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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Beeindruckend und bewegend

Die Engel von Berlin
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Die Londonerin Martha kommt 1931 nach Berlin, um mit Annegret eine Gruppe junger Pfadfinderinnen im Grunewald zu leiten. Zwischen beiden jungen Frauen entsteht eine tiefe Freundschaft, die während der ...

Die Londonerin Martha kommt 1931 nach Berlin, um mit Annegret eine Gruppe junger Pfadfinderinnen im Grunewald zu leiten. Zwischen beiden jungen Frauen entsteht eine tiefe Freundschaft, die während der folgenden Kriegsjahre auf eine harte Probe gestellt wird. Annegret versucht jüdische Kinder vor der Deportation zu bewahren, während Martha von London aus versucht, ihr zu helfen. Nach Kriegsende kehrt sie nach Berlin zurück. Sie will dabei helfen, Berlin wieder neu aufzubauen. Sie sucht nach Annegret, die inzwischen für sie verschollen ist, doch auch nach Hans, den sie in all den Jahren nie vergessen konnte.
Inspiriert durch wahre Begebenheiten hat die Autorin diesen Roman geschrieben. Es ist eine Geschichte voller Zuversicht und großem Mut in einer Zeit, in der man froh sein musste, den nächsten Tag erleben zu können. Lebendig und ergreifend ist der Schreibstil. Die Handlung emotional tief berührend und fesselnd. Fein und einfühlsam sind die relevanten Charaktere dargestellt. Die Seiten flogen nur so dahin.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Roman, den ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Gibt es eine zweite Chance für die Liebe?

Rocky Mountain Dream
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Maggie Ringo verließ vor zehn Jahren ihren Freund Nick Trenton und zog in die weite Welt hinaus. Jetzt ist sie in Independence zurück und trifft wieder auf Nick. Doch es geschehen Dinge, die nicht nur ...

Maggie Ringo verließ vor zehn Jahren ihren Freund Nick Trenton und zog in die weite Welt hinaus. Jetzt ist sie in Independence zurück und trifft wieder auf Nick. Doch es geschehen Dinge, die nicht nur Maggie in große Gefahr bringen.
Dieses ist mein erstes Buch der Autorin und es hat mich hellauf begeistert. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte um eine eventuelle zweite Chance, nein, diese Geschichte beinhaltet auch einen spannenden Krimi.
Nachvollziehbar und authentisch sind die Charaktere der relevanten Protagonisten beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bald war ich in dieses Buch vertieft. Die Handlung ist fesselnd und unvorhersehbar. Immer wieder tauchen nicht absehbare Geschehnisse auf. Der Schreibstil führt flüssig durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Ein sehr lesenswerter 29. Teil der Reihe, den ich unbedingt weiter empfehlen kann. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Erster Teil einer faszinierenden Familien-Saga aus Süd-Tirol

Das Land, von dem wir träumen
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Schon das zu dem Buch passende tolle Cover zeigt eine Südtiroler Landschaft, in der die Handlung des Buches aus spielt.
Franziska, gerade mit dem Studium zur Lehrerin fertig, kehrt von Innsbruck zurück ...

