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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Eine schwache Fortsetzung

Magisterium
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Callum hat seine Zeit im Gefängnis verbracht, als offizieller Feind des Todes. Tamara und Raven helfen ihm auszubrechen. Er befindet sich zwar jetzt nicht mehr im magischen Gefängnis, aber in der Gewalt ...

Callum hat seine Zeit im Gefängnis verbracht, als offizieller Feind des Todes. Tamara und Raven helfen ihm auszubrechen. Er befindet sich zwar jetzt nicht mehr im magischen Gefängnis, aber in der Gewalt von Master Joseph, der ungeheuerliches von ihm verlangt. Tote zum Leben erwecken….



Die Fortsetzung um Callums Geschichte (Teil 4) ist meiner Meinung leider nicht so gut gelungen. Bei solcher Art von Mehrteilern ist es allerdings kein Wunder.



Mit hat die ganze Story irgendwie keinen Spaß mehr gemacht, ein ewiges hin und her, Kampf, kein Kampf, Tod, zum Leben erweckt, Tod…..mir hat es nicht nur an Spannung gefehlt, sondern auch an Geschichte…..

In diesem Teil geht es wirklich nur um ein Minithema was immer wieder ausgeschlachtet wird…



Schreibstil und Ausdruck ist wie auch in den vorherigen Bänden gut, was aber leider nichtreicht, wenn die Story sich anders entwickelt, als man erwartet und man nicht positiv überrascht wird.



Auf den Inhalt werde ich nicht näher eingehen, da ich hier keine Spoiler schreiben mag.



Leider wird das mein letzter Band dieser Reihe gewesen sein…..

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Veröffentlicht am 27.12.2017

Bundesrepublik Europa im Jahr 2052

Die Optimierer
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In dem Buch geht es um eine sichere, überwachende, hochentwickelte Gesellschaft wo jeder seinen Platz zugewiesen bekommt. Jeder an seinen Platz ist die Standardbegrüßung. Samson, der Lebensberater, weist ...

In dem Buch geht es um eine sichere, überwachende, hochentwickelte Gesellschaft wo jeder seinen Platz zugewiesen bekommt. Jeder an seinen Platz ist die Standardbegrüßung. Samson, der Lebensberater, weist nach Profilerstellung und Gesprächen die Menschen an seinen Platz oder gar an gar keinen, weil man einfach für die Gesellschaft nicht nützlich ist. Wegen fehlender Bildung kann dieses schnell passieren, oder gar, wenn man nicht genug Sozialpunkte durch "gute Taten" oder Korrekturvermerke gesammelt hat.Wir steigen in Samsons Leben, als Musterbürger ein - zusammenlebend mit seiner Freundin, bei Kollegen angesehen und auf dem Konto genug Sozialpunkte, so das der nächste Aufstieg vorprogrammiert zu sein scheint.
Nach einer Beratung allerdings nimmt sich, die btreute Dame das Leben - und das wird Samson zum Verhängnis.

Wir bekommen durch die Darstellung dieser Gesellschaft einen erschreckenden Einblick in eine mögliche Zukunftswelt.Ein leichter und flüssiger Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
Mich persönlich hat dieses Buch kurzzeitig in einen Bann gezogen, vielleicht aber auch, weil ich diese Welt nicht erleben will. Der Charakter Samson ist nicht der Sunnyboy von demman eigentlich lesen will - aber der Fall eines so korrekten Menschen in eine soziale Schicht, die im der beschriebenen Welt kaum überlebensfähig ist, ließ mich dran bleiben. Das Ende hat mich dann widerrum ganz schön geschockt - will ier aber keinesfalls spoilern. Für alle die, die eine Welt in der nahen Zukunft kennen lernen möchten ein Muss.

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Veröffentlicht am 28.08.2017

Marthas Widerstand - den Tod vor Augen

Marthas Widerstand
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Nur noch wenige Tage hat Martha zu leben, sie wartet auf de n Tod im Todestrakt. Sie hat zugegeben einen Mann auf offener Straße erschossen zu haben. In den kommenden sieben Tagen bis zu Ihrer Hinrichtung ...

