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Veröffentlicht am 31.01.2018

Sport ist Mord

Abgeschlagen
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Aus dem Klappentext: Endlich hat sich Kriminalkommissar Sebastian Loch ein Herz gefasst und führt Lissie Sommer zum Essen aus. Gerade sitzen die beiden so richtig romantisch auf der Terrasse des Edelrestaurants ...

Aus dem Klappentext: Endlich hat sich Kriminalkommissar Sebastian Loch ein Herz gefasst und führt Lissie Sommer zum Essen aus. Gerade sitzen die beiden so richtig romantisch auf der Terrasse des Edelrestaurants des lokalen Golfclubs, da werden sie Zeugen einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Golfern. Und kurz darauf findet Lissie sich nicht in enger Umarmung, sondern an einem Tatort wieder. Bei dem Krimi handelt es sich um den 3. aus der Lissie Sommer Serie. Man muss nicht zwingend die beiden Vorgänger kennen, um der Handlung folgen zu können. Wie bei den ersten Beiden, gelingt es Lissie aber auch hier nicht, sich aus den Ermittlungen von Sebastian heraus zu halten und sie begibt sich wieder in Gefahr. Mit viel Witz, Lokalpatriotismus, liebenswerten Hauptprotagonisten und Charme, ist der Autorin wieder ein unterhaltsamer Krimi gelungen, den man von der ersten Seiten an, nicht mehr aus der Hand legen möchte. Neben dem Verbrechen, kommt aber auch die Liebe nicht zu kurz. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Eltern von Lissie und der Privatdetektiv Schneider fehlen nicht. Ein Buch, ideal für fröhliche Lesestunden, auch wenn es sich um einen Krimi handelt. Lediglich der Schluss hat mir nicht ganz so gut gefallen. Er kam für meinen Geschmack zu abrupt. Ein paar Seiten mehr, hätten dem Buch gut getan. Ich vergebe hierfür sehr gute 4 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mehr als ein Krimi

Das Goldstein-Haus
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Aus dem Klappentext: Die Göttinger Journalistin Anna Lehnhoff plant eine Artikelserie über ungelöste Kriminalfälle. Ihr Ex-Freund bei der Kripo macht sie auf den nie aufgeklärten Mord an einer jungen Engländerin ...

Aus dem Klappentext: Die Göttinger Journalistin Anna Lehnhoff plant eine Artikelserie über ungelöste Kriminalfälle. Ihr Ex-Freund bei der Kripo macht sie auf den nie aufgeklärten Mord an einer jungen Engländerin aufmerksam. Im Internet stößt Anna auf eine neue Information: Sarah Jane Roberts war nach Göttingen gekommen, um nach ihrem Großvater Elias Goldstein zu suchen, der hier Ende der fünfziger Jahre spurlos verschwand. Der Autor Wolf S. Dietrich nimmt uns mit in die Jahre 1986, 1958 und 1940. Jedes Jahr für sich, steht für ein ungeklärtes Verbrechen. Alle zusammen ergeben ein Ganzes und führen immer wieder zu einer Familie. Was haben die Rudloff damit zu tun? Anna gräbt immer tiefer in der Vergangenheit und was sie dabei zu Tage befördert reicht aus, um den Fall von 1986 wieder aufzurollen. Bei dem Krimi handelt es sich um ein Buch aus der Serie um die Reporterin Anna. Man muss aber nicht zwangsläufig die Vorgänger kennen, um der Handlung folgen zu können. Für mich war es das erste Buch des Autors, dass mich nach Göttingen gebracht hat. Typisch für einen Regionalkrimi nimmt der Autor den Leser mit, zu den Plätzen, Straßen und Lokalen der Stadt. Mir waren diese allerdings ein paar zu viel. Vielleicht hat es damit zu tun, dass es sich um die Heimstadt des Autors handelt. Das Buch ist flüssig geschrieben und es besteht von Anfang an eine Grundspannung, die im Laufe der Handlung zunimmt. Lediglich der Schluss kam für mich ein wenig abrupt. Ein paar Seiten mehr, hätte ihm gutgetan. Besonders zuvor zu heben, ist der geschichtliche Aspekt, interessant, beklemmend und beängstigend zu gleich. Ein Buch, das auch zu Nachdenken anregt. Ich vergebe solide 4 Sterne. Ach ja, der Einband ist klasse. So ein Buch hatte ich noch nicht in der Hand.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mörderisches Ostfriesland

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenauge
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Aus dem Klappentext: Im Naturschutzgebiet Hollesand wird ein Kopf gefunden, dem die Augen entfernt wurden. Kurz darauf wird eine junge Frau aus Emden vermisst, die eine Fahrradtour durch Ostfriesland unternommen ...

Aus dem Klappentext: Im Naturschutzgebiet Hollesand wird ein Kopf gefunden, dem die Augen entfernt wurden. Kurz darauf wird eine junge Frau aus Emden vermisst, die eine Fahrradtour durch Ostfriesland unternommen hat. Ist sie ebenfalls dem Mörder zum Opfer gefallen oder lebt sie noch? Dirks und Breithammer setzen alles daran, einen weiteren Horrorfund zu verhindern und suchen unter Hochdruck nach dem Mörder. Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Teil aus der Dirks/Breithammer Serie. Man muß nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Jedes für sich ist eine abgeschlossene Kriminalgeschichte. Die beiden Kommissare aus Aurich haben beide ganz verschiedene Charaktereigenschaften, die der Autor sehr gut beschreibt. Man hat das Gefühl sie beide persönlich zu kennen. Auch die Orts-und Landschaftsbeschreibungen von der ostfriesischen Küste sind liebevoll und detailgenau ausgearbeitet. Ich war direkt wieder an der Nordsee, habe den Wind gespürt und das Salz geschmeckt. Der Schreibstil ist flüssig und man war sofort in der Handlung eingebunden. Von Anfang an herrschte eine gewisse Grundspannung, die bis zum Schluß gehalten wurde. Es floß Blut, aber nicht übermäßig. Das Buch lebt von vielen kleinen Details, die sich dann zu einem Ganzen finden. Das Ende war dann eine Überraschung. Diesen Täter hatte ich nicht auf dem Schirm. Ein spannendes Buch, gerade jetzt für in den Strandkorb. Ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Tödliches Mittelalter

