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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ich hätte mir deutlich mehr mystisches erhofft.

Die seltsamsten Orte der Religionen
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Klappentext:

«Shan-ti ... ooooooooooooom!» Wo die heiligen Flüsse Ganges und Yamuna mit dem unsichtbaren Fluss Sarasvati zusammenfließen, ist der Nabel der Welt. Wer zur richtigen Zeit in diesem «Honig ...

Klappentext:

«Shan-ti ... ooooooooooooom!» Wo die heiligen Flüsse Ganges und Yamuna mit dem unsichtbaren Fluss Sarasvati zusammenfließen, ist der Nabel der Welt. Wer zur richtigen Zeit in diesem «Honig der Unsterblichkeit» badet, kann erlöst werden. Aber Vorsicht: 100 Millionen Pilger wollen zur gleichen Zeit dasselbe tun. Im Kongo erreicht man nach einsamer Fahrt über Schotterpisten das himmlische Jerusalem: einen riesigen Tempel mit 37.000 Sitzplätzen. Ebenso abgelegen ist das Heiligtum der Difunta Correa, der Lastwagenfahrer Keilriemen, Felgen und ganze Trucks darbringen. Johann Hinrich Claussen lädt uns ein zu einer kurzweiligen Weltreise in eine andere Dimension. Ob Tierfriedhof oder Rattentempel, Kathedrale aus Müll oder Einsiedelei aus Weltkriegstrümmern, Überlebensort oder Sterbeort, in der Wüste oder gleich nebenan: Die seltsamsten Orte der Religionen lassen uns Gründe und Abgründe der menschlichen Existenz entdecken und zeigen uns ganz nebenbei, dass der Evangelische Kirchentag eine ziemlich deutsche Seltsamkeit ist.

Meinung:

Man merkt dem Buch an, dass eine umfangreiche Recherche zu den Orten stattgefunden hat.

Es gibt viele spannende, manchmal aber auch traurige, Informationen. Tatsächlich habe ich mich selber dabei erwischt, wie mir vereinzelt Tränen in die Augen traten – insbesondere bei Erzählungen über Verfolgungen und Terrorismus. Ja, da bin ich ein kleines Weichei. Es tut mir in der Seele weh, dass sich die Menschen nicht einfach gegenseitig akzeptieren und respektieren können.

Zurück zum eigentlichen Thema.

Der Inhalt des Buches war gut aber ich hätte deutlich mehr mystische Orte der Religionen erwartet. Da hat mich meine eigene Erwartungshaltung etwas enttäuscht. Zudem gab es zwar viele christliche Orte, welche thematisiert wurden, aber viel zu wenig aus anderen Religionen. Da hätte ich mir ein wenig mehr Vielfalt gewünscht.

Nichtsdestotrotz hat es Spass gemacht das Buch zu lesen und in Gedanken zu diesen Orten zu reisen.

Besonders positiv ist, dass es am Ende des Buches ein Verzeichnis mit Hinweisen gibt, wo man mehr zu den Orten erfahren kann. Wer sich also noch intensiver mit diesen Orten beschäftigen will, wird dort bedient.

Fazit/Empfehlung:

Es ist kein Buch, welches man haben muss. Trotzdem war es interessant zu lesen.

Weiterempfehlen würde ich das Buch an jene, die sich für religiöse Orte interessieren.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein tolles Buch aber für den Preis hätte man sich mehr Extras gewünscht.

Harry Potter: Die Winkelgasse - Das Handbuch zu den Filmen
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Klappentext:

DIE WINKELGASSE zählt zweifelsohne zu den aufregendsten Orten der Harry Potter -Filme. Hier, im Herzen Londons, wo Harry und die Zuschauer zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zauberwelt ...

Klappentext:

DIE WINKELGASSE zählt zweifelsohne zu den aufregendsten Orten der Harry Potter -Filme. Hier, im Herzen Londons, wo Harry und die Zuschauer zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zauberwelt machen, gibt es alles, was das Zaubererherz begehrt: Zauberstäbe, Quidditch-Besen, Zaubertränke, Kessel, Süßigkeiten, Scherzartikel, aber auch Schulbedarf wie Schreibfedern, Bücher oder Uniformen.

