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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2021

Eine Frau geht ihren Weg

Das Fundament der Hoffnung
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Ladina Bordoli startet mit diesem Buch den Auftakt einer Familiensaga aus dem norditalienischen Dorf Cerano. Mit einer bildgewaltigen Wortwahl beschreibt sie das Leben und die Stellung der Frau in den ...

Ladina Bordoli startet mit diesem Buch den Auftakt einer Familiensaga aus dem norditalienischen Dorf Cerano. Mit einer bildgewaltigen Wortwahl beschreibt sie das Leben und die Stellung der Frau in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Einfühlsam wird die Geschichte der jungen Aurora Mandelli, die nach dem Tod ihres Bruders das kleine Familienunternehmen, einen Maurerbetrieb, retten will. Eindringlich werden die Vorurteile und Anfeindungen durch die Dorfgemeinschaft beschrieben, denn eine Frau, die einem Handwerksberuf nachgeht, ist nicht tragbar. Nach ihrer Hochzeit mit Michele wird von ihr erwartet, nur noch als Haus- und Ehefrau tätig zu sein und ihrem Mann die Aufgaben in der Firma zu überlassen.
Die Charaktere hat die Autorin feinfühlig und authentisch beschrieben. Die Handlung ist nachvollziehbar und logisch. Sie zeigt, wie unheimlich schwer es ist, gegen Vorurteile anzukämpfen. Der Schreibstil ist locker und flüssig.
Mein Fazit:
Ein großartiger Auftakt dieser Familiensaga, die den Leser auf den zweiten Teil fiebern lässt. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Ein Roman, der mit dem Titel nichts zu tun hat

Die Walfängerin von Borkum
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Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. ...

Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Und tatsächlich wird das Schiff überfallen. Aber auch Fenja ist in Gefahr: Joris' Bruder erzählt ihr, dass ihr Verlobter tot ist und drängt sie zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal von nun an selbst in die Hand zu nehmen. Doch ihr Wunsch nach Freiheit hat dramatische Folgen ... (übernommen)
Der gesamte Ablauf der Geschichte strotzt vor lauter Logiklöchern, die sich auch nicht durch ein anderes Rechtsempfinden in der damaligen Zeit erklären lassen. Die anfangs langatmige Geschichte endet schließlich in einem nicht mehr logisch nachvollziehbaren Durcheinander.
Mein Fazit:
Aufgrund der fehlenden Logik kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen. Es hat mir nicht gefallen. 1 Stern

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Eine Zeitreise voller Abenteuer

Zeitenchaos
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Das Cover mit der Taschenuhr und den dezenten Farben hat mich sehr angesprochen, der Klappentext erweckte meine Neugier. Und beides hat mich nicht enttäuscht.
Erzählt wird aus der Perspektive von Pepper, ...

Das Cover mit der Taschenuhr und den dezenten Farben hat mich sehr angesprochen, der Klappentext erweckte meine Neugier. Und beides hat mich nicht enttäuscht.
Erzählt wird aus der Perspektive von Pepper, was ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen lässt. Die abenteuerlustige und chaotische Pepper hat es mir sofort angetan. Sie ist sympathisch, jung und voller Tatendrang. Abwechslungsreich und spannend lässt die Handlung sich den Leser immer wieder fragen, was wohl als nächstes passieren wird. Somit wird sie nie langweilig und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere hat die Autorin alle überzeugend dargestellt, somit kommen sie, egal ob sympathisch oder unsympathisch, authentisch auf den Leser rüber.
Allerdings bleiben am Ende des Buches einige Fragen offen, wodurch die Fortsetzung sehnlichst erwartet werden wird.
Mein Fazit:
Ein Buch, das nicht nur Jugendliche begeistern wird. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Spritzig, witzig, voller Schwung

Schwimmende Väter
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„Schwimmende Väter“ von Silke Schütze ist ein Buch voller Schwung und Witz. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, sympathisch, und die Handlung könnte voll aus dem Leben gegriffen sein. Der Schreibstil ...

„Schwimmende Väter“ von Silke Schütze ist ein Buch voller Schwung und Witz. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, sympathisch, und die Handlung könnte voll aus dem Leben gegriffen sein. Der Schreibstil ist humorvoll und locker, ich flog nur so durch die Seiten.
Mein Fazit:
Eine heitere Lektüre für trostlose Regentage, die den Leser zum Schmunzeln bringt. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Eine traumhafter, ungewöhnlicher und tiefgründiger Roman

Eine Liebe zwischen den Zeiten
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Lea hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und pendelt plötzlich zwischen zwei Welten. Sie reist zwischen der Gegenwart 2005 und der Vergangenheit 1938. Sie lernt den jüdischen Arzt Daniel, seine Tochter ...

Lea hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und pendelt plötzlich zwischen zwei Welten. Sie reist zwischen der Gegenwart 2005 und der Vergangenheit 1938. Sie lernt den jüdischen Arzt Daniel, seine Tochter Mirjam sowie seine kleine Enkelin kennen, verliebt sich in Daniel und geht eine Beziehung mit ihm ein. Doch es ist der Beginn der drastischen Judenverfolgung und Daniel will in Deutschland bleiben. Kann und wird Mirjam ihn zu Flucht ins Ausland überreden können?
Die Charaktere hat die Autorin authentisch und bildhaft dargestellt. Die Handlung ist realistisch und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Schauplätze hat der Leser vor seinem inneren Auge.
Diese Geschichte wirft den Leser in ein Wechselbad der Gefühle. Ich habe mit Lea geweint und gelacht, war glücklich und auch mit ihr verzweifelt, wenn sie nicht mehr weiter wusste.
Mein Fazit:
Ein ganz wundervolles, sehr gut recherchiertes und fesselndes Buch, dem ich eine ganz klare Leseempfehlung ausspreche. 5 Sterne

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