Profilbild von Selectionbooks

Selectionbooks

Lesejury Star
offline

Selectionbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Selectionbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2017

Spannung pur!

Countdown to Noah (Band 2): Unter Bestien
0

Da Fanny Bechert mich schon mit ihrem Reihen-Auftakt von „Countdown to Noah“ überraschen konnte, war ich wahnsinnig gespannt auf das Finale. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes ist wirklich fies ...

Da Fanny Bechert mich schon mit ihrem Reihen-Auftakt von „Countdown to Noah“ überraschen konnte, war ich wahnsinnig gespannt auf das Finale. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes ist wirklich fies und ich konnte es kaum erwarten, wieder in die Welt von Cassidy einzutauchen. Dieser Abschluss der Dilogie punktet durch eine rasante Handlung und Spannung pur.

Nach der Explosion und den schrecklichen Ereignissen in NNY sind Cassidy und ihre Gruppe mehr als angeschlagen. Zudem wird die Noah in Cassidy immer stärker und könnte schon bald die Kontrolle über ihren Körper übernehmen. Doch der Rückweg ist lang und Cassidy hat nur einen Wunsch: Ihre Schwester ein letztes Mal sehen zu können, bevor sie sich in eine Bestie verwandelt. Zusätzlich liegt es an Cassidy, ob ihre Schwester in Zukunft in Sicherheit ist. Die Zeit drängt, doch wird Cassidy die Noah in sich lange genug zurückdrängen können?

Da ich den ersten Band der Reihe vor kurzer Zeit gelesen hatte, ist mir der Einstieg in das Buch leicht gefallen. Der Schreibstil von Fanny Bechert ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das Kopfkino schaltet sich automatisch ein und man hat die Welt der Noahs direkt vor den Augen. Im Gegensatz zum Reihen-Auftakt ist das Finale um einiges rasanter und der Leser kommt kaum noch zum Luftholen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend, aber auch um einiges brutaler als der erste Band. Mir persönlich hat es gut gefallen, dass die Autorin nichts beschönigt und einige grausame Szenen einfließen lässt. Dadurch wirkt der Weltenentwurf noch authentischer und erschreckender. Die Atmosphäre des Buches ist sehr düster und bedrückend, gleichzeitig aber auch so faszinierend und spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Zudem punktet die Autorin mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Gerade Cassidy überzeugt durch ihre Charaktertiefe. Man bekommt einen tiefen Einblick in ihre Emotionen, die den Leser teilweise schockieren, da auch die Noah in Cassidy viel zu Wort kommt. Die Liebesgeschichte nimmt zu meiner großen Freude nicht viel Raum ein, sondern fließt dezent mit in die Handlung ein. Dafür liebe ich Fanny Bechert, denn ich bin kein großer Fan von Liebesgeschichten und der Schwerpunkt auf dem Vorantreiben der eigentlichen Handlung gefällt mir außerordentlich gut. Das Ende kam für mich persönlich etwas plötzlich, da es einen Zeitsprung gibt. Die Reihe wurde insgesamt sehr gut ausgearbeitet und am Ende hatte ich das Gefühl, als wenn ich etwas verpasst hätte. Aber da das Buch ansonsten auf ganzer Linie überzeugen kann, sehe ich darüber hinweg. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans von Dystopien. Ehrlich gesagt war ich begeistert, dass "Countdown to Noah" eine Dilogie ist und man nicht ewig viele Bände lesen muss. Aber nachdem ich auf der letzten Seite angekommen war, hätte ich mir doch noch einen weiteren Band gewünscht, denn Fanny Bechert konnte mich bis zur letzten Seite mitreißen und begeistern. Daher hoffe ich, dass Fanny Bechert neben Fantasy auch diesem Genre treu bleibt und eine weitere Dystopie schreibt.

Fazit: "Countdown to Noah 2" von Fanny Bechert ist ein perfekter Abschluss der Reihe. Die Handlung wird rasant vorangetrieben und bietet Spannung pur. Cassidy ist eine faszinierende Protagonistin, die durch die Noah in ihr polarisiert. Auf der einen Seite ist der Leser fasziniert, dann aber in bestimmten Momenten auch völlig schockiert. Die Autorin verbindet gekonnt eine grausame Welt voller Brutalität mit einer Liebesgeschichte, die dezent in die Handlung einfließt. Fans von Dystopien werden begeistert sein!

4,5 / 5,0 Sterne. Herzlichen Dank an den Sternensand Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Ein grandioses Abenteuer - spannend bis zur letzten Seite

Iskari - Der Sturm naht
0

Ein Blick auf das Cover von „Iskari“ und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Da auch der Klappentext vielversprechend klang, führte kein Weg an dieser Geschichte vorbei. Die Autorin ...

