Ein mal etwas ruhigerer Krimi
Die stille Wut der TanteValentina Bergh nutzt die Kündigung ihres bisherigen Arbeitgebers für einen Neubeginn und nimmt die Einladung ihrer in Berlin lebenden Tante an, zu ihr zu ziehen und ihre Leidenschaft des Bücherschreibens ...
Valentina Bergh nutzt die Kündigung ihres bisherigen Arbeitgebers für einen Neubeginn und nimmt die Einladung ihrer in Berlin lebenden Tante an, zu ihr zu ziehen und ihre Leidenschaft des Bücherschreibens zum Beruf zu machen. Doch kaum in Berlin angekommen stellt sich heraus, dass ihre Tante kurz zuvor auf mysteriöse Art verstorben ist. War es die Verkettung unglücklicher Umstände, oder war es Mord? Zusammen mit ihrer Freundin Frederike versucht sie, der Sache auf den Grund zu gehen...
Im Gegensatz zum klassischen Krimi steht hier die Krimihandlung mehr im Hintergrund, rückt das Zwischenmenschliche in den Vordergrund. Dadurch kommt es zu einem eher gemächlichen Spannungsaufbau und einer verhältnismäßig kurzen, dafür pfiffigen Detektivarbeit der Freundinnen. Die vorkommenden Charaktere sind sehr unterschiedlich und liebevoll erstellt und geben dem Roman eine angenehme Abwechslung. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und Valentinas Gefühlswelt recht gut nachvollziehbar. Und natürlich wird auch der auf den ersten Blick merkwürdig anmutende Titel im Laufe des Romans geklärt.
Ein schöner Roman, in welchen ich mir etwas mehr Detektivarbeit der beiden pfiffigen Freundinnen gewünscht hätte.