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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Schockierend, erschreckend und interessant zugleich.

Wahre Verbrechen
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Zusammenfassung:
Christine Brand hat als Gerichtsreporterin über allerlei schreckliche Verbrechen berichtet. In diesem Buch widmet sie sich nun den sechs dramatischsten Fällen ihrer Laufbahn. Die meisten ...

Zusammenfassung:
Christine Brand hat als Gerichtsreporterin über allerlei schreckliche Verbrechen berichtet. In diesem Buch widmet sie sich nun den sechs dramatischsten Fällen ihrer Laufbahn. Die meisten davon haben sich in der Schweiz abgespielt und ist der nachbarländlichen Leserschaft womöglich völlig unbekannt und dennoch nicht minder schockierend.

Meinung:
Zuerst möchte ich betonen, dass dieses Buch kein Thriller/Krimi ist – also keine fiktive Geschichte, der man beiwohnt – sondern ein Tatsachenbericht über wahre Mordfälle. Christine Brand bleibt hier bei den Tatsachen und berichtet von den Dingen, die sie selber im Gerichtssaal mitbekommen hat und vom Leid der Opfer.

„Wahre Verbrechen“ lässt einen erschaudern. Es ist erschreckend, verstörend und beängstigend zugleich, wozu Menschen fähig sind und welch krankhaften Fantasien im Umlauf sind. Gleichzeitig wird man aber auch unglaublich wütend, wenn man liest, dass Täter von unserer Justiz – von unserem Rechtssystem, welches uns eigentlich vor solch kranken Menschen schützen soll – geschützt werden.

Der Schreibstil ist leicht und verständlich und die Autorin versteht es dem Leser – insbesondere dem Laien – die komplexen juristischen Details verständlich zu machen, ohne dabei in ausufernde Erklärungen abzurutschen.

Fazit:
Für mich war das Buch schockierend und interessant zugleich, weil man hier in die menschlichen Abgründe hinunterblickt. Es ist erschreckend, zu welch niederen Beweggründen die Menschheit fähig ist.

Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine amüsante Geschichte – rund um Freundschaft, Familie, Selbstbewusstsein und die Liebe.

Wedding Season – Sieben Hochzeiten und ein Totalausfall 
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Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ...

Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ist. Um Freya aus ihrem Kokon herauszuholen, entwickeln ihre besten Freunde einen Überlebensplan und bestimmten für jede Hochzeit eine Aufgabe, die es für Freya zu bewältigen gilt. Diese Aufgaben locken Freya aus ihrer Komfortzone und bald schon beginnt sie die Aufgaben selbstbewusster anzupacken.

Meinung:
Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten.

Es ist eine emotionale und auch gefühlvolle Geschichte über die Liebe, Familie und Freundschaft aber sie beinhaltet auch sehr viele unterhaltsame Anekdoten und Situationskomik, ohne dabei lächerlich oder übertrieben zu wirken.

Nachdem Freya von Matthew verlassen wurde, hat es etwas gedauert bis die Wedding Season endlich gestartet ist. Dieser Teil war mir etwas zu zäh und zu langatmig. Meiner Meinung nach hätte das etwas gekürzt werden können. Auch die Hochzeiten an sich blieben für meinen Geschmack ungewöhnlich blass. Ich hätte gerne mehr von dem bunten Trubel der Hochzeiten erfahren aber der Fokus lag nun mal auf den Aufgaben, die man Freya auferlegt hatte, und diese Aufgaben waren wirklich toll und oft auch witzig. Ich mochte die Idee und auch die Tatsache, dass Freya mit diesen Aufgaben aus ihrer Komfortzone gelockt wurde und ihr so wenig Zeit blieb, in ihrem Kummer zu versinken.

Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne – insbesondere Freyas beste Freunde Leo und Ruby, die Freya so fürsorglich unterstützen und sich um sie kümmern. Freyas Liebeskummer wurde wahnsinnig gut umschrieben und ihre Hochs und Tiefs waren weitgehend nachvollziehbar. Wenig nachvollziehbar für mich war jedoch, dass sie sich selber erniedrigt, indem sie ihren Ex und seine Mutter anruft. Trotzdem muss man hier auch festhalten, dass das alles zu Freyas Entwicklung beigetragen hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, da er locker und flüssig ist.

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch eine interessante Fantasiewelt mit einer spannenden Handlung, die bestimmt viele Fantasy-Liebhaber begeistern wird.

Ich werde jedoch damit aufhören, Empfehlungen auszusprechen, den Lesegeschmäcker sind so wahnsinnig individuell und das finde ich toll.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Hach ja, der kleine Vampir.

Der kleine Vampir verreist
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Meinung:
Die Bücher des kleinen Vampirs sind nicht nur etwas für Kinder, nein, sie können auch das erwachsene Herz erfreuen.

Bei den wenigsten Kinderbüchern, die ich als Kind gelesen habe, kann ich etwas ...

Meinung:
Die Bücher des kleinen Vampirs sind nicht nur etwas für Kinder, nein, sie können auch das erwachsene Herz erfreuen.

Bei den wenigsten Kinderbüchern, die ich als Kind gelesen habe, kann ich etwas aussetzen – naja, außer Karlsson vom Dach. Der hat mich zur Weißglut getrieben. Aber der kleine Vampir ist wieder eine schöne Kindheitserinnerung und ich habe das Buch gerne nochmal gelesen.

