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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2023

Lebe im Sattel. Stirb auf dem Keiler.

Die Grauen Bastarde
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Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte ...

Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte aber auch jeden anderen High Fantasy Roman nehmen). Die Geschichte selbst kommt ziemlich derb und mit großer Klappe daher, was natürlich von dem derbem Schreibstils Jonathan Frenchs herrührt. Es hätte meiner Meinung nach sogar noch etwas derber sein können. Mit dem Anfang der Geschichte hatte ich zu kämpfen, denn Namen wie Augenweide oder Schuhnagel irritierten mich doch sehr, dass legte sich schnell und ich bin recht gut in die Geschichte abgetaucht. Und auch die geteilten Lande konnten ich mir irgendwann doch recht gut vorstellen, allerdings lernt man diese immer nur Stück für Stück kennen. Man merkte schnell das es erstmal nur um den Lebensraum der Halborks ging.

Schakal/Jackal, Vollkorn/Oats und Augenweide/Fetching sind angenehme Halbork Charaktere, trotz ihrer derben Erscheinung. Es machte mir sichtlich Spaß sie auf ihre Reise zu begleiten. Allerdings waren alle anderen Charaktere ebenfalls angenehme Zeitgenossen, obwohl es Halborks waren. Ich muss aber tatsächlich gestehen, dass ich mir mehr Sichtweisen anderer Charaktere in der Geschichte gewünscht hätte. Nicht nur Schakals Sichtweise, gerade um die Handlungen anderer Charaktere besser zu verstehen. Das hätte der Geschichte vielleicht noch etwas mehr Tiefe und Emotionen gebracht, es gab nämlich Stellen, die ich zäh und langatmig fand.

Das Ende der Geschichte hat aber nochmal alles rumgerissen. Meine Fragen, die ich in Bezug auf Handlungen (ein Haufen Fragezeichen in meinem Kopf) anderer Charaktere hatte, wurden mir alle beantwortet. Auch die Fragezeichen in Bezug auf die Geschichte (Hintergründe etc.) wurden allesamt aufgelöst.

Mein Fazit:

Die grauen Bastarde waren spannend, derb und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Ein wahnsinnig toller High Fantasy Reihenauftakt

Götterverse / Arthemos' Klagelied
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Mit Arthemos Klagelied hat Christina Krüger einen abenteuerlichen und gut durchdachten High Fantasy Roman geschrieben. Die Autorin hat sich mit ihrer selbst erdachten Welt Astarianien unglaublich viel ...

Mit Arthemos Klagelied hat Christina Krüger einen abenteuerlichen und gut durchdachten High Fantasy Roman geschrieben. Die Autorin hat sich mit ihrer selbst erdachten Welt Astarianien unglaublich viel Mühe gegeben. In dieser Welt fanden sich die unterschiedlichsten Rassen und Wesen. Egal ob Silberfangwolf, Drache oder die Akhari mich konnten sie, ohne zu zögern in ihren Bann ziehen. Aber nicht nur die unterschiedlichen Wesen konnten mich überzeugen, auch die Geschichte um die Götterschwestern, die in dem Buch Götterverse niedergeschrieben sind, hat mich echt abgeholt. Genau das machte die Welt Astarianien noch greifbarer, wie ich finde.
Mit ihrem allgemein verständlichen Schreibstil, der lebendig und bildhaft ist, hatte ich während des Lesens großartige Bilder im Kopf. Und obwohl die Geschichte ansonsten ruhig und langsam voranschreitet, hatte ich nie das Gefühl, sie wäre zäh und langatmig. Mehr noch hatte ich beim Lesen das Gefühl man wird auf das bevorstehende Abenteuer der weiteren Bände vorbereitet. Also war es egal ob es gerade gemächlich oder stürmisch zur Sache ging, die Spannung war in der Geschichte immer zum Greifen nahe.
Haron, Avina, Siran und Darian waren mir auf Anhieb sympathisch, selbst Xabral und sein Vater Exanion haben mir durchaus gefallen, trotz ihrer düsteren und grausamen Art. Auch die restlichen Charaktere haben mich im Sturm erobert. Im Allgemeinen kann ich sagen das mir keiner der Charaktere auf die Nerven ging. Selbst wenn mir mal was auffiel, hatte ich immer das Gefühl es gehört speziell zu dem einen Charakter oder der Rasse wie z.B. die Neugier auf Abenteuer oder die leicht hochnäsige Art der Akhari. Auch bei den Charakteren kam wieder der lebendige und bildhafte Schreibstil hervorragend zur Geltung.


Arthemos Klagelied konnte mich sowohl mit seinen gemächlichen Szenen als auch mit seinem stürmischen Szenen komplett abholen. Wer eine High Fantasy Welt sucht, die sowohl gut durchdacht als auch viel Potenzial aufweist, ist bei Christina Krüger auf jedenfall in guten Händen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Mal wieder ein Lesehighlight

Das Herz der Zwerge 2
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Wahnsinn auch das Herz der Zwerge 2 hat mich genau wie die vorigen Bände wieder regelrecht in seinen Bann gezogen. Auch in diesem neuen Abenteuer der Zwerge habe ich mich im Geborgenen Land wieder ziemlich ...