Erzähl mir vom Tod (Ein Fall für Anne Kirsch 3)
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Aus dem Klappentext: Weil Kommissarin Anne Kirsch ihre Befugnisse bei ihrem letzten Fall überschritten hat, wird sie von ihrem Vorgesetzten zu einer Teambildungsmaßnahme ins Sauerland geschickt. Durch ...

Aus dem Klappentext: Weil Kommissarin Anne Kirsch ihre Befugnisse bei ihrem letzten Fall überschritten hat, wird sie von ihrem Vorgesetzten zu einer Teambildungsmaßnahme ins Sauerland geschickt. Durch Zufall erfährt sie dabei von seltsamen Vorfällen auf dem Mittelaltermarkt in Obermarsberg. Ein Mann wird von einem historischen Brandeisen geblendet aufgefunden. Kurz darauf entdeckt die Polizei eine Leiche. Anne wird als Vertreterin der Mordkommission offiziell zu den Ermittlungen hinzugezogen. Bei dem Krimi handelt es sich um den dritten Teil aus der Anne Kirsch Serie. Man muss nicht zwangsläufig die beiden Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Dank dem unkomplizierten Schreibstil der Autorin, fliegt man als Leser nur so durch die Seiten. Sie verfängt sich nicht in langatmige, ausschweifende Beschreibungen verschiedener Handlungen und Szenen, sondern führt zielstrebig und sicher ihre Handlungsstränge durch, ohne sich dabei zu verheddern. Dabei versteht sie, immer eine Grundspannung zu halten. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung des Mittelaltermarkts. Hier spürt man, dass diese wohl eine Herzensangelegenheit von ihr sind. Die Ausarbeitung der Hauptcharaktere hat mir sehr gut gefallen. Ich persönlich hätte nicht mehr von ihnen erfahren wollen. Ich fand es gut, dass dem Leser dadurch Raum für eigene Vorstellungen gelassen wurde. Die Handlung an sich, gab es schon einmal in Form von Märchen, aber dies hat meinem Lesegenuß keinen Abbruch getan. Lediglich der Schluss kam mir zu abrupt und war mir nicht ganz rund. Ein paar Seiten mehr, hätten dem Buch hier gut getan. Ich vergebe sehr gute 4 Sterne und freue mich auf Teil 4 rund um Anne Kirsch.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Familiengeschichte aus der Dunklen Zeit

Marlenes Geheimnis
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Aus dem Klappentext: „Marlene hat die Vertreibung aus der Heimat nach dem Krieg längst hinter sich gelassen. Vor mehr als siebzig Jahren begann sie mit ihrer Mutter Eva am Bodensee ein neues Leben. Eine ...

Aus dem Klappentext: „Marlene hat die Vertreibung aus der Heimat nach dem Krieg längst hinter sich gelassen. Vor mehr als siebzig Jahren begann sie mit ihrer Mutter Eva am Bodensee ein neues Leben. Eine florierende Schnapsbrennerei, die die Früchte der Region verarbeitet, ist ihr ganzer Stolz. Erst als ihre Nichte Nane kurz nach Evas Beerdigung die Aufzeichnungen der Großmutter liest, bricht die Vergangenheit ohne Vorwarnung herein. Und ein lang gehütetes Geheimnis kommt zutage ...“ Ich liebe Bücher, die sich mit den Kriegserlebnissen innerhalb einer Familie auseinandersetzen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich selbst als Kriegsenkel bezeichne und von daher mich mit diesem Thema immer wieder beschäftige. Gerade alles, was Flucht und Vertreibung angeht, stößt bei mir als Kind, eines aus Ostpreußen stammenden Vaters, auf großes Interesse. Dementsprechend hoch, waren meine Ansprüche an das Buch. Ist es der Autorin gelungen, dieses Thema gut zu recherchieren und es auch schriftlich umzusetzen, so dass der Leser in die Gesichte eintauchen und miterleben kann? Für meine Begriffe ist es das. Die Gesichte Evas hat mein Herz berührt. Ihr Schicksal steht stellvertretend für das von Millionen Frauen, die alles verloren haben und einen Neuanfang unter schwersten Bedingungen für sich und ihre Kinder beginnen mussten. Ihr Tagebuch war für mich auch das Highlight in dem Buch. Die anderen Frauen in der Familie blieben für mich, außer Marlene, ein wenig blass. Sie ist typisch für die Generation Kriegskinder Mit Nane konnte ich überhaupt nichts anfangen. Gegen Schluss hatte ich auch das Gefühl, dass die Autorin zum Ende kommen wollte. Hier haben sich die Ereignisse ein wenig überschlagen und wurden für mich leicht verworren. Da mich, wie schon gesagt, aber die Lebensgeschichte von Eva überzeugt hat, vergebe ich für dieses Buch 4 Sterne.