Ein Blick auf das Cover von „Iskari“ und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Da auch der Klappentext vielversprechend klang, führte kein Weg an dieser Geschichte vorbei. Die Autorin Kristen Ciccarelli punktet mit einer spannenden Handlung, in die verschiedene kurze Geschichten verwoben sind. Die Idee und der Aufbau sind wirklich gelungen und haben mir sehr gut gefallen.

Als kleines Kind lockte Prinzessin Asha immer wieder den mächtigen Drachen Kozu an, um ihm Geschichten zu erzählen. Doch Kozu verriet seine Freundin und brannte ihre komplette Heimatstadt nieder. Seit diesem Vorfall ist Asha vom Drachenfeuer gezeichnet und wurde im Laufe der Zeit zur Iskari, der gefürchteten Drachentöterin. Eines Tages stellt ihr Vater ihr ein furchtbares Ultimatum. Entweder sie tötet ihren Erzfeind, den Drachen Kozu, oder sie heiratet einen Mann, den sie zutiefst verabscheut. Für die gefürchtete Iskari sollte es eigentlich kein Problem sein, Kozu zu töten, doch dafür muss Asha auf verbotene Praktiken zurückgreifen, die ihren Preis haben.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Ich hatte direkt Bilder vor den Augen und konnte mich gut in der von Kristen Ciccarelli erschaffenen Welt orientieren. Da ich Drachen liebe, war ich unglaublich gespannt auf die Geschichte. Die eigentliche Handlung wird immer wieder von kurzen Geschichten unterbrochen, die teilweise aus Rückblicken bestehen und Vergangenes mit der Gegenwart verweben. Mir hat dieser Aufbau ausgesprochen gut gefallen, da man auf diese Weise wichtige Hintergrundinformationen bekommt, ohne davon überflutet zu werden. Zudem sorgt dieser Aufbau für eine märchenhafte Atmosphäre. Die Kurzgeschichten haben mich ein wenig an das bekannte Märchen aus 1001 Nacht erinnert, in dem ein Mädchen Nacht für Nacht Geschichten erzählt, um am Leben zu bleiben. Im Gegensatz dazu setzt Asha durch das Erzählen von Geschichten ihr Leben aufs Spiel, denn die Drachen werden von den alten Geschichten angelockt. Asha ist als Charakter sehr sympathisch und vor allem auch authentisch. Sie ist zwar die gefürchtete Iskari, doch hinter der Maske der grausamen Drachentöterin verbirgt sich ein eigensinniges Mädchen mit einem großen Herz. Asha möchte nicht die Iskari, die Todbringerin sein, aber sie hat keine andere Wahl. Durch überraschende Wendungen bleibt die Handlung spannend bis zur letzten Seite. Es passiert einfach immer etwas und der Leser kommt kaum zum Luftholen. Eine starke Protagonistin, überraschende Wendungen und eine märchenhafte Atmosphäre lassen das Leserherz höherschlagen.

Fazit: Kristen Ciccarelli konnte mich mit ihrem Buch „Iskari - Der Sturm naht“ von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut gelungen und erinnert teilweise an ein Märchen aus 1001 Nacht. Wer Fantasy, Magie und Drachen mag, sollte auf jeden Fall zu diesem Buch greifen. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Ein atemberaubend Abenteuer voller Spannung und Magie

Der verwunschene Gott
0

Laura Labas konnte mich bereits mit „Ein Käfig aus Rache und Blut“ und „Ein Thron aus Knochen und Schatten“ begeistern. Daher war ich sehr gespannt auf ihren neuen Reihen-Auftakt „Der verwunschene Gott“. ...

Laura Labas konnte mich bereits mit „Ein Käfig aus Rache und Blut“ und „Ein Thron aus Knochen und Schatten“ begeistern. Daher war ich sehr gespannt auf ihren neuen Reihen-Auftakt „Der verwunschene Gott“. Schon das Cover hatte mich magisch angezogen, aber auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Eine komplexe Handlung, märchenhafte Elemente und hervorragend ausgearbeitete Charaktere lassen das Leserherz höherschlagen.

