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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

hätten mehr erwartet

Mittwoch also
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Jung, ledig, selbstbestimmt – und ungewollt schwanger.
Hedda ist nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger und möchte schnellstmöglich abtreiben. Doch sie hat die Rechnung ohne das norwegische Gesundheitssystem ...


Jung, ledig, selbstbestimmt – und ungewollt schwanger.
Hedda ist nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger und möchte schnellstmöglich abtreiben. Doch sie hat die Rechnung ohne das norwegische Gesundheitssystem gemacht, das eine mehrtägige Bedenkzeit vorsieht. Und die setzt ihr unerwartet zu …
Die 33-jährige Hedda, Journalistin in Oslo, hat eine Lebenskrise: Ihr wird gekündigt, und ihre Langzeitaffäre (und heimliche große Liebe) Lukas macht Schluss mit ihr. Sie wählt die große Geste und bricht zu einer Irrfahrt quer durch Europa auf, die mit einem Fast-Flugzeugabsturz über Sarajewo beginnt und mit einem One-Night-Stand mit dem Aussteiger Milo in Berlin endet. Zurück in Oslo stellt sie fest, dass sie ungewollt schwanger ist. Sie ist sich sicher, dass sie das Kind nicht behalten und eine schnelle Abtreibung möchte. Doch gar so einfach macht man es ihr nicht, denn der Arzt eröffnet ihr, dass sie zunächst eine mehrtägige Bedenkzeit einhalten muss. Und diese bringt Hedda ins Grübeln.


Das Cover ist sehr interessant und im psychedelic Stil gestaltet.
Und genau so geht es im Buch drinnen auch weiter. Die Story ist in einem wirren Sprachstil geschrieben. Ich muss sagen, dass ich das Buch nur fertig gelesen habe, weil ich es rezensieren musste.

Zur Story - sofern ich sie durch die teilweise schon sehr verwirrend zusammengefügten Satzfetzen verstanden habe- :
Die getriebene arbeits und Geldlose freie Journalistin Hedda wird von wem ?? ( siehste, bereits hier bin ich das erste mal geistig bereits aus der kurios erzählten Geschichte ausgestiegen!) Vermutlich vom Aussteiger/Lebenskünstler und „Stalker“ Milo schwanger und will die Abtreibungspille von Ihrem Arzt. Der schickt sie mit dem Hinweis dass gesetzlich 3 Tage Bedenkzeit notwendig sind, am Freitag wieder nach Hause. Blöd für Hedda denn… die 3 Tage Bedenkzeit sind Werktage und sie kann somit frühestens Mittwoch wieder beim Arzt erscheinen.



Ich muss sagen, ich habe mir mehr erwartet von diesem Buch und der sensiblen Thematik. Die ganze Geschichte wird wirr und in Sprüngen erzählt und so richtig Einblick in die Gefühlswelt und die Entscheidungsfindung der Protagonistin habe ich nicht bekommen.

Einzig der sich als sehr anhänglich und hilfreich entpuppende One Night Stand Milo mit seinen ausufernd erzählten - gesellschaftlichen und politischen - Ansichten, seinem Lebensentwurf aus allem Geld zu machen und seiner Spontanität wirkt auflockernd und verflüssigt die Geschichte etwas.


Mein Fazit:

Das Buch hat mir nicht gefallen; ich musste mich wirklich durchkämpen und ich würde es lediglich „hippen“ 30 jährigen oder noch jüngeren Lesern/ innen empfehlen die auf diesen wirren Schreibstil stehen. Für „ältere Semester“ und/oder/auch anspruchsvollen Lesern/innen rate ich jedoch davon ab.
Deswegen nur 2 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Joss und Lysander

Silberdrache 1: Silberdrache
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Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem ...


Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.
In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ...


Meine Meinung:
In das Cover habe ich mich bereits beim auspacken verliebt. Der wunderschön gezeichnete silberne Drache und die blau schwarze Farbe des Covers machen diese Buch zu einem Blickfang.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Welten die durch eine Drachensaga miteinander verbunden sind.

Zum einen eine eher Harry Potter / Game of Thrones angelegte Welt in der der grausame Lennix-Clan herrscht und in der die Drachen zu bösen Raptoren umerzogen wurden. Hier spielt der Hauptteil der Geschichte.
Joss und seine Schwester Allie leben hier und finden das silberne Drachenei um das sich die Story letzenendes dreht.

