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Seraphina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2017

Vampire und Mutanten

Schattenrot
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Zwei Frauen. Zwei Welten. Eine Freundschaft.

Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen Vampiren und genetisch mutierten Menschen, die eigens geschaffen wurden, um die Vampire zu vernichten.
Als die unbändige ...

Zwei Frauen. Zwei Welten. Eine Freundschaft.

Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen Vampiren und genetisch mutierten Menschen, die eigens geschaffen wurden, um die Vampire zu vernichten.
Als die unbändige Vampirin Kat der Seherin Seraphina begegnet, ahnt sie anfangs nicht, dass diese eine Mutantin ist. Obwohl sie aus verfeindeten Welten kommen, freunden sich die ungleichen Frauen an. Schon bald kommt Kat dadurch nicht nur einer jahrelangen Lüge auf die Spur, sondern muss sich ihren Gefühlen für ihren verhassten Schöpfer Victor stellen ...

Mein Fazit:

Auf den Roman hatte ich mich sehr gefreut, an sich hat mir Schattenrot auch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig, fesselnd und spannend geschrieben. In die Geschichte selber, bin ich von Anfang an gut reingekommen, während des Lesens. Kat und die Vampire sind der absolute Burner, einerseits modern aber auch die etwas blutrünstigeren Wesen. Seraphina und die Mutanten haben mir soweit auch ganz gut gefallen. Ich brauchte aber beim lesen etwas um mit ihnen warm zu werden, außerdem hatte ich immer die X – Men im Hinterkopf.

Leider hatte mir die Kurzbeschreibung was anderes suggeriert. Ich dachte der Roman wäre so was wie Underworld der Film nur halt nicht ganz so Actionreich. Ich fand es auch sehr schade, das sich dreiviertel der Geschichte nur um die Gemeinschaft der Vampire gehandelt hat. Ich hätte mir in der Geschichte mehr Infos zur Gemeinschaft der Mutanten und wie sie zusammen leben gewünscht. Das Ende der Geschichte war meines er achtens doch ein bisschen abrupt, zumindest hatte ich das so gefühlt beim Ende.

Trotz der Defizite hat mir Schattenrot gut gefallen und würde sehr gerne wissen wie es mit Kat und Seraphina weiter geht. In diesem Sinne gibt es von mir auch eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Macht und Magie im antiken Griechenland

Schattenkrone
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Klappentext laut Fischer:

Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten ...

Klappentext laut Fischer:

Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.
Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?

Mein Fazit:

Schattenkrone aus dem Fischer Verlag, ist ein Jugendbuch, was die Jugendzeit von Alexander dem Großen erzählt. Obwohl die Geschichte im antik - historischen Griechenland spielt, hat die Autorin, die Geschichte mit fantastischen Elementen vermischt. Beides, sowohl das antik - historische als auch die fantastischen Elemente hat sie gekonnt vermengt, wodurch eine spannende und -actionreiche Geschichte erzählt wird. Naja, die Autorin Eleanor Herman ist nicht nur Schriftstellerin sondern auch Historikerin, schon allein dadurch ist, ihr die Welt von Alexander sehr gut gelungen. Man merkt beim lesen, dass sie sehr sorgsam recherchiert hat.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig, unterhaltsam und spannend lesen. Die Geschichte selbst ist im Präsens geschrieben, gestört hat mich das aber nicht. Die einzelnen griechischen Namen haben mich im Lesefluss nicht gestört, meistens wurden sie sogar abgekürzt. Ob das im Original auch so ist oder durch die Übersetzung entstanden ist, kann ich nicht sagen denn eine englische Leseprobe habe ich nicht gefunden.

Die Charaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet. Sie haben sehr viel -potenzial, das meiner Meinung nach, nicht wirklich ausgeschöpft wurde. Ich konnte beim lesen, der losen Handlungsstränge, die es pro Charakter gab, mich meistens nicht in den Charakter einfühlen. Und wenn, es dann doch mal klappte musste ich den Charakter wieder los lassen, obwohl man seine Reise sehr gerne weiter verfolgt hätte. Es war dann meistens schwierig sich auf den neuen Charakter, gefühlsmäßig ein zu lassen. Durch die losen Handlungsstränge empfand ich die Geschichte am Anfang, während des Lesens sehr zäh und langatmig. Beim späteren Verlauf der Geschichte wurde es stimmiger und die Handlungstränge führten, die einzelnen Charakter zusammen. Dementsprechend konnte man der Geschichte einfacher Folgen.

Die Geschichte, die in Schattenkrone erzählt wird hat mir trotz ein paar Fehler recht gut gefallen. Schattenkrone kriegt von mir auf jeden fall eine Leseempfehlung und eine 4 Sterne Bewertung.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Magie, Technologie, Chaos und Parallelwelten

Die unsichtbare Bibliothek
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Klappentext laut Bastei Lübbe:

ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige ...

Klappentext laut Bastei Lübbe:

ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein tödliches...

Mein Fazit:

Genevieve Cogman hat mit die Unsichtbare Bibliothek eine tolle und faszinierende neue Welt erschaffen. Die Idee einer Unsichtbaren Bibliothek, die außer gewöhnliche Bücher in verschiedenen Parallelwelten sucht, hat mir klasse gefallen. Mir hat aber auch die Mischung von Sciencefiction und Fantasy sehr gut gefallen. Irene Winters empfand ich am Anfang, ein wenig kühl und steril aber vielleicht muss man so sein als Bibliothekarin, da sie ja in unzählige Parallelwelten unterwegs ist. Je mehr Buchseiten man gelesen hat um so mehr ist Irene Winters aber gefühlsmäßig auf getaut. Kai kam mir während des Lesens sehr eingenommen von sich vor, ich hatte das Gefühl er hielt sich für was besseres, trotz alle dem war er immer sehr mitfühlend mit seiner Umgebung.Mr. Vale, der Privatdektiv war sehr überzeugend und ich musste immer ein bisschen an Sherlock Holmes bei ihm denken. Die Elfen waren auch sehr überzeugend, vor allem hat mir die böse Version von ihnen sehr gut gefallen. Den einzigsten Kritikpunkt, den ich habe waren die Beschreibungen wie Technologie, Magie und Chaos in den Parallelwelten funktionieren. Meistens musste ich solche Stellen mehrmals lesen, zum Verständnis.

Die Unsichtbare Bibliothek ist ein unterhaltsamer Roman über die Suche nach besonderen Büchern und ich gebe hier auf jedenfall eine Leseempfehlung aus.