Endlich mal wieder gelungene Spannung bis zum Schluss!
Christine Bernard. Der Fall SiebenschönEine Mutter und ihre sechs Töchter werden als vermisst gemeldet. Der Vater und Ehemann, völlig verwarlost im heruntergekommenen Haus lebend, landet nach einem Angriff auf die Polizisten in U-Haft. Seine ...
Eine Mutter und ihre sechs Töchter werden als vermisst gemeldet. Der Vater und Ehemann, völlig verwarlost im heruntergekommenen Haus lebend, landet nach einem Angriff auf die Polizisten in U-Haft. Seine Familie sei im Urlaub, doch niemand kann dies bestätigen. Schnell gerät der Mann ins Visier der Ermittlungen, doch wo keine Leichen, da auch kein Täter...
Der Roman beginnt ganz angenehm mit einem kleinen "Who is who": Kurz werden die einzelnen Protagonisten vorgestellt. So wagt die junge Christine Bernard nach einigen Schicksalsschlägen in Trier eine Art Neuanfang und muss sich als gutaussehende Frau erstmal gegen ein paar Machokollegen behaupten. Durch ihre Unerfahrenheit gerät sie bei ihren Ermittlungen schnell in Lebensgefahr. Trotz des hohen Leistungsdrucks, der auf ihr lastet, hat sie jedoch einen guten Instinkt und treibt die Ermittlungen des Teams erfolgreich voran.
Als kritischer Krimileser konnte ich feststellen, dass dieser Krimi äußerst realitätsnah gestaltet ist. So ist nicht zu überlesen, dass der Autor ausreichende Recherchearbeit geleistet hat, um den Krimi so realistisch und in sich schlüssig wie möglich zu gestalten. In Kombination mit dem notwendigen Blick fürs Detail ist somit ein bis zum Ende packender Krimi entstanden, wie er jederzeit im Nachbarort geschehen könnte.
Neben der spannenden Ermittlungsarbeit von Christine und ihren Kollegen lässt sich ebenfalls mitverfolgen, wie das Ermittlerteam nach und nach zusammen wächst und sich gegenseitig ergänzt. Die Personen sind authentisch gestaltet und runden diesen Krimi perfekt ab!
Kurzum: Ein gelungener Krimi, den ich uneingeschränkt empfehlen kann!