Die Buchreihe ist eine schöne Geschichte über Freundschaft, die ersten Gefühle und Probleme, die Kinder manchmal so plagen. Ich weiß noch, wie ich mir damals ebenfalls einen Vampirfreund gewünscht habe, mit dem ich durch die Lüfte fliegen kann. Das wäre doch toll.

Fazit:
Ich kann die Buchreihe nur wärmstens empfehlen, da sie sich auch sehr gut zum Vorlesen eignet.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Eine lockerleichte Geschichte für zwischendurch.

Glück und los!
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Zusammenfassung:
Lina ist fest davon überzeugt, dass sie Wünsche erfüllen lassen kann. Aber aufgrund von zahlreichen Fehlversuchen, beginnt ihre Überzeugung zu bröckeln. Erst nachdem ihr ihre Patentante ...

Zusammenfassung:
Lina ist fest davon überzeugt, dass sie Wünsche erfüllen lassen kann. Aber aufgrund von zahlreichen Fehlversuchen, beginnt ihre Überzeugung zu bröckeln. Erst nachdem ihr ihre Patentante neuen Mut zugesprochen hat, beginnt sie ihre Gabe zu üben und mit ihr zu experimentieren. Jedoch enden nicht alle Experimente glücklich.

Meinung:
Aufgrund des sehr einfach gehaltenen Schreibstils lässt sich das Buch leicht und wahnsinnig schnell lesen. Es ist eine ideale Lektüre, um mal den Kopf auszuschalten.

Die Charaktere sind eher Stereotyp – der Vater macht Karriere und ist oft als Pilot unterwegs, die neue Freundin kümmert sich um die Kinder, die neuen „Stiefbrüder“ sind gutaussehende und unnahbare Sportler, etc. Weiter gibt es Charaktere, die völlig überspitzt dargestellt wurden, weshalb die Konfrontation mit ihnen großen Spaß macht. Alles in allem darf man hier keine tiefgreifenden Charaktere und Charakterentwicklungen erwarten und dennoch hat es für die Geschichte vollkommen ausgereicht.

Die Geschichte an sich ist zu gleichermaßen süß und humorvoll und kommt ohne gekünsteltes Drama aus. Natürlich gibt es Szenen, die vorhersehbar sind und manchmal hätte es durchaus etwas mehr Spannung haben dürfen aber dennoch fühlte ich mich gut unterhalten – wie eine nette Sitcom, bei der man abends entspannen kann.

Fazit:
Insgesamt mochte mich das Buch gut unterhalten aber, ob ich hier zu Band 2 und 3 greifen werde, weiß ich noch nicht.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Unnötig und nichtssagend…

Sonnengelber Frühling
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Klappentext:
Emely will endlich wieder an die große Liebe glauben. Denn als sie aufwacht, liegt Elyas neben ihr. Elyas Schwarz, der Mann mit den türkisgrünen Augen, dessen Lächeln sie immer wieder vom ...

Klappentext:
Emely will endlich wieder an die große Liebe glauben. Denn als sie aufwacht, liegt Elyas neben ihr. Elyas Schwarz, der Mann mit den türkisgrünen Augen, dessen Lächeln sie immer wieder vom Schlafen abhält. Und obwohl Emely ihren üblichen Sarkasmus nicht so einfach gegen eine rosarote Brille eintauschen kann, fühlt sich die Nähe verdammt gut an. Aber kann sie ihm diesmal vertrauen? An jenem Tag vor acht Jahren, als Elyas sie zum ersten Mal geküsst hat, da hat Emely nämlich genau das getan: Sie hat ihm vertraut. Und am nächsten Tag ist ihr alles um die Ohren geflogen. Noch immer sitzt die Verletzung tief. Deshalb fällt es ihr schwer, sich fallen zu lassen. Aber Gefühle lassen sich nun einmal nicht kontrollieren. Und Emely spürt ganz deutlich, dass sie Vertrauen haben muss. Zu sich, zum Leben - und zu Elyas.

Meinung:
Naja, obwohl mich Band 1 und 2 überhaupt nicht überzeugen konnten, bin ich nun doch bei Band 3 gelandet. Es war ein liebgemeintes Geschenk und das darf man nicht einfach verschmähen.

Kurzum: Dieses Buch hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Das Buch hat keine wirkliche Handlung, sondern erzählt von einer unnötigen Situation nach der anderen. Im Großen und Ganzen geht es nur darum, dass Elyas Emely endlich besteigen will und das fast schon penetrant. Das Buch bietet keine Spannung und keinen Mehrwert, außer das Jugendlich lernen, dass Sex in einer Beziehung wohl das A und O ist. Wow, toll. Das einzig Positive: Es gibt keine unnötigen und aufgebauschten Dramen.

Die Charaktere, insbesondere Emely, verhalten sich nicht ihrem Alter entsprechend. Beispielsweise weigert sie sich, bei Elyas zu übernachten, weil es zum Sex kommen könnte. Sorry, was soll der Mist? Die ist 24, verdammte Axt. Und wie die Autorin hier die Mutter von Emely plötzlich dargestellt hat? Sie hat sie den ganzen Abend hindurch saufen und lallen lassen – das war unnötig und peinlich. In den vorherigen Bänden gab es keinerlei Hinweise auf ein solches „Problem“ bei ihrer Mutter und plötzlich ist es da.

Tut mir leid, aber das Einzige, was in diesem Buch halbwegs von Interesse war, war Jessica und wie sie sich versucht ins Leben zurück zu kämpfen aber das kommt leider viel zu kurz.

Fazit:
Ich möchte hier niemandem zu Nahe treten, aber für mich war das Buch unnötig und absolut nichtssagend.

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