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Veröffentlicht am 28.01.2024

Fesselnd, Faszinierend, Geheimnisvoll und Gruselig.

Erebos
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Zusammenfassung:
Nick ist total besessen vom geheimnisvollen Computerspiel „Erebos“, welches in seiner Schule umhergereicht wird.

Doch Erebos beobachtet seine Spieler genau und stellt Herausforderungen, ...

Zusammenfassung:
Nick ist total besessen vom geheimnisvollen Computerspiel „Erebos“, welches in seiner Schule umhergereicht wird.

Doch Erebos beobachtet seine Spieler genau und stellt Herausforderungen, die in der realen Welt bewältigt werden müssen, um im Spiel voranzukommen. Der Druck auf Nick steigt, als Erebos ihm befiehlt einen Menschen zu töten.

Nick und seine Freunde versuchen nun herauszufinden, wer hinter dem Spiel steckt und welche dunklen Absichten damit verfolgt werden.

Meinung:
Erebos ist ein äußerst fesselnder Jugendroman, der Themen wie Videospielsucht, Kontrolle und Manipulation behandelt.

Die Handlung ist spannend und die Idee dahinter, dass ein Videospiel nicht nur die virtuelle, sondern auch das komplette Leben beeinflussen kann, ist faszinierend aber zugleich auch wirklich gruselig. Stellt euch mal vor eine App oder ein Spiel kontrolliert euer gesamtes Leben – es weiß, was du tust und was du nicht tust. Es kennt dich und alle deine Geheimnisse – kurzgesagt es besitzt die totale Macht über dich? Buh, unheimlich… Und genau deswegen regt dieses Buch zum nachdenken an. Zum Nachdenken über Themen wie Videospielsucht, Privatsphäre und Ethik aber auch um die Verantwortung, die mit der Nutzung von moderner Technologie einhergeht.

Die Charakterentwicklung, insbesondere die des Hauptprotagonisten, finde ich gut und authentisch. Mir gefällt, wie Nick versucht aus dem Strudel von Erebos auszubrechen und dabei Mitkämpfer um sich schart.

Der Schreibstil ist einfach aber ansprechend. Die Autorin versteht es die Spannung durch geschickt platzierte Wendungen und Enthüllungen aufrechtzuerhalten.

Fazit:
Fesselnd, Faszinierend, Geheimnisvoll aber auch Gruselig. Das sind die Punkte, die Erebos am besten beschreiben. Ich war begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Ein Tipp von mir: Ich habe dieses Buch auch noch als Hörbuch gehört und es war wahnsinnig packend. Die Vertonung war genial – und immer dann, wenn Erebos ins Spiel kam war die Atmosphäre geheimnisvollen und gruselig.

Wer noch nicht genug hat, von solchen Handlungen, dem kann ich „Red Rose“ auf Netflix empfehlen. Da geht es um eine App, die das Leben der Protagonisten auf den Kopf stellt. Puh, ich bin ein Angsthase und deshalb ist mir dort ab und an das Blut in den Adern gefroren.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Hmm… Ich weiß ehrlichgesagt nicht so recht, was ich sagen soll…

Percy Jackson - Der Fluch des Titanen (Percy Jackson 3)
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Klappentext:
Bei den Göttern des Olymp herrscht Untergangsstimmung, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy muss unbedingt bis zur Sonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren ...

Klappentext:
Bei den Göttern des Olymp herrscht Untergangsstimmung, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy muss unbedingt bis zur Sonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Ein Abenteuer, das ihn und seine Freunde den gefährlichsten Kreaturen der griechischen Mythologie gegenübertreten lässt - und tödliche Gefahren birgt. Aber die Titanen haben offensichtlich vergessen, dass Percy mit allen Wassern gewaschen ist. Schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

Meinung:
Obwohl mir der erste Band besser gefallen hat, als der zweite, bin ich trotzdem nicht so ganz überzeugt. Auch hier im dritten Band gefällt mir der lockere und leichte Schreibstil (perfekt zum abends abschalten und runterkommen) und die Einflechtung der griechischen Mythologie. Aber die Freude an der Geschichte haben mir diesmal die Charaktere genommen. Sie sind in Scharen aus dem Boden gesprossen – waren kurz da, dann wieder weg, stellten sich dauernd quer, usw. Kurzum, es war zu viel des Guten. Aber am schlimmsten waren die größtenteils zickigen und überheblichen Jägerinnen, denn die waren manchmal echt nervtötend.

