Für mich klang diese Geschichte interessant, also wollte ich sie kennenlernen & hören. Der Synchronsprecher Oliver Siebeck hat eine sehr angenehme & passende Stimme für diese vielschichtige Geschichte, ich habe sie gerne gehört. Die Geschichte an sich hat einen gewissen Reiz, allerdings brauchte ich eine Weile um alle Figuren halbwegs einordnen zu können, zum Teil auch wegen der Namen. ;) Es gibt wirklich viele unterschiedliche Figuren, da es aber immer wieder zu Wendungen & Entwicklungen kam, konnte ich letztendlich zu keiner dauerhaft eine Bindung aufbauen. Diese Geschichte sprüht nur so vor komplexen Intrigen, man kann sich nie sicher sein, wer nun die Wahrheit spricht & was sein wirkliches Ansinnen ist. Den zweiten Teil werde ich mir auch zu Gemüte ziehen, denn ich denke sie hat reichlich Potential nach oben & ich möchte natürlich auch wissen wie es weiter geht bzw. ausgeht.

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Ein poetisch meist ruhig anmutendes Debüt der kolumbianischen Autorin Lorena Salazar. Das schöne Cover & auch der klangvolle Titel passen wunderbar zu diesem Werk. Man begleitet eine junge Frau auf ihrer Reise über den Fluss Atrato, die "ihren" Jungen zu seiner leiblichen Mutter bringt. Dabei durchlebt man viele unterschiedliche Gefühle & begegnet vordergründig den Themen: Zugehörigkeit, Mutterschaft & auch Ängsten. Mir hat es gut gefallen, aber erst mit mehr Hintergrundwissen die die Autorin selbst über ihr Buch gibt, konnte ich es noch besser einordnen & nachempfinden. Die Synchronsprecherin Elke Appelt hat dieses schöne, aber auch realistische Hörbuch gut zum Ausdruck gebracht. Ich konnte mir z.B. auch fremde Früchte gut bildlich vorstellen. Insgesamt ein empfehlenswertes Hörbuch, auch wenn das Ende schon ziemlich erschreckend für mich war.

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Eine Geschichte die mit einem wichtigen Thema aufwartet: Gewalt gegen Frauen. Ich mochte die Umsetzung & Einbettung dieser Thematik. Es ist nicht alles heile Welt. Die Protagonistin Mia flüchtet nach einiger Überwindung & langem Verschweigen zu ihrer Schwester vor ihrem Partner. Sie lässt ihr bisheriges Leben hinter sich & versucht sich dort Stück für Stück ein Neues aufzubauen. Es gibt auch immer wieder größere und kleinere Rückschläge, was es eben so realistisch macht, denn ein Trauma geht nicht von heute auf morgen von alleine weg. Das Hörbuch wurde von Marie-Isabel Walke & Oliver Kube eingesprochen, ihre Stimmen & der Wechsel der Figuren der damit einher geht gefielen mir gut. Was mir zudem sehr gut gefiel war das Nachwort, das von der Autorin selbst eingesprochen wurde, indem sie u. A. darauf hinweist wohin man sich wenden kann, wenn man selbst oder jemand Anderes betroffen ist. Einfach wichtig!

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Anfangs hatte ich leichte Bedenken inwieweit mir dieses Buch zusagen könnte, aber diese waren unnötig, ich bin wirklich begeistert wie vielschichtig, flüssig erklärend & feinsinnig es aufeinander aufgebaut ist. Die Autorin Susanne Mierau ist Pädagogin, Feministin & Mutter, als dies kommt in diesem Werk angenehm zum tragen. Es geht hier nicht nur um eine gute Mutter-Tochter-Beziehung sondern um so viel mehr. Es werden ganz viele Themen scheinbar fast mühelos miteinander verknüpft und dargelegt. Es gibt zur Untermalung Beispiele aus der Praxis, worauf dann Erläuterungen folgen, wo das eigentliche Problem liegt, womit man dann arbeiten kann, so man dann möchte. Des Weiteren Übungen, wo man sich auch immer wieder mit dem jeweiligen Themen bzw. Abschnitten auseinander setzen kann, wie z.B. ein Fotovergleich, als junges Mädchen & als Mutter. Zudem gab es auch immer wieder Illustrationen der Designerin Nadine Roßa, die es zusätzlich verbildlicht & auf den Punkt gebracht haben.

Themen wie die Bindungstheorie & Sozialisierung, Bedürfnisse wahrnehmen bzw. aufspüren, Biographiearbeit, wichtige Werte (Akzeptanz, Empathie, Freiheit, Gerechtigkeit, Loyalität, Mut, Respekt & Sicherheit), Geschwisterthematik, Patriarchatresilienz, aktuelle Begriffe die man heutzutage kennen sollte & braucht wie z.B. Catcalling, BIPoC, Consent, Framing... und noch so viel mehr.

Von mir gibt es eine eindeutig Leseempfehlung! Es ist ein anspruchsvolles Sachbuch, das einen sensibel abholt & mitnimmt auf den stärkenden Weg für ein gleichberechtigtes Leben für Mädchen, Frauen, aber auch Jungen & Männer & alle anderen Menschen, denn es beschränkt sich eben nicht nur auf Frauen, was ich ebenfalls als wertschätzend empfinde. :)

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Eine Kombination aus Märchen & Fantasy, ja bitte. :] Prinzessin Shiori ist anfangs eine doch recht typische verwöhnte und zudem freche Figur, kein Wunder als einziges Mädchen mit 6 Brüdern & vom Vater zusätzlich durch seine Nachsicht verzogen. Aber es soll anders kommen, durch ihre Stiefmutter Raikama verflucht und weit von daheim sich wiederfindend, muss sie sich dem Leben stellen. Auf ihrer Reise ihre Brüder zu finden, die von Raikama in Kraniche verwandelt wurden, erlebt sich wirklich spannende, teils magische, teils gefährliche Momente. Meine Lieblingsfigur war neben Shiori, ihr Papiervogel Kikki, der ihr stets zur Seite steht & Takkan, der Verlobte von Shiori, denn er ist freundlich & mutig. Das Einzige was mich etwas an der Geschichte störte, waren ein paar Längen, da fehlte es dann ab & an, an etwas Spannung. Ansonsten ein sehr schönes Werk, dem Yara Blümel sehr bildlich Leben eingehaucht hat. Vor allem Kikki ist mir recht gut in Erinnerung geblieben. :D Ich freue mich schon auf den zweiten Teil. :)

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