Dieses Handbuch entführt den Leser auf eine interaktive Reise durch die Winkelgasse. Ob Ollivanders Zauberstabladen, Weasleys Zauberhafte Zauberscherze oder die Zaubererbank Gringotts – hier finden sich detaillierte Beschreibungen und Konzeptentwürfe der geheimnisvollen Ladengeschäfte. Darüber hinaus gewähren Hinter-den-Kulissen-Fotos und spannende Geschichten der Darsteller und Filmemacher noch nie da gewesene Einblicke in den faszinierenden Zauberort. Mit jeder Menge Bonusmaterial inklusive einer Karte der Winkelgasse, Stickern und Harrys Schulartikel-Liste für Hogwarts ist diese einzigartige Sammler-Edition ein Highlight für jeden Fan.

Meinung:

Ein tolles Buch für alle Harry Potter-Fans.

Gespickt mit Filmbildern, Skizzen und Hintergrundinformationen, lüftet es einige Geheimnisse der Winkelgasse.

Für den Preis hätte ich mir dann aber doch mehr Extras gewünscht. Enttäuschend waren vor allem die Papiermünzen von Gringotts, da hätte man durchaus mehr machen können.

Fazit/Empfehlung:

Ein tolles Buch für alle Harry-Potter-Fans, mit einigen Extras.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ich wurde positiv überrascht, die Steigerung von Band 1 zu Band 2 ist enorm.

Magisterium
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Klappentext:

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte ...

Klappentext:

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?

Meinung:

Band 2 hat mich ausserordentlich positiv überrascht, denn er war deutlich besser als Band 1.

Der schale Beigeschmack eines billigen Harry Potter-Abklatsches hat abgenommen. Band 2 wird zunehmend eigenständiger und beginnt sich von Harry Potter abzukapseln. Klar gibt es noch immer einige Parallelen aber die stechen einem nicht mehr so penetrant ins Auge.

Auch die Charaktere sind ausgereifter, als in Band 1, und haben sich natürlich weiterentwickelt. Besonders Call muss nun damit klarkommen, dass die Seele von Constantine Madden (Dem Feind des Todes) in seinem Körper wohnt. Seine Unsicherheit, ob er denn nun gut oder böse ist, finde ich vollkommen authentisch. Welcher 13-jährige würde sich nicht damit herumplagen? Das Gejammer bezüglich seines Beins, ist leider noch immer sehr ausgeprägt. Tamara selbst, Calls beste Freundin, war in diesem Buch jedoch ziemlich zwiespältig. Ich bin mir nicht sicher, wie ich sie einschätzen soll und anders als Call, hätte ich ihr wahrscheinlich nicht mehr mein Vertrauen geschenkt.

Apropos Vertrauen. Die Vertrauensfrage ist in diesem Band sehr ausgeprägt und gerade die Frage, wem Call noch vertrauen kann, macht die Geschichte wirklich interessant. Zudem bietet dieser Band mehr Action und Call ist gezwungen sich seiner Angst und seinen Gegnern zu stellen.

Zum Schluss wird es dann doch etwas makaber, was ich aufgrund der Spoilergefahr hier nicht ausführen kann und möchte. Für ein «Kinderbuch» dann evtl. doch ein bisschen zu viel?

Fazit/Empfehlung:

Dieser Band konnte mich wirklich positiv überraschen, weswegen ich mich bestimmt auch dem dritten Band widmen werde.

Weiterhin würde ich das Buch eher jüngeren Leserinnen empfehlen. Natürlich können aber auch ältere Leserinnen Freude an der Buchreihe haben.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Trotz blasser und klischeehafter Charaktere, war der Thriller ein Pageturner.

Raum der Angst
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Handlung:

Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune

Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. ...

Handlung:

Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune

Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.

Meinung:

Die Grundidee ist zwar nichts neues aber dennoch finde ich eine solche Geschichte immer wieder spannend.

Der Schreibstil ist einfach und das Buch ist flüssig und schnell zu lesen. Die kurzen und knackigen Kapitel inkl. Szenenwechsel und verschiedener Handlungsstränge machen das Buch zu einem wahren Pageturner. Marc Meller hat es geschafft einen Sog zu entwickeln, welcher den Leser gefangen hält. Der Autor hielt über das ganze Buch den Spannungsbogen aufrecht - auch wenn klar war, welche Person überleben wird.

Das Setting selbst war gut durchdacht und hervorragend aufgebaut. Auch die Beschreibung der Escape Rooms kam nicht zu kurz, weshalb man sich die einzelnen Räume gut vorstellen konnte.

Gleichzeitig wurde die psychologische Sicht, auf interessante Weise in die Geschichte verwebt. Es ist heftig und vor allem traurig wie ein Mensch, einen anderen, psychisch zerstören kann.

