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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine berührende Geschichte mit Tiefgang

Solange ich dich suche
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Josefine Weiss schreibt hier eine gefühlvolle, tragische und berührende Geschichte, die von Liebe, Familie, Verlust und Trauer erzählt. Der Leser begleitet Maddie auf der Suche nach ihrer Freundin Aden, ...

Josefine Weiss schreibt hier eine gefühlvolle, tragische und berührende Geschichte, die von Liebe, Familie, Verlust und Trauer erzählt. Der Leser begleitet Maddie auf der Suche nach ihrer Freundin Aden, die vor elf Jahren, an ihrem 18. Geburtstag, spurlos verschwand. Die Suche führt Maddie nach Whitecastle, von wo aus sich Aden vor 4 Jahren einmal bei ihrer Mutter meldete.
Die Geschichte beginnt schon spannend und nimmt mit Fortschreiten rasant an Fahrt auf. Die einzelnen Charaktere sind von der Autorin sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. Dadurch gelang es mir, in deren Gefühls-und Gedankenwelt eintauchen zu können. Die Handlung ist dramatisch, emotional, reich an Wendungen und doch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Mich hat diese wunderschöne Geschichte sehr berührt und teilweise auch zu Tränen gerührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Hoffnung auf ein neues Leben

Weiße Nächte, weites Land
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Katharina II. verspricht in ihrem Manifest vom 22.Juli 1763 allen Deutschen, die sich in Russland ansiedeln wollen, Land, Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand. Und so beschließen die Weber-Schwestern ...

Katharina II. verspricht in ihrem Manifest vom 22.Juli 1763 allen Deutschen, die sich in Russland ansiedeln wollen, Land, Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand. Und so beschließen die Weber-Schwestern Eleonora und Christina, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Klara, nach dem Tod ihrer Mutter dem Ruf der Zarin zu folgen. Zusammen mit etlichen Einwohnern ihres kleinen Ortes Waidbach in Hessen machen sie sich auf den beschwerlichen Weg an die Wolga. Doch als sie endlich ihr Ziel erreichen, müssen sie feststellen, das die Wirklichkeit in keiner Weise ihren Erwartungen entspricht. Werden sie es trotzdem schaffen, sich ein neues Leben aufzubauen?
Martina Sahler erzählt in diesem fesselnden und faszinierenden ersten Teil der Familien-Saga die Geschichte von Auswanderern im 18. Jahrhundert, die den Versprechungen glaubten und sich an der Wolga niederliessen. Dabei hat sie fiktive und realhistorische Personen und Ereignisse gekonnt miteinander verwoben. Die Handlung ist fesselnd, dramatisch und reich an unvorhersehbaren Wendungen. Die Charaktere sind sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden und so gelang es mir, in die Gefühls- und Gedankenwelt der verschiedenen Protagonisten eintauchen zu können.
Mir hat diese wunderschöne Geschichte spannende und kurzweilige Lesestunden bereitet. Jetzt fiebere ich ungeduldig der Fortsetzung entgegen, denn ich möchte ja unbedingt wissen, wie es weitergeht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung! 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Empfehlenswert

Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit
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Franziska Stadler schreibt hier eine emotionale und fesselnde Geschichte, die sich um die Spanische Hofreitschule in Wien dreht.
Als Irma Rehbergers Lipizzanerhengst Novio verkauft werden muss, beschließt ...

Franziska Stadler schreibt hier eine emotionale und fesselnde Geschichte, die sich um die Spanische Hofreitschule in Wien dreht.
Als Irma Rehbergers Lipizzanerhengst Novio verkauft werden muss, beschließt sie, ihrem Pferd nach Wien zu folgen. Als Pferdeknecht verkleidet, beginnt sie in der Hofreitschule eine Ausbildung als Eleve. Stephan, ihr Lehrer, wird auf Irma aufmerksam und sie beginnt, mit der Zeit tiefere Gefühle für ihn zu empfinden. Doch ihre Tarnung darf nicht auffliegen, denn das würde für sie bedeuten, die Hofreitschule verlassen zu müssen.
Diese Geschichte mit ihrem historischen Hintergrund ist fesselnd und gibt dem Leser umfangreiche Einblicke in die Ausbildung der edlen Lipizzaner. Ebenso ist die Love-Story interessant gestaltet. Die einzelnen Charaktere sind lebendig beschrieben. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung, die im Oktober 2024 erscheinen soll.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Einfach nur Überleben

Der Glashund
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Iris Conrad erzählt in diesem Buch eine spannende und nachvollziehbare Geschichte über eine junge jüdische Kunststudentin, die sich im letzten Moment vor der Deportation in den Osten retten kann. Jetzt ...

Iris Conrad erzählt in diesem Buch eine spannende und nachvollziehbare Geschichte über eine junge jüdische Kunststudentin, die sich im letzten Moment vor der Deportation in den Osten retten kann. Jetzt lebt sie heimatlos im Berliner Untergrund. Ganz besonders wird sie von Rolf Reinhardt bedroht, einem Gestapo-Mann, der in sie verliebt war und dem sie vor Jahren zusammen mit ihren Freundinnen einen bösen Streich spielte. Er sinnt auf Rache, zumal Henriette etwas von ihm hat, was ihm gefährlich werden könnte. Sie trifft Benjamin wieder, einem früheren Mitstudenten und Streber, dem sie einst mit Verachtung und Häme begegnete. Jetzt nähern sie sich und freunden sich an. Denn beide wollen nur eines: überleben.
Es ist eine Geschichte, die das Leben der verfolgten Juden im Untergrund beschreibt, ihre Ängste und Nöte
realistisch in Szene setzt. Und die ohne einen übermenschlichen Lebenswillen und den heimlichen Helfern kaum eine Chance zum Überleben gehabt hätten.
Detailliert hat die Autorin die einzelnen Charaktere ausgearbeitet und umgesetzt. Die Handlung ist voller Dramatik, emotional, reich an Wendungen und doch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Durch unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen bleibt die Geschichte sehr spannend, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Mich hat dieses Buch sehr berührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Unglaublich fesselnd

Das Echo der Gezeiten
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In diesem Buch erzählt die Autorin zwei historische Romane in zwei Zeitebenen, die am Ende zu einer Einheit werden.
1955 in St. Peter: die junge Tilla will tauchen. Sie entdeckt in der Nordsee ein altes ...

In diesem Buch erzählt die Autorin zwei historische Romane in zwei Zeitebenen, die am Ende zu einer Einheit werden.
1955 in St. Peter: die junge Tilla will tauchen. Sie entdeckt in der Nordsee ein altes Schiffswrack, um das sich seit Jahren Geschichten ranken. Jetzt möchte sie das Geheimnis jenes versunkenen Schiffes ergründen.
Im Jahr 1633 flieht die junge Nes mit ihrer Mutter in ein Beginenkonvent, um hier Schutz zu finden. Doch hier sind sie den Anfeindungen der einheimischen Inselbewohner ausgesetzt.
In beiden Handlungssträngen dreht es sich um Frauen, die sich in einer männerdominierten Welt durchsetzen müssen. Realhistorische und fiktive Ereignisse sind nachvollziehbar beschrieben und die relevanten Charaktere bildhaft in Szene gesetzt. Die unglaublich fesselnde Handlung lässt sich durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil sehr gut lesen.
Mir hat dieses Buch spannende und kurzweilige Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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