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Veröffentlicht am 21.07.2024

Eine unausstehliche Protagonistin, kann eine ganze Geschichte vermiesen.

Ich schreib dir morgen wieder
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Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, ...

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen.

Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.

Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.

Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch?

Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.

Fazit:
Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Womöglich braucht es musikalisches Wissen, um die Vorzüge des Buches zu erkennen?

Songtexte schreiben
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Ich bin mir nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Kurzum: Ich habe mir das Buch gekauft, weil es mich interessiert, wie man einen Songtext schreibt und welche Techniken es gibt. Jedoch habe ich keinerlei ...

Ich bin mir nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Kurzum: Ich habe mir das Buch gekauft, weil es mich interessiert, wie man einen Songtext schreibt und welche Techniken es gibt. Jedoch habe ich keinerlei Ambitionen Songtexterin zu werden, vielmehr war ich einfach neugierig. Tja und selbst als Laie, ohne große Erwartungen, empfand ich das Buch als oberflächlich und nicht wirklich hilfreich. Njaa, bis auf einen Punkt und zu dem komme ich später.

Im Großen und Ganzen habe ich kaum etwas gelernt. Nichts ist wirklich in meinem Kopf verankert geblieben. Zwei Monate lang, habe ich mich durch die Lektüre hindurchgequält und wofür? Für gar nichts. Vielleicht fehlt mir aber, schlicht und ergreifend, das nötige musikalische Wissen, um die Vorzüge des Buches zu erkennen? Das ist gut möglich. Trotzdem wage ich es, zu behaupten, dass man viele dieser Tipps auch kostenlos im Internet finden kann.

Die Songtexte/Lieder, die im Buch aufgearbeitet werden, waren mir größtenteils kaum bekannt. Obwohl das Buch mittlerweile doch recht alt ist und man daher keine topaktuellen Songs erwarten kann, gäbe es trotzdem viele andere und bekanntere Songs, die man als Beispiele hinzuziehen hätte können. Aber ja, ich gebe auch zu, dass ich zu faul war, mir die unbekannten Lieder anzuhören. Ich habe mich lieber auf die Texte konzentriert, die ich kannte. Zudem muss ich auch sagen, dass mir bei der Auswahl der Songtexte die Vielfalt gefehlt hat. Viele dieser Texte behandelten die Themen „Liebe, Melancholie und Sehnsucht“. Wo sind die anderen Beispiele?

Die Sprache im Buch ist leicht und verständlich und trotzdem gibt es auch Kapitel, die enorm trocken waren – wenn nicht sogar staubtrocken – und durch die man sich wirklich durchgequält hat.

Die Schreibübungen hingegen fand ich als Einziges ganz interessant und gut. Sie können hilfreich sein, wenn man sich darauf einlässt. Man sollte sie als Anregung betrachten oder als Hilfe, um seine eigenen Gedanken ins Rollen zu bringen. Oder, und das ist in meinen Augen das Wichtigste, einfach mal mit dem Texten zu starten und dann zu schauen, was daraus wird.

Fazit:
Bis auf die Schreibübungen konnte ich diesem Buch nicht viel abgewinnen. Vielleicht auch weil mir das nötige musikalische Wissen fehlt.

Trotzdem: Ich würde dieses Buch wirklich nicht weiterempfehlen – erst recht nicht an jemanden, der wirklich Ambitionen hat Songtexter/in zu werden.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Rasante Handlungen, viele Kämpfe und dutzende neue Charaktere!

One Piece 72
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Auch in diesem Band ist wieder wahnsinnig viel los. Es geht in einem rasanten Tempo voran und dem Leser bleibt nur wenig Zeit zum Atmen. Denn, während Law erfährt, dass er in De Flamingos Falle getappt ...

Auch in diesem Band ist wieder wahnsinnig viel los. Es geht in einem rasanten Tempo voran und dem Leser bleibt nur wenig Zeit zum Atmen. Denn, während Law erfährt, dass er in De Flamingos Falle getappt ist, muss sich Nami‘s Team gegen Jola (eine Offizierin der Don Quichotte Piratenbande) behaupten. Ruffy kämpft nach wie vor im Kolosseum um die Teufelsfrucht von Ace und Lysop hat sich durch seine Lügengeschichten weitere »Probleme« eingefangen – Lysop, wie er leibt und lebt. Ich liebe ihn dafür.

Doch, das ist lange nicht alles: Dank dem Spielzeugsoldaten erfährt Franky nun auch, was es mit den Spielzeugen auf sich hat und wir erfahren die traurige Geschichte von Rebecca, die ebenfalls im Corrida Kolosseum um die Teufelsfrucht kämpft. Sie will die Frucht essen und damit gegen De Flamingo antreten und ihn ein für alle Mal besiegen.