Das Buch hatte seine Längen, da sehr viel passiert, was die Geschichte nicht wirklich voranbringt und zum Teil vorhersehbar war. Sehr interessant fand ich jedoch, dass nun Kinder eines weiteren Gottes aufgetaucht sind und wie das Lotuscasino da ebenfalls die Finger im Spiel hatte.

Mal schauen, wie es weitergeht.

Fazit:
Für mich ist Percy Jackson eine Reihe, die gemischte Gefühle in mir hervorruft – einerseits fesselt es mich nicht wirklich und andererseits möchte ich doch wissen, wie das ganze weitergeht und was die Freunde noch so erleben.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Ein zeitlos relevantes, aber auch durchaus provokantes, Werk.

1984
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Zusammenfassung:
„1984“ ist ein dystopischer Roman, der in einem totalitären Staat spielt. Der Staat, auch bekannt als Big Brother, besitzt die Kontrolle über alle Aspekte des Lebens.

Winston Smith, ...

Zusammenfassung:
„1984“ ist ein dystopischer Roman, der in einem totalitären Staat spielt. Der Staat, auch bekannt als Big Brother, besitzt die Kontrolle über alle Aspekte des Lebens.

Winston Smith, der für das Ministerium für Wahrheit arbeitet, lehnt sich zunehmend gegen die Unterdrückung und Manipulation auf und beginnt eine heimliche Rebellion.

Meinung:
Dieses Buch entführt den Leser in eine düstere und beunruhigende Zukunft, indem ein totalitärer Staat die Kontrolle über sämtliche Aspekte des Lebens besitzt und hart durchgreift, wenn jemand davon abweicht. Die Manipulation und die Überwachung des Einzelnen sind unheimlich und erschreckend, aber auch faszinierend. Dennoch muss ich leider auch sagen, dass mich das Buch nicht gänzlich von sich überzeugen konnte. Es war teils – insbesondere im Mittelteil - sehr langatmig und zäh wie Kaugummi. Vieles wird mehrfach wiederholt und durchgekaut. Gleichzeitig war aber die Atmosphäre über das ganze Buch hinweg beklemmend und widerspiegelte damit die Situation, in der sich Winston befindet. Das Winston schließlich auch noch eine Mitstreiterin in seiner Rebellion findet, gibt der düsteren Handlung eine gewisse Hoffnung. Es ist ja durchaus beängstigend, dass es in gewissen Ländern wirklich so zu und hergeht.

Ich finde es etwas schade, dass man von den Ansichten anderer Charaktere im Buch kaum etwas erfährt. Grundsätzlich folgt man nur einer Perspektive, und zwar der von Winston. Nichtsdestotrotz haben wir mit Winston einen tiefgründigen Charakter, der eine große Entwicklung vollführt und gleichzeitig aufzeigt, wie schnell ein Mensch gebrochen und
manipuliert werden kann.

Was mir gut gefallen hat ist, dass der Autor hier die Missbräuche von Macht und Manipulation anprangert, was heutzutage durchaus relevante Themen sind. Damit bietet der Roman Raum für eine Reflexion über die heutige Gesellschaft und Medienwelt.

Fazit:
„1984“ ist ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, da Themen wie Machtmissbrauch, Überwachung und Manipulation angesprochen werden. Es sind tagtägliche Themen, die überall auf der Welt stattfinden.

Die fehlenden Perspektiven und die Begrenzung auf nur eine Perspektive war für mich, in diesem Roman, nicht so zufriedenstellend. Ich hätte gerne in weitere Köpfe hineingesehen. Auch der etwas zähe Mittelteil war manchmal etwas anstrengend. Trotzdem wurde ich im Großen und Ganzen gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Ein weiterer Klassiker der Kinderbuchliteratur.

Pippi Langstrumpf. Gesamtausgabe
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Zusammenfassung:
Pippi Langstrumpf lebt, zusammen mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ und ihrem Affen „Herr Nilsson“, in der Villa Kunterbunt. Von ihrem auf See verschollenen Vater, bliebt ihr einzig eine ...

Zusammenfassung:
Pippi Langstrumpf lebt, zusammen mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ und ihrem Affen „Herr Nilsson“, in der Villa Kunterbunt. Von ihrem auf See verschollenen Vater, bliebt ihr einzig eine Truhe voller Goldmünzen. Sie ist das stärkste kleine Mädchen der Welt und hat vor nichts und niemandem Angst und lässt sich auch nur ungern etwas sagen.

