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Veröffentlicht am 29.03.2024

Rein ins naturverbundene Leben

100 Impulse für ein naturverbundeneres Leben
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Anfangs dachte ich, das ich kaum noch naturverbunden leben würde, allerdings täuschte ich mich darin, worüber ich sehr froh bin. Dieses impulsgebende kleine Buch, bringt einem durch viele Ideen und Anregungen ...

Anfangs dachte ich, das ich kaum noch naturverbunden leben würde, allerdings täuschte ich mich darin, worüber ich sehr froh bin. Dieses impulsgebende kleine Buch, bringt einem durch viele Ideen und Anregungen der Natur wieder näher. Es gab für mich Altes wie auch Neues zu entdecken. Impulse wie z.B. die Jahreszeiten bewusst wahrnehmen, Orientierung in der Natur oder bewusstes Anpflanzen, Ernten, Kochen & Essen, ließen mich in meine Naturverbundenheit wieder mehr spüren bzw. bewusster aufnehmen. Die Texte haben eine angenehme Länge & die ausgewählten Fotos passen harmonisch zu den jeweiligen Themen. Empfehlung für Menschen die sich mit ihrer Naturverbundenheit wieder etwas mehr auseinandersetzen bzw. sie sich wieder bewusster machen möchten.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Koreanische Sagen im Fantasygewand

Kings & Thieves 1: Die Letzte der Sturmkrallen
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Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine ...

Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine Vergangene. Wir begleiten Lina auf ihrer Reise durch gefährliche Welten. Sie ist eine Assassine und vielen als Schnitterin der Sturmkrallen bekannt, kommt allerdings überwiegend unsicher herüber. Im Reich der Dokkaebi von König Ri, der mich an den Rattenfänger von Hameln erinnerte, läuft einiges ganz anders als Lina dachte. Sie trifft auf eine Rebellengruppe und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Für mich war es schwierig die Namen richtig zu schreiben, da ich mit koreanischen Sagen bisher nicht in Berührung kam. Die mythischen Wesen fand ich spannend und hätte gerne noch viel mehr davon erfahren und erlebt. Die Figuren konnten mich leider nicht wirklich berühren und abholen. Auch die sich anbahnende Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachempfindbar. Allerdings mochte ich die Realitätsaspekte wie z.B. Linas Verletzung sehr, da so etwas meist selten weiter Beachtung erhält. Insgesamt hat diese Geschichte bedauerlicherweise viel Potential verschenkt, ich hätte mir mehr Tiefe, Ausarbeitung und Spannung gewünscht. Letztere kam erst ziemlich spät auf. Die Synchronsprecherin Johanna Zehendner gefiel mir durch ihre sanfte Stimme gut, man muss nicht immer alles so kraftvoll betonen das es seine Wirkung erzielt.

«Der Tod stirbt nicht, und du auch nicht, Shin Lina.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

1x Wolkengucken bitte

Die Wolkengucker
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Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, ...

Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, dem etwas mehr Realität und Tiefe in der Umsetzung nicht geschadet hätte. Trotz schwieriger Themen und Lebenssituationen, fügt sich alles zu leicht ineinander. Es wurden Themen wie Trauer, Depressionen und Mobbing aufgegriffen. Die Figuren von Wilma und Matt gefielen mir am besten, da ihre Empfindungen und Verhaltensweisen für mich mit am deutlichsten heraus gearbeitet wurden und somit auch gut nachempfunden werden konnten. Der Schreibstil lies sich leicht weg lesen. Die Autorin Kristina Fritz jene hier unter einem Pseudonym schrieb, kannte ich vorher noch nicht.

«Du hast gefroren, und ich habe dir mein Schultertuch gegeben. Immer wenn du es trägst, soll es sich wie eine Umarmung von mir anfühlen.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Orakelaufregung

Philine und das Orakeldesaster (1)
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Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall ...

Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall alles Andere als glatt. Zudem verhält sich ihre geliebte Oma auf einmal ganz seltsam und es geschehen allerlei Missgeschicke innerhalb ihrer Familie. Dank ihren Freunden und ihren tierischen Begleitern Söckchen und Chaka übersteht sie diese ungewisse Zeit sehr gut und erlebt viele aufregende Abenteuer in den Ferien. Glückskekse helfen dabei genauso, wie unerwartete Zeichen. Dieses Buch ist ein Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe für Kinder ab 8 Jahre. Es wurde zudem liebevoll illustriert von Simona Ceccarelli. Insgesamt empfand ich das Buch als witzig, abenteuerlich und etwas magisch, also eine Geschichte genau richtig für interessierte Kinder der besagten Altersgruppe.

«Hey, Sommerregen war doch mein Lieblingsregen!»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Facettenreicher & eindringlicher Thriller über einen Serienmörder

Notizen zu einer Hinrichtung
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Das Cover in seiner Farbigkeit und Gestaltung weckte sofort meine Aufmerksamkeit und der Titel verfehlte seine Wirkung auch nicht. Nachdem ich dann in die Leseprobe reingelesen hatte, war klar ich möchte ...

Das Cover in seiner Farbigkeit und Gestaltung weckte sofort meine Aufmerksamkeit und der Titel verfehlte seine Wirkung auch nicht. Nachdem ich dann in die Leseprobe reingelesen hatte, war klar ich möchte diese interessante, hoffentlich weiterhin spannende Geschichte gerne kennenlernen.

Wir lernen in diesem intensiven und vielschichtigen Thriller von Danya Kukafka die Lebensgeschichte von Ansel Packer und die Leben von der von ihm ermordeten Frauen kennen. Nach dem guten Einstieg, hatte ich dann kurzweilig etwas Probleme mit dem nüchternen Erzählstil und der Umstände von Packers Mutter. Die eingeschobenen Lebensverhältnisse der ermordeten Frauen bzw. Mädchen, musste ich zudem erst einmal eingeordnet bekommen. Packers Notizen wurden immer wieder mit verwoben und waren nicht immer ganz greifbar bzw. verständlich für mich. Es entspinnt sich eine eindringliche Geschichte, die mich öfters berührte, aber auch schockierte. Man hofft, bangt und erlebt immer wieder menschliche Tiefen. Der Autorin ist für mich ein guter Thriller gelungen, der noch länger nachhallen wird. Er ist ziemlich direkt, auf eine gewisse Art sachlich distanziert, aber auch gut nuanciert. Ein Augenmerk liegt auch auf dem Ringen der Opfer bzw. ihres Umfeldes und der jungen Ermittlerin um Emanzipation, was ich als sehr gut und wichtig empfand.

«Manchmal mache ich Sachen, die ich nicht erklären kann. Da ist so ein bohrendes, beharrliches Bedürfnis.»

«In seinen Abweichungen war jedes Gehirn individuell - Trauma äußerte sich bei Menschen auf besondere, rätselhafte Weise.»

«Die Nacht war eine offene Wunde. Doch das Herz schlug weiter. Die Bäume raunten ihre Trauer.»

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