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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

Immer wieder spannend

Gezeichnet
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Gezeichnet ist der erste von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben. Dabei fühlt man sich sofort mit ihr verbunden, denn ihre Gefühle sind ...

Gezeichnet ist der erste von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben. Dabei fühlt man sich sofort mit ihr verbunden, denn ihre Gefühle sind sehr gut rübergebracht. Der Schreibstil ist dabei aber etwas gewöhnungsbedürftig, da man oft Anmerkungen und zusätzliche Kommentare, die Zoey einfallen, in Klammern hinter den Sätzen hat. Das heißt, man hat viele Informationen auf einmal, die nicht alle nützlich erscheinen.

Die Handlung
Auch bei der Handlung bekommt man sehr viele Informationen. Es passiert so viel auf einmal, dass es einem schon fast zu viel vorkommt. Trotzdem ist der Aufbau des Buches toll gestaltet. Man erfährt viel von den Vampiren und ihren Lebensweisen, sodass man sich in dem Leben schnell zurechtfindet und trotzdem hat man noch viele Fragen und ungeklärte Dinge, sodass es spannend bleibt.

Die Charaktere
Zoey ist eine tolle Protagonistin, denn sie ist ehrlich und will keinem etwas Schlechtes. Besonders schön ist die Verbundenheit zu ihrer Großmutter und deren Vorfahren, denn dadurch bringt sie viel Wissen, Stärke und Verantwortungsbewusstsein mit in das House of Night.

Fazit
Mit Zoey hat man eine starke, selbstbewusste Protagonistin, die zu besonderem auserwählt ist. Die Vampirwelt ist toll durchdacht und geplant, sodass es einem leicht fällt sich zurechtzufinden. Der Schreibstil ist, genau wie die Handlung, zwar etwas überladen, aber daran gewöhnt man sich im Laufe des Buches.

Ich lese diese Reihe nun zum zweiten Mal (erstes Mal 2009), da mir gerade die ersten Bände sehr gut gefallen haben, allerdings sollte man wissen, das in der gesamten Reihe sehr viel in kürzester Zeit passiert und ich mich damals ab Band 6 oft gelangweilt (viele sinnlose Wiederholungen in der Handlung) oder erschlagen (da alles in kürzester Zeit passiert) gefühlt hab. Bin gespannt, wie es nach so langer Zeit ist.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

starke Charaktere, die zusammen nicht überzeugen konnten

Love Challenge
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Band 2 der Reihe. Sie kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, spoilert dann aber an manchen Stellen.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Khai und Esme geschrieben, wodurch man die ...

Band 2 der Reihe. Sie kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, spoilert dann aber an manchen Stellen.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Khai und Esme geschrieben, wodurch man die Gefühle und Probleme der beiden und auch manche Handlungen besser nachvollziehen kann und Zusammenhänge erkennt. Trotzdem baut man kaum eine Verbindung zu den Charakteren auf. Auch ihre Verständigung und Verbindung scheint oberflächlich zu bleiben. Man hat nicht dieses wundervolle Gefühl wie im ersten Band, was natürlich an dem Autismus und den kleinen Verständigungsschwierigkeiten liegen kann. Einzeln sind Khai und Esme aber starke und wundervolle Charaktere.

Die Handlung
Das Buch vermittelt uns die Kultur von Esme und zeigt, wie sie neues mit altem verbindet und das man sich auch von veralteten Traditionen lösen kann. Gerade die Kombination aus ihrer Kultur und dem schwierigen Thema Autismus ist fantastisch gelungen. Es wird gerade im Vergleich zu Band 1 deutlich gezeigt, wie unterschiedlich doch die Ausprägungen von Autismus sind und wie sehr die Meinung von anderen Menschen einen Einfluss auf das Selbstwertgefühl hat. Es gab allerdings immer wieder Kleinigkeiten, die mich an der Handlung gestört haben, z.B. der Umgang mit dem Geld oder der Liebe, was aber sicherlich auch mit der Kultur zu tun hat.