Morgan Vespasian wurde vom Alphawolf der Schmuggler entführt und gebrochen. Flüchten ist unmöglich und so bleibt Morgan nichts anderes übrig, als bei den Schmugglern ihre Lebensschuld abzuarbeiten. Bevor es dazu kommen kann, wird Morgan verraten. Sie landet in den Mienen, in denen sie bis zu ihrem Tod Tag für Tag an ihre Grenzen gehen muss. Doch das Schicksal hat seine eigenen Pläne mit Morgan. Ohne es zu wollen, gerät sie zwischen die Fronten zweier gegnerischer Parteien. Ein vergessener Prinz und ein verwunschener Gott streben nach einem Wunsch, der alles möglich machen kann. Morgan wird zur Schlüsselfigur, denn ihre Entscheidung könnte über das Schicksal eines ganzen Königreiches entscheiden.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Laura Labas sehr leicht gefallen. Die Geschichte ist insgesamt sehr komplex aufgebaut und man kann einfach nicht anders, als direkt in dem Buch zu versinken. Besonders gut gefallen haben mir die vielen Anspielungen auf verschiedene Märchen und Sagen, die Laura Labas perfekt mit ihrer Geschichte um Morgan verwoben hat. Die Protagonisten wurden alle sehr detailreich ausgearbeitet. Sie alle sind sehr facettenreich, haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch authentisch. Die Handlung wirkt sehr durchdacht, man sollte aber etwas Zeit zum Lesen mitbringen. Die Hintergründe der Geschichte sind komplex und es gibt mehrere Handlungsstränge. Dadurch ist „Der verwunschene Gott“ kein Buch, das man nebenher lesen kann. Laura Labas konnte bei mir aber gerade mit diesem komplexen Aufbau der Geschichte punkten. Ich mag es unheimlich gerne, wenn man in einer neuen Welt versinken kann und immer wieder neue spannende Details entdeckt. Im Mittelteil schwächelt die Umsetzung etwas und es kamen ein paar Längen auf. Doch mit der Ankunft im verwunschenen Wald konnte die Autorin mich wieder fesseln. Dort warten einige ungeahnte Gefahren auf Morgan, die für eine ordentliche Portion Spannung sorgt. Am Ende des Buches lauert ein ausgesprochen fieser Cliffhanger, der es fast unmöglich macht, den zweiten Band nicht zu lesen.

Fazit: Mit „Der verwunschene Gott – Von Göttern und Hexen“ erlebt der Leser ein fesselndes Abenteuer, das er nicht so schnell wieder vergisst. Laura Labas punktet mit einer komplexen Geschichte, die mit vielen Anspielungen auf verschiedene Märchen und Sagen verwoben ist. Überraschende Wendungen, Magie und starke Charaktere lassen das Leserherz höherschlagen.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Trotz kleiner Schwächen ein tolles Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte

Sternenscherben
0

Da ich Dystopien liebe, war „Sternenscherben“ von Teresa Kuba für mich ein Must-Read. Zu meiner großen Freude wurde ich nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an ...

Da ich Dystopien liebe, war „Sternenscherben“ von Teresa Kuba für mich ein Must-Read. Zu meiner großen Freude wurde ich nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag ausgelesen. Die Autorin überrascht mit einer spannenden Dystopie in Kombination mit einem Hauch Science Fiction.

Nora Stark lebt in einer der letzten Städte der Erde. Außerhalb der sicheren städtischen Zonen treiben sich gefährliche Menschen rum. Diese sogenannten Outsider sind wertlose Menschen, die dem Wahnsinn verfallen sind. Um die Sicherheit in den Städten zu gewährleisten, bekommt jeder Einwohner einen Chip transplantiert. Diese zeichnen jede Bewegung auf und verhindern das Verlassen der Städte. Nach jahrelangem Training hat Nora es endlich in die Elite des perfekten Systems geschafft. Doch mit jeder neuen Aufgabe erfährt sie mehr über die Hintergründe des Systems und vieles lässt sie nachdenklich werden. Zudem wurden Noras Erinnerungen gelöscht, aber ab und an hat sie plötzlich merkwürdige Bilder im Kopf. Diese zeigen ihr ein Leben außerhalb der Stadt, was völlig unmöglich ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Ich bin von Anfang an in der Geschichte versunken und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nora ist eine starke Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie ist mutig und kämpft für ihre Ideale. Ihre Position in der Elite hat sich Nora hart erkämpft und sie glaubt fest an das System der Regierung. Zu Beginn des Buches ist Nora absolut systemtreu, doch je länger sie der Regierung dient, umso mehr verschieben sich ihre Prioritäten. Am Anfang des Buches wollte ich sie oft schütteln, weil sie mir so naiv vorkam, aber im Laufe der Handlung entwickelt sich Nora zu einer starken und eigenständigen Protagonistin. Die ersten zwei Drittel liest sich das Buch wie eine reine Dystopie, weshalb mich die Autorin zum Ende hin echt überraschen konnte. Teresa Kuba hält zudem den Spannungsbogen konstant hoch. Da es keine Längen gibt, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Im letzten Drittel des Buches kommt der Leser kaum noch zum Luftholen. Obwohl mir das Buch wirklich gut gefallen hat, war mir das Ende doch etwas zu überhastet. Es ging irgendwie alles Schlag auf Schlag und ich hätte mich gefreut, wenn gerade die letzten Szenen etwas vertieft worden wären. Die letzten Seiten sind leider im Vergleich zum restlichen Buch sehr oberflächlich und es bleiben einige Fragen offen. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt begeistern und daher sehe ich über das überhastete Ende hinweg.

