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Veröffentlicht am 02.02.2023

Kurzgeschichtencharakter

Das Gemälde von Ashton Manor
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Ein Buch für Zwischendurch. Es spielt mit einigen Elementen, auch mit bekannten Themen. Mir kam die Geschichte sehr vorhersehbar vor. Der Einstieg gelang mir gut und es gab spannende und fast gruselige ...

Ein Buch für Zwischendurch. Es spielt mit einigen Elementen, auch mit bekannten Themen. Mir kam die Geschichte sehr vorhersehbar vor. Der Einstieg gelang mir gut und es gab spannende und fast gruselige Momente. Allerdings fand ich den Verlauf und die Auflösung nicht sehr überzeugend. Bis auf den Protagonisten, bleiben alle weiteren Figuren eher blass und skizzenhaft. Ab und an hatte ich etwas kleinere Probleme mit dem Schreibstil, er stolperte manchmal. Neben der Frage wohin das alles führt bzw. wie es aufgelöst wird, kam als Beiwerk noch etwas Erotik ins Spiel. Also dies war kein Buch für mich, dafür hätte es mehr Raum für Entwicklungen und mehr Tiefe benötigt.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Nicht so überzeugend.

Herz aus Schatten
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Laura Kneidl kenne ich durch ihre "Die Krone der Dunkelheit" Reihe, die ich sehr liebe. Als mir dieses Werk ins Auge fiel, dachte ich, hört sich interessant an, warum nicht? Das Cover und der Titel sprechen ...

Laura Kneidl kenne ich durch ihre "Die Krone der Dunkelheit" Reihe, die ich sehr liebe. Als mir dieses Werk ins Auge fiel, dachte ich, hört sich interessant an, warum nicht? Das Cover und der Titel sprechen für sich, beides ist ansprechend gestaltet. Die Grundidee der Geschichte mit den unterschiedlichen Monster und ihren Bändiger mochte ich, auch das sich deren Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen gefiel mir. Hingegen ich die Charaktere leider relativ blass empfand und ihre Entwicklung ging doch recht schnell voran. Der Schreibstil liest sich flüssig und ist ist eher leicht, als gehobener Sprache, wie ich es zuvor gewohnt war von ihr. Somit konnte ich "Herz aus Schatten" nicht so wirklich genießen und es ist für mich eher ein kurzweiliges Durchschnittsbuch, was an sich ja nicht schlimm ist, mich konnte es jedoch nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Poetischer Roman über drei Zeitebenen.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Schon allein das Cover zog mich fast magisch an. Wieso? Da es mich ziemlich stark an "Der Schatten des Windes", von Carlos Ruiz Zafón mein Lieblingsbuch erinnert. Der Sepiaton, zwei Figuren im Vordergrund ...

Schon allein das Cover zog mich fast magisch an. Wieso? Da es mich ziemlich stark an "Der Schatten des Windes", von Carlos Ruiz Zafón mein Lieblingsbuch erinnert. Der Sepiaton, zwei Figuren im Vordergrund und dazu noch der Titel. Ein Buch für Menschen die es lieben zu lesen, die Bücher lieben, die die Menschen und die Menschlichkeit lieben. Ich mochte den poetischen Schreib,- bzw. Erzählstil und die teilweise etwas eigenen, aber angenehmen Figuren. Ich hatte so einige Lieblingsfiguren, allen voran Gregory, Jakob und auch Juli. Der eigentliche Protagonist ist allerdings Robert, den ich neben Marie auch sehr mochte. Meine Güte so viele bezaubernde Figuren. :) Zwei Zitate die ich mir sofort notieren musste waren: "Sein Kerker aus Buchstaben und Schweigen." zudem:"..., und jenseits davon, die schreiende gemarterte Stadt, deren Existenz er nur vom Hörensagen kannte."
Die drei Zeitebenen erstrecken sich über die Jahre 1933, 1943 und 1971 und werden jeweils von einem anderen Sprecher synchronisiert. Dieses Werk ist doch recht komplex, schon allein auf der geschichtlichen Ebene, aber auch mit den charakterlichen Beziehungen und Entwicklungen und nicht zuletzt natürlich auch der Bücher wegen. Alles wurde miteinander gut verwoben. Simon Jäger, Maria Koschny und Johann von Bülow haben mich gut durch dieses Buch geführt, ich wusste sofort wo ich mich befinde und alle drei haben eine charakteristische Erzählnote. Wer poetische Romane, mit historischen Hintergrund und eine Liebe zu Büchern empfindet, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

2. Band der "Berling und Pedersen" Reihe.

Rotwild
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"Fuchsmädchen" hatte mich so begeistert, das ich mich schon sehr auf "Rotwild" gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag die für mich ruhigere Art wie dieser Thriller aufgebaut und dargebracht ...

"Fuchsmädchen" hatte mich so begeistert, das ich mich schon sehr auf "Rotwild" gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag die für mich ruhigere Art wie dieser Thriller aufgebaut und dargebracht wird. Die beiden Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pederson sind beide für mich etwas eigen, sowohl im Persönlichen, als auch etwas in der Teamarbeit, aber sie sind mir sympathisch und menschlich. Es macht sie besonders und einprägsam. Der neue Fall hat es in sich und auch die Vergangenheit lässt einem dieses Werk spannend verfolgen. Vera Teltz liest dieses Werk wie üblich facettenreich und mit angenehmer Stimme. Ich hatte so einige unruhige Momente und das spricht auch für den 2. Band dieser Reihe. Lange habe ich getüftelt wer denn nun der oder die Täterin ist und wie das alles zusammenhängt. Empfehlung von mir und ich hoffe auf weitere Bände. :)

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Bittersüß

Toffee
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Was für ein schöner Buchtitel "Toffee: Wie Glücklichsein von außen aussieht" und das Cover passt für mich auch stimmig zur Geschichte. :) Ich habe Allison & Marla gerne auf ihrer Reise begleitet. Es gibt ...

Was für ein schöner Buchtitel "Toffee: Wie Glücklichsein von außen aussieht" und das Cover passt für mich auch stimmig zur Geschichte. :) Ich habe Allison & Marla gerne auf ihrer Reise begleitet. Es gibt so manche herzerwärmende Momente, natürlich auch traurige oder seltsame Augenblicke. Die Thematik die hier aufgegriffen wurde, spricht mich wirklich an & holt mich auch ab. Gewalterfahrungen, persönliche Entwicklung und auch Demenz und die damit verbundenen Probleme wurden für mich gut dargestellt. Für mich dürften diese Themen viel mehr Raum in der Buchwelt bekommen. Auch wenn ich anfangs ein paar kleinere Schwierigkeiten mit den kurzen Kapiteln & auch der Erwähnung damit hatte, fand ich mich mit der Zeit darin besser zurecht und es passt auch zu den Themen und Entwicklungen, als äußeren Rahmen. Beide Protagonisten haben ihre Eigenheiten, die sie aber liebenswert machen. Der Synchronsprecherin Lisa Hrdina habe ich gerne gelauscht, denn sie hat mit ihrer angenehmen Stimme den Figuren individuelles Leben eingehaucht. Bittersüß, wie das Leben, so empfinde ich dieses kleine melancholische Werk, von mir gibt es eine klare Hörempfehlung für eine Geschichte die mich berührt hat.

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