Die Charaktere
Die Charaktere sind einzeln starke Persönlichkeiten. Gerade Esme hat so viel Potential in sich. Doch trotzdem konnten sie mich nicht voneinander überzeugen, es wirkte im Gesamtbild eher oberflächlich. Es schien, als ob sie jeder für sich perfekt waren, aber nicht richtig zusammen passen.

Fazit
„Love Challenge“ liefert eine interessante Kombination aus mir fremder Kultur und Autismus. Durch die beiden Sichten hat man einen fantastischen Blick in die beiden starken Persönlichkeiten bekommen. Einzeln betrachtet erfährt man viele Problemstellen in dem Umgang anderer Menschen mit der Kultur und dem Autismus, dies zu thematisieren ist richtig gut gelungen. Nur leider scheint das Zusammenspiel der Charaktere hinten runter gefallen zu sein, denn sie scheinen nicht richtig zusammen zu passen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

absolut ergreifend

Nur noch ein einziges Mal
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Lily geschrieben. Man ist mit ihr in der Gegenwart und weiß aber, dass in ihrer Vergangenheit Atlas eine große Rolle spielt. Nach und nach liest sie ihre ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Lily geschrieben. Man ist mit ihr in der Gegenwart und weiß aber, dass in ihrer Vergangenheit Atlas eine große Rolle spielt. Nach und nach liest sie ihre eigenen Tagebücher nochmal und so erfährt auch der Leser nach und nach von ihrer bewegenden Vergangenheit.
Sowohl das Thema als auch der Schreibstil sind unglaublich berührend und aufwühlend. Lilys Gefühle kommen so gut rüber, dass ich ihre Handlungen, Zweifel und besonders ihre Vergleiche sehr gut nahvollziehen kann.

Die Handlung
Zu der Handlung kann ich nur soviel sagen: Es wird ein schwieriges Thema behandelt, das gerade von Außenstehenden immer klein geredet wird. Mit Lily hat Colleen Hoover eine perfekte Mischung von außenstehend und betroffen geschaffen, sodass dem Leser klar wird, das man die Betroffenen nicht einfach über einen Kamm scheren kann und dass so viele andere Gegebenheiten mit hineinspielen.
Auch ich habe oft gedacht “Warum geht sie nicht einfach?“, aber gleichzeitig habe ich mir mit ihr gewünscht, dass es ein Ausrutscher war. Und dieses Denken bringt dem Leser soviel Einsicht, dass er etwas für das echte Leben mitnimmt.

Die Charaktere
Lily selbst macht im Laufe des Buches eine tolle Wandlung durch. Sie ist so eine toughe Person, bei der man im echten Leben sagen würde: „Ach das passiert ihr eh nicht, dafür ist sie zu stark.“ Doch genau das zeigt, dass unsere Vorbehalte und Stereotypen, die wir in dieser Problematik sehen, einfach komplett falsch sind.

Fazit
Das Buch ist mit seiner Thematik und der fantastischen Protagonistin unglaublich berührend und ergreifend. Ich stehe als Leser direkt hinter Lily und kann vor allem ihre Gedanken so gut nachvollziehen, dass ich sowohl als Außenstehender gedacht habe, aber ich habe mich auch in sie hineinversetzen können und das hat mir soviel für das Leben zu denken gegeben.
Das Buch hat eine verdammt wichtige Message, die man von allen Seiten beleuchtet und genau richtig rübergebracht hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

zauberhafte Charaktere

Zurück ins Leben geliebt
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Tate geschrieben. Ich liebe ihre Gedankengänge und ihre Art an sich. Ich bin gerade deshalb erstaunt, dass sie sich auf die Bedingungen von Miles einlässt. ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Tate geschrieben. Ich liebe ihre Gedankengänge und ihre Art an sich. Ich bin gerade deshalb erstaunt, dass sie sich auf die Bedingungen von Miles einlässt. Miles dagegen erzählt in seinen Kapiteln immer ein Stück aus seiner Vergangenheit. Jedes Mal, wenn er ganz viele Emotionen fühlt, verändert sich die Textform. Seine Zeilen haben die Form eines Gedichtes, was den Eindruck der Emotionen noch verstärkt und damit den Kontrast zu dem jetzigen Ich hervorhebt. Diese Art mit dem Schriftbild zu spielen ist fantastisch gelungen.
Der Schreibstil ist direkt und offen heraus. Es wird nichts beschönigt, sondern direkt alles gesagt. Gerade das ist es, was Colleen Hoover Bücher zusammen mit der emotionalen Handlung so besonders macht.

