Fesselnd, Faszinierend, Geheimnisvoll und Gruselig.
ErebosZusammenfassung:
Nick ist total besessen vom geheimnisvollen Computerspiel „Erebos“, welches in seiner Schule umhergereicht wird.
Doch Erebos beobachtet seine Spieler genau und stellt Herausforderungen, ...
Zusammenfassung:
Nick ist total besessen vom geheimnisvollen Computerspiel „Erebos“, welches in seiner Schule umhergereicht wird.
Doch Erebos beobachtet seine Spieler genau und stellt Herausforderungen, die in der realen Welt bewältigt werden müssen, um im Spiel voranzukommen. Der Druck auf Nick steigt, als Erebos ihm befiehlt einen Menschen zu töten.
Nick und seine Freunde versuchen nun herauszufinden, wer hinter dem Spiel steckt und welche dunklen Absichten damit verfolgt werden.
Meinung:
Erebos ist ein äußerst fesselnder Jugendroman, der Themen wie Videospielsucht, Kontrolle und Manipulation behandelt.
Die Handlung ist spannend und die Idee dahinter, dass ein Videospiel nicht nur die virtuelle, sondern auch das komplette Leben beeinflussen kann, ist faszinierend aber zugleich auch wirklich gruselig. Stellt euch mal vor eine App oder ein Spiel kontrolliert euer gesamtes Leben – es weiß, was du tust und was du nicht tust. Es kennt dich und alle deine Geheimnisse – kurzgesagt es besitzt die totale Macht über dich? Buh, unheimlich… Und genau deswegen regt dieses Buch zum nachdenken an. Zum Nachdenken über Themen wie Videospielsucht, Privatsphäre und Ethik aber auch um die Verantwortung, die mit der Nutzung von moderner Technologie einhergeht.
Die Charakterentwicklung, insbesondere die des Hauptprotagonisten, finde ich gut und authentisch. Mir gefällt, wie Nick versucht aus dem Strudel von Erebos auszubrechen und dabei Mitkämpfer um sich schart.
Der Schreibstil ist einfach aber ansprechend. Die Autorin versteht es die Spannung durch geschickt platzierte Wendungen und Enthüllungen aufrechtzuerhalten.
Fazit:
Fesselnd, Faszinierend, Geheimnisvoll aber auch Gruselig. Das sind die Punkte, die Erebos am besten beschreiben. Ich war begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein Tipp von mir: Ich habe dieses Buch auch noch als Hörbuch gehört und es war wahnsinnig packend. Die Vertonung war genial – und immer dann, wenn Erebos ins Spiel kam war die Atmosphäre geheimnisvollen und gruselig.
Wer noch nicht genug hat, von solchen Handlungen, dem kann ich „Red Rose“ auf Netflix empfehlen. Da geht es um eine App, die das Leben der Protagonisten auf den Kopf stellt. Puh, ich bin ein Angsthase und deshalb ist mir dort ab und an das Blut in den Adern gefroren.