Fazit: Das Buch „Sternenscherben“ von Teresa Kuba konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Zug durchgelesen. Die Umsetzung schwächelt auf den letzten Seiten etwas, aber dafür konnte mich der der Rest des Buches auf ganzer Linie überzeugen.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Wunderbar düstere Märchenadaption, die ich mehr als einmal lesen werde

Rosen & Knochen
0

Das wundervolle Cover von Marie Graßhoff zu „Rosen & Knochen“ von Christian Handel hatte mich magisch angezogen. Da ich düstere Märchenadaptionen liebe, war dieses Buch ein absolutes Must-Read für mich. ...

Das wundervolle Cover von Marie Graßhoff zu „Rosen & Knochen“ von Christian Handel hatte mich magisch angezogen. Da ich düstere Märchenadaptionen liebe, war dieses Buch ein absolutes Must-Read für mich. Ich muss gestehen, dass ich kein Fan von Novellen bin, aber Christian Handel konnte mich davon überzeugen, dass man eine Geschichte auch auf wenigen Seiten perfekt umsetzen kann.

Muireann und Rose ziehen unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot durch das Land und bieten ihre Dienste als Dämonenjägerinnen an. Eines Tages erhalten sie den Auftrag, den Geist einer Hexe zu verjagen, der ein ganzes Dorf in Angst und Schrecken versetzt. Rose und Muireann kann eigentlich nichts so schnell schocken, aber dieser auf den ersten Blick einfach wirkende Auftrag wird ihnen alles abverlangen. Nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Liebe zueinander steht auf dem Spiel.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und flüssigen Schreibstils des Autors sehr leicht gefallen. Christian Handel versteht es meisterlich, eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der es dem Leser eiskalt den Rücken runterläuft. „Die Hexenwald-Chroniken – Rosen und Knochen“ ist alles andere als eine gewöhnliche Märchenadaption. Hier passt einfach alles perfekt zusammen. Der Schreibstil ist märchenhaft und doch sehr bildlich. Ich hatte beim Lesen den Wald und das Hexenhaus direkt vor den Augen. Neben dem Setting wurden auch die Charaktere gut ausgearbeitet. Wie Christian Handel das auf so wenigen Seiten geschafft hat, ist mir echt ein Rätsel. Ich mag Novellen in Regel nicht, da immer etwas auf der Strecke bleibt. Entweder die Charaktertiefe oder die Handlung. Christian Handel hat hier das perfekte Gleichgewicht gefunden und man merkt am Inhalt nicht, dass es sich um eine Novelle handelt. Rose und Muireann sind gleichzeitig Partnerinnen bei der Arbeit und ein Liebespaar. Sie kennen sich schon viele Jahre und sind ein eingespieltes Team. Rose bleibt im Gegensatz zu ihrer Partnerin noch recht blass, aber Muireann hat mir als Charakter unglaublich gut gefallen. Die Handlung ist durchweg spannend, auch wenn man das Märchen schon kennt und einiges vorhersehen kann. Christian Handel sorgt an einigen Stellen für einen richtigen Gänsehaut-Effekt, denn seine Märchenadaption ist grausam und teilweise recht brutal. Dadurch bringt der Autor in Erinnerung, dass die ursprünglichen Märchen nicht ganz ohne waren. Die Handlung ist rasant und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch ist in sich abgeschlossen und als Einzelband lesbar, aber weitere Bände sind in Planung. Diese dürfen dann auch gerne einige Seiten mehr haben!

Fazit: Das Buch „Die Hexenwald-Chroniken - Rosen & Knochen“ von Christian Handel ist ein Must-Read für alle Fans von düsteren Märchenadaptionen. Seit "Die Dreizehnte Fee" von Julia Adrian habe ich auf eine ähnlich atmosphärische Adaption gewartet und nun endlich ist sie da! Und was soll ich sagen, ich bin absolut begeistert!