin. Lediglich Erik ist ihr bester - und einziger - Freund, und das, obwohl er zu den beliebten Jungen in der Schule gehört. Als Melek plötzlich beim ...

Die 16-jährige Melek war schon immer eine Einzelgängerin. Lediglich Erik ist ihr bester - und einziger - Freund, und das, obwohl er zu den beliebten Jungen in der Schule gehört. Als Melek plötzlich beim Basketball jeden Ball völlig mühelos im Korb versenkt erfährt sie, dass sie zu einer Gruppe besonderer Menschen gehört, welche aussergewöhnliche Talente entwickeln. Und diese nutzen sie, um gegen magische Feinde der Menschen zu kämpfen, welche bereits seit Jahrhunderten Erzählungen, Sagen und Legenden vielfältig bereichern. Endlich fühlt sich Melek dazugehörig und hat wieder neue Ziele in ihrem Leben. Erik steht dem Ganzen jedoch äusserst skeptisch gegenüber und lässt nicht locker, um weiterhin in Meleks Nähe zu bleiben. Bis Melek Besuch von einem Eichhörnchen bekommt - einem Eichhörnchen mit leuchtend grünen Augen (zu sehen auf dem Cover).
Melek ist ein starkes, wenn auch eigenwilliges junges Mädchen - und zugleich die Erzählerin der Buchreihe. Warum Erik sich so an sie dranhängt kann oder will sie nicht ganz begreifen, zudem hatte ich den Eindruck, die Freundschaft würde in erster Linie von ihm aus am Laufen gehalten. Melek hingegen scheinen Freundschaften nicht so wichtig zu sein, was sie Erik im Verlauf der Erzählung mehrfach spüren lässt und mir charakterlich missfiel. Zudem macht Melek im Verlauf des ersten Bandes generell eine Charakterentwicklung durch, die sich für meinen Geschmack zu sehr am Bad Boy Klischee orientiert: Sie lässt sich von einem anderen Typen herumkommandieren und schlecht behandeln - und dennoch wird er zum Love Interest verklärt. Wobei das nicht der einzige Mann ist, den sie sich warm hält. Ebenso nimmt sie weitere Dinge ungefragt hin und entwickelt Züge, die nicht so recht zu der Melek passen, welche sich für Toleranz und Gerechtigkeit einsetzt oder zumindest einsetzen will, wie sie zwischendurch mal durchblicken lässt. Da war sie mir einfach nicht in sich stimmig genug. Die stutenbissigen weiteren Mädchen waren ein zusätzliches Klischee, auf welches ich gern verzichtet hätte.
Positiv zu erwähnen sind hingegen die vielen Ideen und Hintergründe der Story, die Bezüge zu Religion und Literatur, welche unterwegs gekonnt gezogen werden sowie erste Andeutungen, ob die Bösen wirklich die Bösen sind oder vielleicht eher sich auflehnende Opfer. Ebenso mochte ich das Geheimnis des grünäugigen Eichhörnchens, welches eine nicht unwesentliche Rolle spielt und hoffentlich den Grundstein für eine spannende Fortsetzung gelegt hat.
Ich verhehle nicht, dass mir Band eins der Reihe nur eingeschränkt zusagt, was in erster Linie an Meleks Einstellung und Entwicklung liegt. Die waren in meinen Augen stellenweise nicht stimmig und zu sehr nerviges Klischee, auch wenn ich ihr mit 16 Jahren noch ihre jugendlichen Fehler zugestehe. Als gelungen empfand ich hingegen Thema und Hintergründe, so dass ich der Reihe mit dem zweiten Band noch eine Chance geben werde.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Nervige und zähe Fortsetzung voller Klischees

Night of Crowns. Kämpf um dein Herz
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So unterhaltsam (wenn auch nicht übermäßig anspruchsvoll) der erste Band der Dilogie noch war, so enttäuschend entwickelte sich die Fortsetzung. Zunächst befindet sich Alice eine Weile ausserhalb des Spielfeldes ...

So unterhaltsam (wenn auch nicht übermäßig anspruchsvoll) der erste Band der Dilogie noch war, so enttäuschend entwickelte sich die Fortsetzung. Zunächst befindet sich Alice eine Weile ausserhalb des Spielfeldes des tödlichen Schachspiels zwischen den Internaten Chesterfield und St. Burrington - was nicht nur langweilig und verwirrend war, sondern auch das Ganze in keinster Weise voran brachte. Derlei unnötige Handlungen, welche alles nur unnötig in die Länge ziehen, gibt es diesmal zuhauf. Hauptfigur Alice ist mittlerweile zu einem Blödchen mutiert, dass wie notgeil die Muskelpakete anderer Typen angeiert und sich von den Männern herumkommandieren lassen will. Ihre Ausdrucksweise lässt jegliche Eloquenz vermissen, stattdessen bekommt man von ihr massenweise Ausrufe wie „Was?“ „Wie?“ „Ich“ „Ähm“ „Hallo“ „Jackson“ „Vincent“ sowie generell unzählige abgebrochene Sätze - 10 Cent für jeden abgebrochenen Satz, und man könnte am Ende des Buches von der Summe gepflegt essen gehen, Begleitung inklusive. Für den Nachtisch könnte man für jede Verwendung von Klischee-Worthülsen wie Keuchen, Beben und stockenden Atem Geld zusammensammeln. Ebenso konnt ich nicht nachvollziehen, warum sich alle mit Namen ansprechen, Alice aber häufig als „Slave“ angeredet wird. Würd man das ganze Dialoggestammel sowie die vielen unnötigen Szenen und Lückenfüller streichen, wär das Buch eine Kurzgeschichte. Einzig der Hintergrund von Kater Curse sowie des Rätsels Lösung, wie alle dem Fluch entkommen könnten, war ganz unterhaltsam.
Die Sprecherin Madiha Kelling Bergner spricht zwar angenehm deutlich, macht durch ihr vieles erregtes Gekeuche jedoch alles nur noch absurder.

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