Zu langatmig, zu langweilig und viel zu konstruiert.
PlaylistAllgemeines:
Die Thrillerreihe "Augen", des Autors Sebastian Fitzen, erschien von 2010 – 2021 im Droemer & Knaur Verlag erschienen. Die Buchreihe beinhaltet 3 Titel.
Band 1: Der Augensammler (Ersterscheinung: ...
Allgemeines:
Die Thrillerreihe "Augen", des Autors Sebastian Fitzen, erschien von 2010 – 2021 im Droemer & Knaur Verlag erschienen. Die Buchreihe beinhaltet 3 Titel.
Band 1: Der Augensammler (Ersterscheinung: 01.01.2010)
Band 2: Der Augenjäger (Ersterscheinung: 12.09.2011)
Band 3: Playlist (Ersterscheinung: 27.10.2021)
Klappentext:
Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert.
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen ...
Meinung:
Ich bin sehr enttäuscht. Mein erstes Fitzek-Buch und damit gleich ein absoluter Reinfall. Okay, ganz so schlimm war es nicht, aber diese Geschichte ist meilenweit von einem guten Thriller entfernt.
Leider ist dieses Buch der dritte Teil einer Reihe. Was mich extrem ärgert, ist, dass nirgends darauf hingewiesen wurde. Ja, man kann das Buch zwar lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, aber damit wurde ich enorm auf die beiden anderen Bücher gespoilert. Mal schauen, ob ich die beiden Vorgänger überhaupt noch lesen werde oder gleich aussortiere.
Die Geschichte an sich ist flüssig geschrieben und schnell gelesen. Die Charaktere sind mir eigentlich sehr sympathisch, wenn auch etwas blass. Trotzdem hat mir die Charaktertiefe, für die Geschichte, ausgereicht und einige wenige Wendungen vermochten mich tatsächlich zu überraschen.
Kommen wir nun zum großen ABER: Der gesamte Plot war jedoch an den Haaren herbeigezogen und vollkommen abstrus. Die Hinweise werden so zusammengereimt, wie es dem Autor gerade passt, und sind für mich weder nachvollziehbar noch logisch. Weiter bietet das Buch viel Effekthascherei und übermäßig viele Cliffhanger an den Kapitelenden, um den Leser einigermaßen bei der Stange zu halten. Die Playlist, respektive die Songs, hatten wenig mit dem Plot zu tun. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Songtexte zumindest irgendeine Rolle spielen würden, aber dem war nicht so. Stattdessen sind wohl nur die Anfangsbuchstaben der Songtitel wichtig.
Und der Schluss? Davon will ich gar nicht erst reden. Das war doch etwas lächerlich…
Fazit/Empfehlung:
Alles in allem war mir das Buch zu langatmig, zu langweilig und viel zu konstruiert. Deshalb kann ich für dieses Buch keine Empfehlung aussprechen.