Fazit:
Es ist einfach der helle Wahnsinn, was hier abgeht. Ich bin überwältigt von der Handlung. Wohin uns das alles wohl noch führt?

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Wie immer ein genialer Band.

One Piece 71
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In diesem Band passiert so unglaublich viel. Die Strohhüte haben sich aufgeteilt und sind in ganz Dress Rosa unterwegs. Law ist mit seinem Team unterwegs nach Green Bit, um Caesar Crown an De Flamingo ...

In diesem Band passiert so unglaublich viel. Die Strohhüte haben sich aufgeteilt und sind in ganz Dress Rosa unterwegs. Law ist mit seinem Team unterwegs nach Green Bit, um Caesar Crown an De Flamingo auszuhändigen. Ruffy’s Team sollte die Smile-Fabrik finden und diese zerstören, während Nami’s Team auf der Sunny zurückbleibt. Aber, wie so oft, kommt alles anders und die Strohhüte rasseln mitten hinein ins Chaos. Die Marine und die CP 0 sind auf der Insel – Zorros Schwerter wurden gestohlen – Ruffy schreibt sich für einen Wettkampf ein, um die Feuerfrucht seines verstorbenen Bruders zurückzuerobern – Robin und Lysop werden von Zwergen entführt – uvm.

Meister Oda am Werk, was soll ich da bitte noch sagen? Es geht Schlag auf Schlag weiter und nicht nur die Strohhüte halten den Leser auf Trab – vielmehr fragt man sich auch, was mit dieser Insel los ist. Menschen und menschliche Spielzeuge leben hier Seite an Seite miteinander. Was ist mit dieser Insel geschehen?

Fazit:
Am liebsten würde ich diese Bände inhalieren – wirklich! Kaum habe ich eines ausgelesen, will ich gleich das Nächste lesen.

Aber ich muss mich zwingen, langsam zu lesen – ich möchte so lange wie möglich noch etwas von One Piece haben. Mein Herz wird etwas schwer, wenn ich daran denke, dass wir bereits bei der finalen Saga sind.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Größer, Spannender, Epischer!

One Piece 70
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In der deutschsprachigen Welt (DE / AT / CH) – zu Weihnachten 1997 – hat es One Piece in unsere Verkaufsregale geschafft. Damit hat uns Eiichiro Oda einen Weg in eine Welt geebnet, die uns seit 27 Jahren ...

In der deutschsprachigen Welt (DE / AT / CH) – zu Weihnachten 1997 – hat es One Piece in unsere Verkaufsregale geschafft. Damit hat uns Eiichiro Oda einen Weg in eine Welt geebnet, die uns seit 27 Jahren begleitet. 27 Jahre! Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Einige von uns sind mit dieser Manga-Reihe erwachsen geworden, andere haben die Reihe vielleicht auch erst entdeckt – wer weiß? Aber eins verbindet uns wahrscheinlich alle = die grenzenlose Liebe zu One Piece, die Hoffnung, dass jeder einzelne Strohhut seinen Traum erfüllen wird und das unbändige Verlangen das legendäre One Piece zu sehen.

Das, was der Mangaka und sein gesamtes Team, hier auf die Beine gestellt hat, ist der absolute Wahnsinn. Es ist eine Welt, in der es einfach nie langweilig wird. Nein, es wird immer und immer spannender. Kreative und abgefahrene Charaktere begleiten uns in jedem Band und überraschen uns mit unterschiedlichen Motiven, Lebensgeschichten und Fähigkeiten immer wieder aufs Neue. Handlungsstränge verknüpfen sich, lösen sich auf und neue Handlungsstränge entstehen. Neue gefährliche Antagonisten kreuzen unseren Weg und jede Insel hat ihre eigene unverwechselbare Geschichte.

Puh, mich überkommt gerade richtig Gänsehaut.

Mit dem 70sten Band endet der Punk Hazard Arc und Don Quichotte de Flamingo erscheint auf der Bildfläche – einer der gefährlichsten Männer der Neuen Welt. Endlich erfährt der Leser auch die gesamte Tragweite von Laws Plan De Flamingo zu stürzen und wir sind bereit für einen größeren, epischeren Handlungsbogen, welcher wohl einige Konfrontationen zu bieten hat.

Fazit:
Größer, spannender, epischer! Es wird einfach immer besser, ich kann es kaum glauben!

Ein Aufruf an alle, die One Piece noch keine Chance gegeben haben: Setzt euch an den Computer, ans Handy oder Tablet (was auch immer) und bestellt euch sofort die ersten Bände. Vertraut mir und Millionen von Lesern auf der ganzen Welt: Ihr werdet nicht enttäuscht werden. One Piece ist ein Meisterwerk, dass euch nicht mehr loslassen wird.

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