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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

sehr süße und leichte Lektüre

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Wer anspruchsvolle Lektüre sucht die eine noch nie dagewesene Geschichte erzählt, wird sie hier nicht finden. Denn das will dieses Buch auch gar nicht sein. Es will eine leicht zugängliche Liebeskomödie ...

Wer anspruchsvolle Lektüre sucht die eine noch nie dagewesene Geschichte erzählt, wird sie hier nicht finden. Denn das will dieses Buch auch gar nicht sein. Es will eine leicht zugängliche Liebeskomödie sein, die die Leserschaft unterhält und ihnen ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Du suchst genau das? Dann ist diese süße Liebesgeschichte genau dein Ding.
Ein leichter und zugänglicher Schreibstil trifft auf charmante Charaktere und einen recht klassischen Lovestory-Plot in einem neuen Setting. Ja zugegeben war mir an manchen Stellen die Tollpatschigkeit zu übertrieben ABER es passte zum Buch. Es war also würde man eine dieser alten Liebeskomödien schauen bei denen man nur noch wartet dass die Protagonistin das nächste Mal eine Bauchlandung macht.
Zwischen den Zeilen bietet diese Geschichte aber doch ein wenig mehr. Nämlich wie man es schafft sich selbst zu lieben und aus alten Verhaltensmustern auszubrechen. Und noch wichtiger: Liebe für den Tower of London. Immer wieder gibt es kleine dezente Exkurse in der Geschichte und wenn man so will, bildet man sich dadurch weiter. Ich für meinen Teil weiß jetzt zumindest dass ein Mann den Tower entkam, weil er als Frau verkleidet wurde. Und ich weiß, dass bei meinem nächsten Besuch in London der Tower wieder auf der Liste stehen wird, mit all den kleinen Infos im Hintergrund werde ich ihn wohl noch einmal mit anderen Augen sehen.

Bewertung: 4/5

Fazit: Leichte und süße Lektüre die einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

richtig gut

Ink Blood Mirror Magic
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Das Buch hatte ich gar nicht auf dem Schirm, bis ich es durch Zufall auf Netgalley entdeckte. Urban Fantasy, ein Einzelband und dann noch Magie die direkt mit Büchern zu tun hatte? Alles davon schrie regelrecht ...

Das Buch hatte ich gar nicht auf dem Schirm, bis ich es durch Zufall auf Netgalley entdeckte. Urban Fantasy, ein Einzelband und dann noch Magie die direkt mit Büchern zu tun hatte? Alles davon schrie regelrecht meinen Namen und so war ich wirklich froh als ich als Rezensentin bestätigt wurde.
Der Schreibstil ist eine ganze ecke komplexer, als man von vielen aktuellen Büchern kennt und die Autorin verliert sich manchmal in ihren Beschreibungen. Das sorgt dafür dass diese Welt sich wirklich magisch anfühlt, es manchmal aber ein klein wenig langatmig wird. Generell braucht dieses Buch ein wenig um sich aufzubauen, die drei Protagonisten einzuführen und auch das Magiesystem den Lesern näher zu bringen (ohne einen mit Informationen zu erschlagen). Doch genau dieser langsame Start im ersten Abschnitt passt einfach nur gut zu dieser Art von Fantasy. Das Magiesystem ist unglaublich toll und die Welt um die magischen Bibliotheken hat mir so gut gefallen dass ich regelrecht eingetaucht bin. Auch mochte ich die Charaktere wirklich gern. Jeder von ihnen ist auf seine Weise einzigartig und hat seine Ecken und Kanten dass sie sich unglaublich echt anfühlen.
Das Ende und einige der Plottwists habe ich so nicht kommen sehen und ich bin regelrecht durch die letzten 100 Seiten geflogen, denn auch wenn es wie erwähnt am Anfang etwas langatmig war, hat es dann einen solchen Sog gehabt, dass ich es nicht weglegen wollte.

Bewertung: 4/5

Fazit: Tolles Worldbuilding, faszinierende Charaktere und ein in sich geschlossener gelungener Einzelband

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Veröffentlicht am 06.11.2023

phänomenal

Tokioregen
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Tokioregen hatte ich länger auf dem Schirm, aber muss zugeben, dass ich es nicht sofort gekauft habe, da ich dachte dass es als Jugendbuch vermutlich zu weit weg sein wird von mir selbst. Nachdem aber ...

Tokioregen hatte ich länger auf dem Schirm, aber muss zugeben, dass ich es nicht sofort gekauft habe, da ich dachte dass es als Jugendbuch vermutlich zu weit weg sein wird von mir selbst. Nachdem aber @bookdragon_yui gefühlt jeden Tag erzählt hat wie wundervoll die Geschichte ist, fing ich das hadern an… und kaufte es dann doch.
Und „spoileralert“: Sie hat recht behalten. Ich fand das Buch großartig.
Aber nun von Anfang an. Das erste was mich abgeholt hat war der unglaublich lockere Schreibstil der mir ständig ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat. Dazu die tollen und unterschiedlichen Charaktere die jeder für sich so einzigartig und liebenswert war. Das ganze gepaart dann mit meiner liebsten Stadt. Tokio. Ich kann immer noch nicht genau benennen WIE sie es geschafft hat, aber während man las hatte man das Gefühl selbst dort zu stehen und vom Charme dieser Metropole mitgerissen zu werden. Phänomenal! Es war wie ein Kurztrip rüber auf meine Lieblingsinsel.
Die Geschichte an sich baut eher langsam den Spannungsbogen auf, um dann aber richtig zu zu schlagen. Und sie hat in mir unterschiedlichste Emotionen geweckt. Ich habe gelacht, ich habe geflucht, ich habe mitgefiebert und… ich habe geweint. Ich weine sehr selten bei Büchern aber hier hat es mich zwei Mal so eiskalt erwischt, dass ich danach meinem Mann erklären musste was denn los war.
Hut ab für dieses Debüt. Ich freue mich schon zu sehen mit welchen Geschichten du deine Leser noch verzaubern wirst.