Wahnsinn auch das Herz der Zwerge 2 hat mich genau wie die vorigen Bände wieder regelrecht in seinen Bann gezogen. Auch in diesem neuen Abenteuer der Zwerge habe ich mich im Geborgenen Land wieder ziemlich wohl gefühlt, viele Einzelheiten konnte ich mir auch in diesem Band wieder bildlich vorstellen.
Der Schreibstil hat auch hier weiterhin geholfen, dieser war immer noch leicht und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken. Auch der Spannungsbogen kam in diesem Band wieder nicht zu kurz und es blieb auch bis zum Ende hin spannend.
Auch die Hauptfiguren der Geschichte haben mich in Das Herz der Zwerge 2 wieder bestens und humorvoll unterhalten, auch das Zusammenspiel der verschiedenen Wesen in der Geschichte haben mir darüber hinaus wieder erstklassig gefallen. Ich muss aber dazu sagen, dass hier der Schreibstil sehr hilft, denn dieser wirkt sehr lebendig.

Auch das Herz der Zwerge 2 hat mich genauso wie der Vorgänger hervorragend unterhalten. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, getrauert, gewundert und gestaunt. Hier wurden sowohl die Geschichte, die Hauptfiguren und der Schreibstil wieder exzellent miteinander verbunden.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Kurzweilig, aber spannendes Abenteuer

Synchronik
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Meine Meinung:
Synchronik – Die Suche nach Kalea war für mich ein kurzweiliges, aber echt spannendes Abenteuer. Der Einstieg in Geschichte ist mir ohne Probleme gelungen, hier hat mir der Schreibstil von ...

Meine Meinung:
Synchronik – Die Suche nach Kalea war für mich ein kurzweiliges, aber echt spannendes Abenteuer. Der Einstieg in Geschichte ist mir ohne Probleme gelungen, hier hat mir der Schreibstil von Anna Brocks sehr geholfen. Denn dieser kommt doch sehr lebendig und anschaulich rüber. Auch ist ihr Schreibstil allgemein verständlich und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken.
Auch das Worldbuilding ist einwandfrei ausgearbeitet, die Welt Panemea und auch West haben in meinen Kopf richtig großartige Bilder entstehen lassen. Das Worldbuilding war deswegen hervorragend, weil die Autorin die Parallelen zu unserer eigenen Welt großartig in ihrer Geschichte verwebt hat.
Die Charaktere der Geschichte sind für mich allesamt authentisch rübergekommen, gerade der Hauptcharakter konnte mich in Windeseile für sich einnehmen. Aber auch alle anderen Charaktere der Geschichte konnten mich ohne Probleme für sich einnehmen. Ich empfand keinen der anderen Charaktere als langweilig, alle hatten doch spannende Seiten an sich.

Mein Fazit:
Synchronik – Die Suche nach Kalea ist eine rundum spannende und fesselnde Dystopie, die während des Lesens meine Neugierde geweckt hat. Wer Dystopien mag, findet bei dieser Geschichte ein ausgezeichnetes zu Hause.
🗡🗡🗡🗡

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Eines meiner Jahreshighlights

Telamon
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Meine Meinung:

Mit Telamon- Reise nach Unoria hat Edda Bork einen hervorragenden Roman geschrieben. Vor allem der Mix aus Urban Fantasy und High Fantasy ist ihr hervorragend gelungen. Beide nebeneinander ...

Meine Meinung:

Mit Telamon- Reise nach Unoria hat Edda Bork einen hervorragenden Roman geschrieben. Vor allem der Mix aus Urban Fantasy und High Fantasy ist ihr hervorragend gelungen. Beide nebeneinander existierende Welten konnte sie durchaus miteinander verbinden, allerdings war ich anfangs doch etwas verwirrt, dieses ließ aber mit der Zeit nach. Und ich fand doch recht schnell in den Welten zu recht, hinterher habe ich mich in beiden Welten ziemlich wohl gefühlt. Hier hat mir aber auch Edda Borks Schreibstil gut geholfen, denn diesen empfinde ich als sehr bildgewaltig und poetisch, aber ist auch leicht und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken.
Telamon und Moyra waren mir auf Anhieb sympathisch, beide hatten mein Herz im Sturm erobert. Mit Kassy hatte ich leider immer mal ein bisschen zu kämpfen, ihre rotzige Art kam gar nicht gut bei mir an. Anfangs war das gar nicht so schlimm aber mit der Zeit nervte es nur noch. Mit den restlichen Charakteren konnte ich mich ebenfalls wahrlich anfreunden, auch sie haben mein Herz im Sturm erobert. Für mein Empfinden haben aber alle Charaktere einen großen Anteil an der Geschichte. Es ist halt nicht nur Moyra und Telamon die, die Geschichte leiten, sondern auch alle anderen Charaktere.

Mein Fazit:

Telamon – Reise nach Unoria hatte mich zwar anfänglich etwas verwirrt, konnte mich aber zum Schluss richtig für sich gewinnen. Es war spannend, fesselnd aber auch traurig ein absolutes Jahreshighlight 2022.

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