Ein berührender Roman um eine tapfere junge Frau
Sing, wilder Vogel, singHonora ist anders als die Menschen in ihrer Gemeinschaft und wird dadurch ausgegrenzt. Doch als die Große Hungersnot sie alle mit voller Macht trifft, wird ihr dieses Anderssein zum Lebensretter. Sie beschließt, ...
Honora ist anders als die Menschen in ihrer Gemeinschaft und wird dadurch ausgegrenzt. Doch als die Große Hungersnot sie alle mit voller Macht trifft, wird ihr dieses Anderssein zum Lebensretter. Sie beschließt, nach Amerika auszuwandern. Hier hofft sie auf ein besseres Leben und vor allen Dingen, auf ihre ganz eigene Freiheit. Doch es soll noch sehr lange dauern, bis sie diese gefunden hat.
Inspiriert von den historischen Ereignissen am 30. März 1849 in Doolough/Irland hat die Autorin diesen berührenden und spannenden Roman geschrieben. Es geht um eine junge Frau, die trotz der widrigsten Umstände für das kämpft, woran sie glaubt. Und ihren ganz eigenen Weg geht, ohne sich an irgendwelche vorgegebenen Gesetze zu halten.
Obwohl die Protagonisten fiktiv sind, sind die historischen Ereignisse belegbar. Jacqueline O'Mahony hat beides gekonnt miteinander verflochten und in Szene gesetzt. Die berührende und mitreißenden Handlung hat mich ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen, und so war es mir fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der flüssige Schreibstil trug dazu bei, dass die Seiten nur so dahinflogen.
Dieser Roman hat mich wunderbar unterhalten. Gerne empfehle ich ihn weiter. 4 Sterne.