Die Handlung
Es ist auf jeden Fall emotional. Als Leser durchlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sobald man glaubt es wird alles gut, kommt das nächste Tief und es zerreißt einen immer wieder. Einerseits hat man Tate, die mit ihren Gefühlen und Miles Reaktionen hadert und dann hat man die Handlung in der Vergangenheit, bei der die Geschehnisse um Miles nach und nach aufgedeckt werden und ich kann euch sagen: Es wird schlimm und es wird euch zerreißen.

Die Charaktere
Miles ist, wenn er von Tate beschrieben wird, fast undurchschaubar, aber in den Kapiteln, die in der Vergangenheit spielen, hat man so viel Gefühl - einfach fantastisch.
Auch Tate ist toll. Sie hat so eine liebenswerte Art, die sich mit allen versteht und ihnen auch helfen möchte.

Fazit
Die Charaktere sind einfach zauberhaft, aber das ist es nicht, was dieses Buch so besonders macht. Es ist die Handlung, die durch den Schreibstil so emotional rübergebracht wird, dass es sich echt anfühlt. Man ist zusammen mit Tate und Miles glücklich, und genauso leidet man als Leser, wenn ihre Welt zusammenbricht. Hier wird einem mehr als einmal das Herz auf unterschiedlichste Weise gebrochen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

unglaublich emotional

Love and Confess
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Der Schreibstil
Ich liebe die Art, wie Auburn und Owen miteinander umgehen. Sie wirken zusammen so harmonisch, wie geschaffen füreinander. Der Schreibstil ist unglaublich emotional. Das wird durch einzelne ...

Der Schreibstil
Ich liebe die Art, wie Auburn und Owen miteinander umgehen. Sie wirken zusammen so harmonisch, wie geschaffen füreinander. Der Schreibstil ist unglaublich emotional. Das wird durch einzelne Geständnisse fremder (aber echter) Personen noch verstärkt. Zudem ist Owen Maler und ein Teil seiner Werke in dem Buch eingebracht, einmal als kleine Schwarzweißkopie im Text und dann noch einmal größer und in Farbe im Inneren des Buchumschlages. Die Bilder passen perfekt zu den Geständnissen und zu der Art, wie Owen malt. Sie sind einfach wunderschön. Eine wahnsinnig kreative Buchumschlagsgestaltung.

Die Handlung
Besonders schön finde ich aber den Aufbau der Story um die Geständnisse. Ganz am Anfang erwähnt Colleen Hoover, dass alle im Buch vorkommenden Geständnisse von realen Menschen sind. Umso mehr berühren sie einen. Man sieht, dass jeder ein größeres und kleineres Päckchen mit sich herumzutragen hat. Manche Geständnisse sind normale „Kleinigkeiten“, andere sind so süß und freudig, und mache reißen einem den Boden unter den Füßen weg. Sie sind wunderbar eingebracht und passen auch perfekt zu der Handlung, denn es geht auch hier um die vielen Dinge, die man sich nicht sagt.

Die Charaktere
Auburn ist eine zauberhafte Persönlichkeit, die leider schon viel durchmachen musste und auch noch muss. Umso mehr ist es schade, dass sie so an sich selbst zweifelt und ihr eine gewisse Person (ich möchte nicht zu viel verraten) immer mehr Steine in den Weg legt.
Owen hingegen ist stark, hilfsbereit und würde für die Menschen, die er liebt, einfach alles tun. Ich mag die Art, wie er einfach alles angeht.

Fazit
„Love and Confess“ ist unglaublich emotional geschrieben und die beiden Charaktere harmonieren auch wundervoll zusammen. Besonders schön finde ich, dass die Bilder, die Owen malt auch in dem Buch abgebildet sind. Das hat der Künstler fantastisch umgesetzt. Und dann kommen diese Geständnisse von echten Menschen und hauen einen neben der so schon emotionalen Handlung des Buches nochmal richtig um.

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