Dieses Buch zu rezensieren fällt mir schwer. Als ich es bekommen habe rechnete ich mit dem was vermarktet wurde: eine Sommer-Romanze mit Festival-Flair. Ich hatte Lust auf Glitzer, verschwitztes Durchtanzen und warmen Sommerregen.
Aber ich habe etwas absolut anderes bekommen. Nur die ersten Kapitel zeigen diese Leichtigkeit mit der ich gerechnet habe und auch wollte, danach ist es als würden Regenwolken aufziehen. Immer mehr und mehr verdunkeln sie den schönen Himmel und verbreiten ihre drückende Stimmung, ehe es sich entlädt. Daher: lest auf jeden Fall die Trigger-Warnung, denn hier kommt einiges zusammen und es sind absolut keine leichten Themen die euch begegnen werden. Aber wenn sie euch begegnen ist es sanft und zart, vorsichtig wird sich diesen angenähert und man lernt dass es ok ist, nicht ok zu sein.
Levy hat es mir direkt angetan und er hat so viel Tiefgang, wie ich am Anfang nicht erwartet hätte. Er ist einmal ein ganz anderer männlicher Protagonist, als einem sonst begegnet. Charlie ist ebenfalls mit viel Tiefgang gezeichnet, auch wenn ich mit ihr nicht ganz warm geworden bin.
Der Schreibstil ist flüssig, hätte aber für meinen Geschmack ein wenig mehr ‚schmückend‘ sein dürfen.
Alles in allem: ein wirklich gutes Buch mit absolut falschem Marketing. Ich werde auf jeden Fall Band zwei auch lesen, dabb aber direkt mit dem Wissen dass mich keine seichte Sommerlektüre erwartet.

Bewertung: 4/5

Fazit: Dieses Buch ist KEINE leichte Sommerlektüre, sondern ein Roman mit viel Tiefgang. Triggerwarnungen sollten dirngend beachtet werden, bevor man sich dieser Lektüre widmet. Leseempfehlung

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Kennt ihr diese romantischen Filme bei denen man bereits beim Trailer eigentlich die ganze Geschichte vorhersagen kann? Genau so ist dieses Buch. Es gibt keinerlei überraschenden Plottwist und die Geschichte dümpelt recht seicht vor sich hin (wenn man einmal die Story an der die Protagonistin arbeitet außen vor lässt, denn das Thema davon ist nicht seicht, aber das ganze wird nur ‚angerissen‘ und wird nur in Erzählungen berichtet, nie geht es dabei wirklich in die Tiefe dieser Dramatik).
Es ist genau wie bei diesen Filmen: man konsumiert die Geschichte weil man genau das gerade möchte: eine Romanze mit ein paar Höhen und Tiefen, die einen nicht zu tief berührt, man aber dennoch mit der eher austauschbaren Protagonistin mitfiebert. Und das war sie leider wirklich, austauschbar ohne viel Tiefgang, genau wie er. Irgendwie waren beide zu flach, beinahe schon Karikaturen. Mir fehlten die Ecken und Kanten, so wie mir persönlich auch ein paar unvorhersehbare Ereignisse in der Geschichte gefehlt haben.
Die Spice Szenen (die einen Großteil der Geschichte ausmachen, gefühlt wäre das Buch ohne sie nur halb so dick) sind gut geschrieben ohne plump zu wirken. Generell ist der Schreibstil von Ivy Owens gut und flüssig, etwas was sich schnell und angenehm liest, wie gie Geschichte, aber ohne besonders herauszustechen.