Trotzdem gibt es auch einige Kritikpunkte, angefangen bei den klischeehaften und blassen Charakteren. Da gab es den Nerd, die Influencerin, das Gothic-Girl, den Sportler, den Soldaten, usw., welche all die Klischees bzw. Vorurteile erfüllen. Ausser Hannah waren die anderen Teilnehmer des «Experiments» flach und blass. Man hat sofort gemerkt, dass manche einfach nur zum Sterben da sind. Weitere Klischees im Buch: Frauen sind nervig, hysterisch und sollten besser die Klappe halten & Männer sind von Machtspielen besessen, kindisch und wissen immer alles besser.

Des Weiteren fehlten mir die Emotionen. Angst, Panik und Stress ist fast gar nicht vorhanden bzw. wenn, dann nicht wirklich bei mir angekommen. Es wirkte, als wäre es für alle kein Problem, dass sie sterben könnten. Auch als der erste von ihnen stirbt, reagieren die Charaktere fast gar nicht darauf - zumindest nicht so wie ich es erwartet hätte.

Der Schluss war zwar spannend aber auch unbefriedigend, denn ich hasse offene Enden. Ist das Buch denn nun abgeschlossen? Wird es eine Fortsetzung geben? Man findet keine Informationen hierzu.

Fazit/Empfehlung:

Trotz der blassen, klischeehaften, Charaktere und den fehlenden Emotionen, war der Thriller ein Pageturner und durchaus spannend zu lesen.

Das Setting war genial und gut umschrieben, sodass die Lust auf einen Escape Room geweckt wird – natürlich aber ohne körperlichen/seelischen Schaden.

Ich würde das Buch denjenigen empfehlen, welche in die Welt der «Escape Room-Thriller» eintauchen wollen.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht abholen.

Plötzlich Shakespeare
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Klappentext:

Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!
Die liebeskranke ...

Klappentext:

Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!
Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt. In den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert: William Shakespeare. Der ist wenig begeistert, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.

Meinung:

Bis anhin das schlechteste Buch von David Safier und ich kann nicht mal sagen wieso… Vielleicht weil ich seinen Humor nicht mehr so lustig finde? Oder habe ich zu viele Bücher in zu kurzer Zeit von ihm gelesen? Oder war ich einfach nicht in Stimmung für einen seichten Roman, bei dem man einfach mal das Hirn abschalten kann? Ich bin mir nicht sicher.

Die Charaktere sind, wie in allen seinen Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe, flach und ohne Tiefgang. Und ich habe das Gefühl, als würde sich alles immer wieder wiederholen. Es gibt zwar andere Settings, andere Charaktere und andere Handlungsstränge aber es läuft immer nach einem ähnlichen Muster ab. Zudem strotzt das Buch nur so vor Klischees.

Natürlich gilt auch bei diesem Roman, dass man ihn nicht allzu ernst nehmen sollte. Dafür sind seine Bücher nicht gedacht. Sie sollen eine kurzweilige und lustige Unterhaltung bieten. Man darf auch in diesem Buch, auch wenn Shakespeare darin vorkommt, keine ausreichend recherchierte Geschichte erwarten – das sagt auch der Autor selbst. Grundsätzlich empfinde ich sowas, bei humoristischen Romanen, unproblematisch und es stört mich nicht.

Ich habe die Bücher Mieses Karma, Mieses Karma hoch 2 und Traumprinz gerne gelesen und wurde gut unterhalten. Aber dieses Buch konnte mich nicht abholen. Das Buch triefte über mit Gags, die irgendwann nicht mehr wirklich lustig waren, und auch der Sexualhumor ist besonders ausgeprägt in diesem Werk.

Trotzdem bleibt David Safiers Schreibstil gewohnt locker und leicht und auch die Moral zum Schluss ist wirklich schön. Daher lässt mich der Schluss auch einigermassen zufrieden zurück.

Fazit/Empfehlung:

Dieses Buch konnte mich überhaupt nicht abholen. Deswegen werde ich die anderen Bücher von David Safier erst mal zur Seite legen und einige Zeit abwarten. Vielleicht bin ich von seinen Büchern, oder seiner Art zu schreiben, auch einfach übersättigt.

Nichtsdestotrotz empfehle ich die Bücher natürlich seinen treuen Lesern und allen anderen Lesern, die gerne mal das Hirn ausschalten möchten und eine lockerleichte Lektüre lesen wollen.

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