Schon das zu dem Buch passende tolle Cover zeigt eine Südtiroler Landschaft, in der die Handlung des Buches aus spielt.
Franziska, gerade mit dem Studium zur Lehrerin fertig, kehrt von Innsbruck zurück nach Meran, in dessen Nähe ihr Bauernhof liegt. Sie erfährt, dass sie nicht unterrichten darf, denn die deutsche Sprache ist inzwischen verboten. Heimlich unterrichtet sie die Kinder in einer sogenannten Katakomben-Schule, was bei Strafe strengstens verboten ist. Da zwei ihrer vier Brüder aus dem Krieg nicht zurück gekommen sind, muss sie gleichzeitig auf dem Hof mitarbeiten. Leopold, ihr ältester Bruder und Hoferbe ist der Trunksucht verfallen. Da kaum noch Geld in den Hof fließt, hat Franziska neue Ideen, um ihn zu retten. Ihr Vater jedoch hält nicht viel davon, denn Franziska ist nur eine Frau und hat keine Ahnung. Lediglich der Knecht Wilhelm steht auf ihrer Seite.
Dieser Roman beschreibt das harte Leben auf einem Südtiroler Bauernhof in den 1920er Jahren. Mussolini ist an die Macht gekommen und die politische Lage und die Gesetze ändern sich. Nicht gerade zum Vorteil der Menschen. Detailliert hat die Autorin das harte Leben der damaligen Zeit recherchiert und zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist fesselnd und steigert sich mit Fortschreiten der Geschichte. Die relevanten Protagonisten sind bildhaft beschrieben. Der Schreibstil führt locker und flüssig durch diese Lektüre.
Mein Fazit:
Ein durchaus gelungener Start der Südtirol-Sage. Ich freue mich auf die Fortsetzung. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Und weiter geht es in Promise/Texas

Heart of Texas - Das Land so weit
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In diesem Band der „Heart of Texas“ Reihe geht es dieses Mal um Caroline und Grady. Vor fünf Jahren kam Caroline mit ihrer kleinen Tochter zurück in ihr kleines Heimatstädtchen. Niemandem hat sie verraten, ...

In diesem Band der „Heart of Texas“ Reihe geht es dieses Mal um Caroline und Grady. Vor fünf Jahren kam Caroline mit ihrer kleinen Tochter zurück in ihr kleines Heimatstädtchen. Niemandem hat sie verraten, wer der Vater von Maggie ist. Grady findet endlich den Mut, Caroline um ein Date zu bitten und plötzlich wird es für Caroline wichtig, das Geheimnis um Maggies Vater zu lüften. Doch wie wird Grady reagieren?
Auch dieses Buch besticht durch ihren einfühlsamen und leichten Schreibstil. Die relevanten Charaktere sind authentisch beschrieben, so dass sich der Leser sehr gut in sie hinein versetzen kann. Die Handlung kommt ohne große Gefühlsduselei aus und ist trotzdem sehr interessant und kurzweilig.
Mein Fazit:
Eine sehr gelungene weitere Geschichte der Buchreihe, die auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen werden kann. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Die unglaubliche Reise des Oskar Speck

Der Flussregenpfeifer
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Mit zehn Reichsmark in der Tasche und Proviant für zehn Tage startet Oskar Speck im Mai 1932 in einem Faltboot von Ulm in Richtung Zypern. Er wird von den Nationalsozialisten gejagt, die aus ihm einen ...

Mit zehn Reichsmark in der Tasche und Proviant für zehn Tage startet Oskar Speck im Mai 1932 in einem Faltboot von Ulm in Richtung Zypern. Er wird von den Nationalsozialisten gejagt, die aus ihm einen deutschen Vorzeigehelden machen möchten. Speck will nach sechs Monaten wieder zurück sein, doch seine Reise dauert sieben Jahre, in denen er 50.000 Kilometer bis nach Australien zurück legt.
Dieser, zum größten Teil auf historischen Begebenheiten beruhende Roman, wurde von dem Autoren Tobias Friedrich hervorragend recherchiert. Die Handlungen, Gedanken und Gefühle von Oskar Speck sind sehr gut nachvollziehbar. Ist die Story schon anfangs hochinteressant, wird mit der Zeit ein Spannungsbogen aufgebaut, der im letzten Drittel des Buches ins Unermessliche steigt.
Mein Fazit:
Leider sind viele Ereignisse nur umrissen und auch einige Zeitsprünge für mein Gefühl zu groß. Da hätte ich mir genauere Beschreibungen gewünscht. Auch war mir der Schluss zu abrupt. Trotzdem habe ich dieses Buch regelrecht gefressen und vergebe 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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