Der zweite Plot des Buches spielt heutigen London und erzählt die Geschichte von Sirin und deren todkranken Mutter.

Leider kommt für meinen Geschmack die Geschichte um Sirin zu kurz. Es wird hier nur ansatzweise darauf eingegangen was es mit den Drachen in Ihrer Familie auf sich hat.
Dafür werden die Grausamkeiten des Lennix Clans, allen voran von Demara Lennix und ihren Töchtern sehr ausführlich erzählt.

Meine Lieblinsfigur ist neben Lysander, der alte Oberdrache Bellacrux.
Die Naivität des 11 jährigen Joss hat mich während des Lesens oft genervt, dagegen mochte ich seine Schwester Allie, sie wurde sehr authentisch beschrieben.

Angie Sage hat die Geschichte in einem flüssigen Schreibstil erzählt, jedoch finde ich eine Leseempfehlung ab 11 nicht gerechtfertigt, zartbesaitete 11 Jährige sollten dieses Buch nicht lesen, da es durchaus etwas brutaler zur Sache geht.

Mein Fazit :
Ein durchaus lesbarer erster Teil der Drachensaga. Wobei mich beide Enden der Geschichten nicht sonderlich zufrieden zurückgelassen hatten.
Da ich aber nunmal ein bekennender Drachenfan bin, werde ich dem zweiten Teil auch eine Chance geben und gebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Eine bittersüsse Freundschaftsgeschichte

Das Rezept unserer Freundschaft
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Billy, Autorin und Restaurantkritikerin - Mitte 40 ist fast pleite und frustriert. Ohne Mann und der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis. Zudem hat sie sich noch mit ihrer allerbesten Freundin ...


Billy, Autorin und Restaurantkritikerin - Mitte 40 ist fast pleite und frustriert. Ohne Mann und der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis. Zudem hat sie sich noch mit ihrer allerbesten Freundin Lucy verkracht. Kurzerhand packt sie ihre Sachen, lässt das glitzernde New York hinter sich und zieht ins beschauliche Hudson Valley. Doch Problemen kann man nicht davonlaufen - und besten Freundinnen erst recht nicht.

Das Cover des Buches ist wundervoll und sehr ansprechend gestaltet und machte bereits Appetit auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig
Nach den ersten Seiten dachte ich mir jedoch, dass mir die Charaktere nicht gefallen und dass das vermutlich ein echt nervig-seichtes „6 and the City Tussenbuch“ wird.
Ich hatte ernsthaft überlegt ob ich es überhaupt weiterlesen will.
Gott sei Dank hab ich der Geschichte noch eine Chance gegeben - und was soll ich sagen ? Ich wurde doch noch etwas belohnt.
Nach dem holprigen Anfang und den platten Beschreibungen der glamourösen egoistischen Freundinnen von Billy nahm die Geschichte Fahrt auf. Sie lernt den entzückenden jungen Chefkoch Ethan mit seinen Teilhaber/ Freundinnen Marta und Kai kennen.
Nach diversen Missverständnissen und Verwicklungen findet doch noch jeder Topf sein Deckelchen.

Liebevoll erzählt die Autorin die Storys um die einzelnen Personen gespickt mit leckeren Gerichten die Billy kocht und die auch eine Seele zum jeweiligen Problem / Thema haben.

Mein Fazit : „Das Rezept unserer Freundschaft“ von Kelly Killoren ist eine kurzweilige und schnell zu lesende appetitanregende Lektüre für einen entspannten Strandtag. Ich vergebe gute 3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 07.07.2019

Miss Fishers persönlichster Fall

Tod am Strand
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Glamourös, klug und unabhängig, eine moderne Frau und eine gewitzte Detektivin – das ist Phryne Fisher. Die wohlhabende englische Aristokratin lässt sich in den wilden 1920er Jahren in Melbourne nieder ...

Glamourös, klug und unabhängig, eine moderne Frau und eine gewitzte Detektivin – das ist Phryne Fisher. Die wohlhabende englische Aristokratin lässt sich in den wilden 1920er Jahren in Melbourne nieder und lebt mit ihren beiden Adoptivtöchtern in St. Kilda, wo sie ihr Single-Dasein in vollen Zügen genießt – und nebenbei einen Mordfall nach dem anderen löst. Nicht immer zur Freude der örtlichen Polizei.

