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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Leider eine Qual.

Butter
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Erwartet habe ich eine vielleicht interessante bis schmerzhafte Verbindung zweier Themen: Genuss & Gewalt. Bekommen habe ich leider bis auf ein paar charakteristische japanische Einblicke & sehr viel Buttergenuss, ...

Erwartet habe ich eine vielleicht interessante bis schmerzhafte Verbindung zweier Themen: Genuss & Gewalt. Bekommen habe ich leider bis auf ein paar charakteristische japanische Einblicke & sehr viel Buttergenuss, ein langatmiges bis an Langeweile grenzendes Werk. Ich konnte mich mit niemanden identifizieren & hatte auch keine Figur als Orientierung. Es ist ein Hin-, & Herschwanken, mit für mich etwas seltsam anmutendes Verhalten, vieler Figuren. Eine gewisse Logik gab es natürlich schon & auch kleine Entwicklungen, aber sie waren nicht immer sofort erkennbar oder sogar vorhersehbar. Ich erhoffte mir natürlich auch eine Fallauflösung, fand aber keine Richtige. Vorsicht kleiner Spoiler: Manipulation spielt hier eine Rolle. Die Synchronsprecherin Madiha Kelling Bergner kenne ich zumeist aus Fantasy Vertonungen, ich mochte sie hier auch gerne, sie hat mir die Geschichte etwas angenehmer gestaltet, als sie eigentlich ist. Von mir gibt es für dieses Hörbuch keine Empfehlung, es war wirklich eher eine Qual.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Kein Hörgenuss.

Der fürsorgliche Mr Cave
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Die Geschichte klang für mich interessant & spannend, allerdings muss ich sagen, das ich mich ziemlich durchkämpfen musste. Es ist düster & auch tragisch. Es wird aus der Sicht des überfürsorglichen, irgendwann ...

Die Geschichte klang für mich interessant & spannend, allerdings muss ich sagen, das ich mich ziemlich durchkämpfen musste. Es ist düster & auch tragisch. Es wird aus der Sicht des überfürsorglichen, irgendwann seine Tochter stalkenden Vater erzählt. Der Sprecher Mark Waschke hat dem Ganzen noch einen oben drauf gesetzt. Irgendwie passend, aber zusätzlich heftig, jedenfalls für mich. Anfangs kann man bestimmte Gedanken, Gefühle & Verhaltensweisen noch etwas nachempfinden, aber er driftet immer mehr ab & das empfand ich nicht nur erschreckend, sondern es hat mich auch fast traumatisiert. Dies lag an der Art & Weise wie Trauer und Verlust versucht wurde zu verarbeiten. Der Vater hat Halluzinationen & sieht, hört & macht Sachen, in dem Gefühl von sich abgelöst zu sein, oder gar sein verstorbener Sohn zu sein. Obwohl ich mich mit der Psychologie recht gut auskenne, fand ich es wie gesagt dennoch erschreckend & ich konnte nicht wirklich alles nachvollziehen. Der einzige Lichtblick war, die Großmutter, die versucht hat ihn bezüglich seiner Tochter mehr Freiraum zu geben & irgendwann auch sich selbst Hilfe zu holen. Von mir gibt es eindeutig keine Hörempfehlung.

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