Bewertung: 3,25/5 ⭐️

Fazit: Eine seichte aber generische Sommerlektüre für all jene die Hallmark Romanzen mögen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Düster, hypnotisch, blutig – diese drei Worte beschreiben nicht nur die Vampire, sondern auch den Auftakt der Vampyria Reihe. Dieses Buch war für mich wie ein finsterer Sog, der mich immer tiefer in seinen Bann zog und hinabstürzen ließ in all seine Geheimnisse.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und teilweise recht plastisch, speziell wenn es um die Gewaltdarstellungen geht. Hier hat man also kein Buch für jene die so etwas nicht gern lesen, wollen, alle anderen werden unverblümt vor die Brutalität dieser Welt gestellt. Die Geschichte ist fesselnd, wenn auch anders als ich erwartet hätte. Durch den Satz „Traust du dich, mich zu lieben? Der Auftakt der großen Vampir-Saga »Vampyria« aus Frankreich.“ welcher über dem Klappentext prangt, hatte ich, so gestehe ich, deutlich mehr Romanze erhofft. Die findet man hier aber eher nur als leichte Würze mal hier und mal da über die Zeilen gestreut. Dennoch, oder vielleicht genau deswegen, ist diese Geschichte das was jeder Vampir-Fan lesen sollte.
Einzige Warnung: die Protagonistin ist nicht wirklich sympathisch. Jeanne tut alles um ihr Ziel zu erreichen und handelt dabei NICHT wie eine typische Heldin eines Romans, sondern sehr egoistisch. Am ehesten würde ich sie hier mit einer sehr jungen Cersei Lannister vergleichen, welche ebenfalls alles tut um ihre eigenen Wünsche und Ziele umzusetzen.
Das ist auch die Kritik wegen der ich ein bisschen Punkte abziehe, da es mir manchmal schwer gefallen ist Jeanne nicht abzulehnen, sondern einzusehen dass sie dies tut weil sie eben menschlich und nicht heldenhaft ist. (hier sprechen wir aber nur von 0,25 Sternen, weshalb ich hier dennoch die 5 Sterne Bewertung wähle)

Fazit: Ein Buch für Fans des „klassischen“ Vampirs, wie wir ihn zum Beispiel aus „Interview mit einem Vampir“ kennen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte „All my Golden Memories“ gerade über #NetGalleyDE als Rezensionsexemplar zur Verfügung bekommen, da hatte ich es am selben Tag bereits gekauft, aber dieses wunderschöne Cover mit der tollen Charakter-Karte MUSSTE ich einfach in meinem Regal haben. Noch dazu war ich ziemlich sicher dass mich die Geschichte nicht enttäuschen würde.
Und ich sollte recht behalten. Mounias Schreibstil liest sich flüssig und angenehm, malerisch ohne aufdringlich zu sein, fängt sie mit ihren Worten die Schönheit des Schauplatzes ein und lässt die Leser in diese magische Atmosphäre eintauchen. Die Charaktere sind alle wie sie sind einzigartig mit ihren Facetten, Ecken und Kanten, besonders Riley hat es mir persönlich angetan und ich hoffe mehr von ihr im zweiten Band lesen zu dürfen.
Die Geschichte ist eine eher seichte Lektüre. Es gibt Höhen und Tiefen aber nie hat man wirklich den Eindruck dass etwas ‚unlösbar‘ ist. Das war auch ein bisschen das was mich störte, selbst das „große Ganze“ im Hintergrund wirkte nie bedrohlich oder dergleichen, sondern mehr wie ein dezenter Halbschatten der über die Charaktere fällt. Da hätte es für mein Drama-Lama-Herz gerne etwas mehr geben können… JEDOCH die letzten Seiten versprechen dass Band 2 mir da genau das liefern wird, was ich jetzt ein bisschen vermisst habe. Ich freue mich drauf.

Fazit: Ein eher seichtes Wohlfühlbuch in einem wunderschönem Setting und tollen Charakteren.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ohne hohe Erwartungen, habe ich mich an dieses Buch gemacht und erwartete etwas ähnliches wie „In Love with a Star“. Es gab auch Ähnlichkeiten, denn beides erinnerte an die klassischen romantischen Komödien, die in den 00er Jahren so beliebt in Film und Fernsehen waren. Da hört es aber beinahe schon wieder auf. Lynn Painter schafft es dass allein durch ihren Schreibstil, man fühlt welchen der beiden Charaktere sie gerade liest. Sie hat jeden von ihnen so viel Leben eingehaucht, und ermöglicht den Leser sich perfekt in sie hinein zu versetzen. Besonders Olivia und ihr freches Mundwerk hat es mir angetan. Und bleiben wir direkt bei ihr: eine feministische Protgaonistin in einem solchen Werk, sollte speziell betont werden, denn das hat man nicht alle Tage. Noch dazu ist dieser kleine Pechmagnet unglaublich sympathisch. Colin wirkt neben ihr schon beinahe farblos und kommt eventuell etwas kurz, aber auch er hat genug Ecken und Kanten um ein guter Charakter zu sein, jedoch würde wohl fast jeder neben einem Wirbelwind wie Livvie verblassen.
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen, auch wenn es in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich ein paar Stellen gab die sich etwas gezogen haben.


Bewertung: 4,5/5

Fazit: Eine RomCom, bei der ich zwischenzeitlich laut lachen musste. Klare Leseempfehlung

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere