Das Potenzial wurde nicht wirklich ausgenutzt.
Iron Flowers 2 – Die KriegerinnenKlappentext:
Sie haben alles verloren.
Doch sie kämpfen weiter.
Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.
Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt ...
Klappentext:
Sie haben alles verloren.
Doch sie kämpfen weiter.
Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.
Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt eines brutalen Regenten, der alle Frauen unterdrückt. Serina auf einer Gefängnisinsel, auf die sie verschleppt wurde. Um in dem brutalen Regime zu überleben, bleibt den Schwestern nur eins: erbittert zu kämpfen – gegen die Unterdrückung und für ihre Liebe. Mit allen Mitteln und jede auf ihre Weise.
Meinung:
Der Übergang von Band 1 zu Band 2 ist nahtlos, was vielleicht auch daran liegt, dass ich beide Bücher kurz nacheinander gelesen habe.
Der Schreibstil wurde weiterhin sehr einfach gehalten und auch dieser Band lässt sich leicht und schnell durchlesen. Zudem wurden die beiden Erzählperspektiven (Nomis & Serinas Sicht) weiterhin beibehalten.
Nachdem ich beide Bücher gelesen habe, muss ich leider sagen, dass das Potenzial nicht wirklich genutzt wurde. Man hätte so vieles aus dem Thema "unterdrückte Frauen, Kampf für Freiheit/Gerechtigkeit" rausholen können aber leider wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Auf mich wirkte die Geschichte nicht fertig durchdacht, sondern eher wie etwas, dass man schnell auf den Markt werfen wollte. Nichtsdestotrotz sind die Bücher keineswegs schlecht, aber sie sind nun mal auch nicht herausragend.
Bei den Hauptcharakteren vertrete ich immer noch dieselbe Meinung: Beide Charakterentwicklungen haben mir nicht sonderlich gefallen. Während sich Nomis Charakter eher zurückentwickelt hat, war mir Serinas Charakterentwicklung einfach zu extrem (180 Grad-Wendung) und zu schnell. Plötzlich ist sie eine wahre Anführerin und eine hervorragende Strategin. Innert wenigen Augenblicken kann sie plötzlich folgenschwere Entscheidungen treffen und tötet jeden Feind, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Apropos Töten… Der Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit entwickelt sich schließlich zu einem richtigen Gemetzel, man könnte fast schon von einem Blutrausch sprechen.
Fazit:
Grundsätzlich hat mir der erste Band besser gefallen, da er doch noch mehr Überraschungen beherbergt hatte.
Alles in allem wurde jedoch das Potenzial nicht wirklich genutzt.