Nur noch wenige Tage hat Martha zu leben, sie wartet auf de n Tod im Todestrakt. Sie hat zugegeben einen Mann auf offener Straße erschossen zu haben. In den kommenden sieben Tagen bis zu Ihrer Hinrichtung oder Freilassung darf ein Fernsehpublikum darüber abstimmen, ob Sie schuldig ist oder nicht. Die Zuschauer bekommen Einblick in Ihr Leben, Ihre letzten Stunden….

 

In diesem Buch geht es um Missstände unsere Gesellschaft, die Unterschiede und Möglichkeiten zwischen der menschlichen Unterschicht und Oberschickt. Wer hat das Geld für ein Voting zu bezahlen und wer kann darüber entscheiden, ob ein 16. jähriges Mädchen auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird. Die Schuld oder Unschuld steht bei dem Publikum nicht unbedingt im Fokus, sondern das Ereignis – in diesem Fall die Hinrichtung – wofür Sie Geld bezahlt haben. Es geht um Manipulation der Medien, Chancengleichheit und ein Kampf die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch ist jeder mit dieser Wahrheit einverstanden?

 

Wer bei diesem Buch einen außergewöhnlichen Schreibstil erwartet oder eine Liebesgeschichte vermutet, den muss ich enttäuschen. Mir persönlich haben die kurzen Kapitel, die verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen. Durch die ständig wechselnden Schauplätze, wie TV Studio mit einer äußerst unsympathischen Moderatorin, den Gästen –u.a. einen ausrangierten Richter, dem Todestrakt mit den Wärten, Insassen und der sehr einfühlsamen psychologischen Betreuerin, die Slums „hier Kartzer genannt“…wird das Buch zu einem spannenden Gesamtwerk.

 

Lesenswert, für Fans von Dystopien.


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Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein anstrengender Abschluss!

Rache und Rosenblüte
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Mit großen Erwartungen haben ich Band zwei „Rache und Rosenblüte“ erwartet (Gleichzeitig der Abschluss dieser Reihe) und mich sehr gefreut an einer Leserunde teilnehmen zu können.

Vorab kann ich sagen, ...

Mit großen Erwartungen haben ich Band zwei „Rache und Rosenblüte“ erwartet (Gleichzeitig der Abschluss dieser Reihe) und mich sehr gefreut an einer Leserunde teilnehmen zu können.

Vorab kann ich sagen, dass mir der Teil leider gar nicht gefallen hat. Natürlich handelt es sich um eine persönliche Meinung, möchte ich aber hier nicht vorenthalten. Ich hatte sehr große Schwierigkeiten in diesen Band rein zu kommen, musste teilweise Abschnitte/Kapitel und Seiten doppelt lesen. Im Band 1 „Zorn und Morgenröte“ ging es überwiegend um den Kalifen Chalid, der jede Nacht ein anderes Mädchen heiratete und es am Morgen hinrichten ließ. Shazi wollte den Tod Ihrer Freundin rächen und hat sich freiwillig gemeldet und sich dann in ihn verliebt. Das war für mich eine nette, mal andere Geschichte, angelehnt an 1000 und eine Nacht.

In Teil zwei geht es hauptsächlich darum, den Fluch zu brechen, einen Krieg zu verhindern….Shazi beginnt diese Geschichte nahtlos an Band 1, bei den Rebellen, wohin sie geflüchtet ist. Gerade zu Anfang des Buches, hätte ich die ein oder andere Zusammenfassung aus Band 1 benötigt, dann wäre es mir wahrscheinlich leichter gefallen. Mir haben in diesem Band Emotionen gefehlt, es geht immer Holter die Polter, auf und ab, von einem Problem zum nächsten. Man hat kaum die Chance durchzuatmen, da es plötzlich so viele verschiedene Handlungsstränge gab, dass ich das Gefühl hatte, die Autorin will zu viel.