Bewertung: 5/5

Fazit: Absolute Leseempfehlung für Fans von Animes wie „your name“ oder“5 meter per second“.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

gute Lovestory, schwaches Worldbuilding

When The King Falls
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Wie wohl jeder der sich auf Bookstagram bewegt, schlug auch mir schon lange vor dem Release die Werbung für „When the King falls“ entgegen. Und dazu passend ein Hype bei dem ich mich fragte: Wie kann ein ...

Wie wohl jeder der sich auf Bookstagram bewegt, schlug auch mir schon lange vor dem Release die Werbung für „When the King falls“ entgegen. Und dazu passend ein Hype bei dem ich mich fragte: Wie kann ein Buch gehyped werden das bisher nur wenige lesen durften (immerhin war es noch nicht auf dem Markt). Ich, die Vampire seit Anne Rice liebe, kam demnach nicht umhin diese Reihe nun auch lesen zu wollen.
Und so zog der erste Band, dank @vorablesen schnell bei mir ein. Dicht gefolgt von dem Hörbuch des @argonverlag (Danke für das Rezensionsexemplar). Und schon machte ich mich dran. Wenn mal nicht gelesen wurde, wurde es gehört und umgekehrt. Die Sprecherin fand ich unglaublich gut, sie hat Florence sehr gut Leben eingehaucht. Aber Florence war für mich ein Problem. Ich brauchte bis ungefähr zur Hälfte es Buches bis ich anfing überhaupt Sympathien für sie zu haben. Ich verstehe ihre innere Zerrissenheit, aber die Art wie sie damit umging und das gefühlte Selbstmitleid ging mir immer ein bisschen auf die Nerven. Dagegen fand ich Benedict grandios. Ein Charakter mit Tiefgang von dem ich nicht genug bekommen konnte. Auch einige der Nebencharaktere konnten mich für sich gewinnen. Da kann man dann über eine eher schleppende Bindung zur Protagonistin gut weg sehen (und ich denke dass viele andere Florence lieben werden, da ich vermute dass mein Problem mit ihr, an mir als Individuum liegt).
Die Story ist spannend und hervorragend geschrieben. Ja, natürlich sind einige Punkte vorhersehbar, aber nicht in dem Ausmaß dass es störend wäre, sondern eher dass man auf diese Punkte hinfiebert. Ich habe die Geschichte innerhalb von 3 Tagen verschlungen, das sagt schon alles. (weiter in den Kommentaren)
Jetzt aber zu meinem größten Kritikpunkt: das Worldbuilding. Das fand ich einfach etwas zu schwach. Der Weltaufbau ist irgendwie nur eine Randbemerkung, wenn ich aber zu Fantasy (und entsprechenden Subgenres) greife, erwarte ich da einfach mehr. Ebenso fand ich dass die Vergangenheit der Charaktere ein bisschen kurz kam. Aber ich denke dass das vielleicht etwas ist, was in Band 2 ausgearbeitet wird.

Bewertung: 4/5

Fazit: Solide Romantasy mit kleineren Schwachstellen. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

packend

Hope's End
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Hope’s End ist mein erstes Buch von Riley Sager gewesen. Und man kann sagen: Die Geschichte hat mich direkt eingesaugt. Alles passte: draußen war es dunkel, es stürmte und das alte Haus in dem ich wohne ...

Hope’s End ist mein erstes Buch von Riley Sager gewesen. Und man kann sagen: Die Geschichte hat mich direkt eingesaugt. Alles passte: draußen war es dunkel, es stürmte und das alte Haus in dem ich wohne lieferte die perfekte knarzige Geräuschkulisse. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, was auch dem unglaublich guten und flüssigen Schreibstil zu verdanken ist. Die Protagonistin ist auf ihre eigene Weise sehr sympathisch, aber auch all die anderen Charaktere denen man begegnet. Jeder von ihnen ist so einzigartig und facettenreich ausgearbeitet, das man sich immer freut etwas Neues zu erfahren.
Und dann diese Atmosphäre. Ich musste oft an die Geisterhäuser-Filme denken in denen man immer nur Schemen und Schatten sieht, während sich dieses beklemmende gruselige Gefühl in einem ausbreitet. Unglaublich gut wie das aufgebaut wurde. Ebenso wie all die kleinen und größeren Plottwists. Manche davon waren vorhersehbar, andere ließen mich staunend zurück.
Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt, und der enthält einen kleinen Spoiler, hier also nicht weiter lesen, sollten auch schon kleinste Spoiler stören.
Das Haus droht während des ganzen Buchs einzustürzen und gefühlt stört das keinen. Ich für meinen Teil wäre da schon lange raus gewesen und hätte nicht fröhlich weiter in dem Spuk-Schlos herum gewerkelt.

Bewertung: 4/5

Fazit: Grandioser Thriller mit unvorhersehbaren Plottwists und perfekter Grusel-Haus-Atmosphäre

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