Pippi erlebt zusammen mit den Nachbarkindern, Tommy und Annika, so einige Abenteuer. Dabei hält sie sich nicht immer an die gesellschaftlichen Normen.

Meinung:
Ein weiteres Buch, dass zu meinen Kindheitserinnerungen zählt.

Ich bin wohl aktuell den Kinderbüchern in meinem Regal verfallen - aber was solls. Ob Erwachsen oder nicht, es macht Spaß, die Geschichten über Pippi Langstrumpf zu lesen.

Pippi ist eine unkonventionelle Heldin, die sich nicht um die gesellschaftlichen Regeln oder um Erziehung und Schule schert. Das macht sie wohl für Kinder so unheimlich interessant. Als mittlerweile erwachsene Person verstehe ich jedoch die Seite der Erwachsenen zum Teil recht gut – denn, ob es Kinder nun hören wollen oder nicht: Die Schule ist wichtig und die Erziehung von Kindern genauso. Astrid Lindgren hat hier jedoch eine Heldin geschaffen, die Kinder dazu inspiriert seinen eigenen Charakter nicht zu sehr zu verbiegen und die eigene Individualität zu schätzen. Sie ist selbstbewusst und steht zu sich selbst. Das sind Eigenschaften, mit denen manche Kinder durchaus hadern. Aber es gibt auch Teenager und Erwachsene, die sich verbiegen, um anderen zu gefallen. Etwas schwierig empfinde ich es jedoch, dass Pippi im Grunde keine Autoritäten respektiert (egal ob Lehrer, Polizei oder andere Erwachsene). Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich die Bücher als Kind auch gelesen habe und es hat nicht geschadet. Schlussendlich kommt es immer auf die Erziehung des Kindes an.

Der Autorin ist es gelungen, gleichzeitig eine lustige und spannende Geschichte zu schaffen, die auch Erwachsene gut unterhält und manchmal auch nachdenklich stimmt. Wichtig zu wissen: Das Buch beinhaltet keine zusammenhängende Geschichte, sondern erzählt verschiedene episodische Abenteuer.

Die Sprache ist sehr einfach gehalten, was das Buch für junge Leser leicht verständlich macht.

Fazit:
Es war mal wieder unterhaltsam, nach so vielen Jahren, in die Geschichten von Pippi Langstrumpf einzutauchen und sie diesmal eben aus erwachsenen Augen zu betrachten.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Kinderbücher sind nicht nur etwas für Kinder.

Die Kinder aus Bullerbü. Gesamtausgabe
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Zusammenfassung:
Lisa, Lasse, Bosse, Ole, Inga und Britta leben in einem idyllischen schwedischen Dorf namens Bullerbü. Die einzelnen Kapitel im Buch werden von Lias erzählt, die sich mit ihren nervigen ...

Zusammenfassung:
Lisa, Lasse, Bosse, Ole, Inga und Britta leben in einem idyllischen schwedischen Dorf namens Bullerbü. Die einzelnen Kapitel im Buch werden von Lias erzählt, die sich mit ihren nervigen Brüdern Lasse und Bosse rumplagen muss. Die Handlungen konzentriert sich hauptsächlich auf die alltäglichen Erlebnisse und Abenteuer der Kinder.

Meinung:
Ein weiterer zeitloser Klassiker, den ich als Kind gerne gelesen und den ich auch als erwachsene Person gerne nochmal gelesen habe. Die Geschichte besteht aus kurzen, knackigen Episoden, die jedoch nicht miteinander zusammenhängen. Dramatik oder Komplexität ist hier nicht zu finden, was an einem Kinderbuch auch sehr schön ist.

Astrid Lindgren entführt den Leser in das idyllische Leben in Bullerbü und lässt den Leser am einfachen und unbeschwerten Leben der Kinder teilhaben. Die Stärke ihres Schreibstils liegt darin die Kapitel einfach aber authentisch zu erzählen – dies aus der Perspektive eines Kindes, welches sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreut (draußen spielen, zur Schule gehen, etc.). Es sind die einfachen Dinge, die man, als erwachsene Person im arbeitsreichen Alltag, manchmal vollkommen übersieht. Gerade deswegen schmökere ich gerne noch in Kinderbüchern, denn sie lassen Erinnerungen an die eigene Kindheit aufleben und sie zeigen, dass die einfachsten Dinge manchmal eben die schönsten sind.

Fazit:
Insgesamt ist das Buch eine zeitlose Erzählung über Freundschaft, Familie und die Schönheit des Lebens.

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