Sehr gut gelungen ist wieder die Atmosphäre in diesem Buch. Das Gefühl von 100 und eine Nacht, Wüste & Hitze haben mich erreicht. Mit bildhaften Beschreibungen konnte ich in die Welt – nicht immer in die Handlung- eintauchen.

Bei unserer Shazi konnte ich leider keine Entwicklung feststellen, war genauso kratzbürstig wie im ersten Teil – teilweise hat sie mich echt genervt.

Die „Fluchlösung“ fand ich dann zum Rest eher mager. Was Hauptproblem in Band 1 war, wird hier mal eben gelöst (ich schreibe jetzt extra nicht, wie und wo….)- alles andere wurde in dem Band sehr dramatisiert, nur das augenscheinliche Hauptthema doch sehr vernachlässigt.

Das Ende hat mich etwas milder gestimmt, jedoch kann ich auf Grund meiner persönlichen Probleme beim Lesen & Reinfinden leider nur 2 Sterne vergeben. Es ist einfach zu anstrengend so ein Buch zu lesen, denn es soll ja eigentlich Spaß machen.

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Veröffentlicht am 20.02.2017

Galaktisches Abenteuer mit wenig Tiefgang und viel Potential für Teil 2

Wir zwei in fremden Galaxien
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Wir zwei in fremden Galaxien, habe ich im Rahmen einer Leserunde bekommen.

Ich war vom Klapptext/Leseprobe und dem Cover eigentlich gleich überzeugt und hatte große Erwartungen an das Buch. Leider sind ...

Wir zwei in fremden Galaxien, habe ich im Rahmen einer Leserunde bekommen.

Ich war vom Klapptext/Leseprobe und dem Cover eigentlich gleich überzeugt und hatte große Erwartungen an das Buch. Leider sind diese nicht ganz erfüllt worden – aber da es der Auftakt einer Serie ist, wird das große Potential hoffentlich ab Band 2 ausgeschöpft.

Es geht um Seren, die mit Ihrem Großvater, Vater und Schwester auf der Ventura lebt (Interstellare Generation). Die Ventura ist ein Raumschiff mit ausgewählten Menschen, die sich dort zum Wohle der Menschheit dem Zuchtprogramm unterwerfen, um irgendwann –Generationen weiter- auf einem bewohnbaren Planeten zu landen. Seren hat die Erde nie gesehen und wird auch Ihr Ziel niemals zu sehen bekommen. Das Raumschiff hat insgesamt eine 700 – jährige Reise vor sich. Etwas anderes, wie dieses Raumschiff wird Sie nie kennenlernen.

Die Idee zu dem Buch, fand ich wirklich überzeugend und deshalb habe ich mich auch sehr über die Leserunde gefreut. Ich wollte mehr über das Raumschiff erfahren, über die Menschheit die diese Reise geplant hat, wie die Reisenden ausgesucht wurden…über das komplette System. Diese Themen, quasi der Hintergrund kam meiner Meinung nach viel zu kurz. Aus diesem spannenden Thema ist eine jugendliche Liebesgeschichte geworden.

Der für Seren bestimmt Partner innerhalb des Zuchtprogramms ist der Sohn von Captain Kat, wie sollte es auch anders sein – ist dieser Ezra nicht Serens Wahl. Sie verliebt sich kurzerhand in Dom, der natürlich auch eine andere ausgewählte hat…das alles geht rasend schnell, so dass die Geschichte zum System des Lebens auf der Ventura schlichtweg vergessen wurde.

Neben der ganzen Liebesgeschichte, wird das Buch wieder spannend, als es um die Flucht vom Raumschiff geht….

Ich will nicht zuviel verraten, aber die letzten 100 Seiten haben mich wieder etwas fröhlich und aufgeschlossener gestimmt. Wie ist der Planet auf dem Sie dann alleine sind? Sind sie dort überhaupt allein? Wird das System sie vergessen? …Für Band 2 gibt es auf jeden Fall genug Stoff….aber wenn die ersten 100 Seiten auch wieder überwiegend aus Liebesbekundungen bestehen, werde ich wohl mit der Reihe aussteigen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir übrigens sehr gut gefallen.

3 von 5 Sternen.

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