Das kleine Städtchen St. Kilda steht kopf: Der Zirkus ist in der Stadt, und in wenigen Tagen wird die große Blumenparade stattfinden. Und natürlich wird die allseits beliebte Phryne Fisher die »Queen of Flowers« sein. Mitten in den turbulenten Vorbereitungen wird plötzlich eines der Blumenmädchen halbtot am Strand aufgefunden, kurz darauf ist auch Phrynes Adoptivtochter Ruth wie vom Erdboden verschluckt.

Nun ist Phryne Fishers Spürsinn gefragt. Unerschrocken, mit Charme und Chuzpe ermittelt sie zwischen Tee und Tango, unter Puppenspielern und Halunken und schreckt weder vor ehemaligen Liebhabern noch vor Elefanten zurück …


Meine Meinung:


Dank der Fernsehserie ist mir die glamouröse Phryne Fisher und auch die anderen aus der Serie bekannten Charaktere bereits sehr ans Herz gewachsen.

Die Autorin Kerry Greenwood versteht es den Leser in die Zeit der Geschichte hineinzuversetzen. Auch wenn der Fall eher sehr gemächlich daherkommt, so hat er mir sehr gut gefallen.



Zwar war Einiges sehr verblüffend bzw etwas zu konstruiert für meinen Geschmack z.B. :

Warum ausgerechnet Phryne´s Ex Liebhaber James zu allen relevanten Männern einen Bezug hatte, war mich zwar etwas zu viel; jedoch tat es meinem Lesevergnügen keinen Abbruch. Auch den deutschen Titel des Buches kann ich nicht nachvollziehen - besser wäre es gewesen, wenn der Verlag den ursprünglichen Titel einfach nur übersetzt hätte.



Fazit: Ein wirklich wundervoll ge- und beschriebener Krimi um die glamouröse Aristokratin Miss Phryne Fisher der mir sehr viel Lesespass bereitet hat.

Veröffentlicht am 27.06.2019

ein Thriller mit Luft nach oben!

Tiefes Grab
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Zum Inhalt :
Der Familienvater und Privatier Martin Reese pflegt nach dem Verkauf seiner erfolgreichen IT Firma ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lange verschollenen Opfer von einem Serienkiller ...

Zum Inhalt :
Der Familienvater und Privatier Martin Reese pflegt nach dem Verkauf seiner erfolgreichen IT Firma ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lange verschollenen Opfer von einem Serienkiller auf, gräbt die Überreste aus und meldet die Fundstellen anonym bei der hiesigen Polizei.
Martin selbst sieht sich als Held und Kämpfer für die Gerechtigkeit. Bis er bei seinem nächsten Streifzug eine schockierende Entdeckung macht:
Jemand ist über seine kommenden Streifzüge und sein makaberes Hobby informiert und bedroht ihn.
Er muss erkennen, wie gefährlich es ist, einem Killer ins Handwerk zu pfuschen….


Meine Meinung:
Das schwarze Cover des Buches mit der blutigen Schaufel und der Titel des Thrillers sind gut gewählt und passen zur Story.

Ich wurde mit so gut wie mit keinem der Charaktere sonderlich „warm“.
Da ist zum einen die selbstgefällige, dubios-rätselhafte Hauptfigur Martin, seine überängstliche psychotische Ehefrau Ellen und die Teenagertochter Kylie.
Ebenso der Ex Geschäftspartner Gary und die durchaus in Ansätzen gut angelegte Polizistin und Profilerin Sandra mit ihrem Partner Chris.
Und natürlich der diabolische Rahman

Leider hielt der in 2 Strängen angelegte Thriller nicht, was die Leseprobe versprach.
Nach durchaus immer wieder verblüffenden Twists in der Geschichte, hatte ich zur Mitte hin das Gefühl, daß sich der Autor verzettelt hatte und dann einfach alles relativ schnell beenden wollte!
Deswegen hat mich die Auflösung der Story am Ende doch sehr unzufrieden zurückgelassen.

Insgesamt ist die Idee hinter dem Thriller toll, jedoch haperte es mit der Umsetzung. Ich kann leider nicht mehr als 3 Sterne geben

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