Das Buch von Gisa Pauly habe ich auf dem Büchertisch im Buchhandel entdeckt. Gisa Pauly kenne ich bereits von den Sylt Krimis mt Mama Carlotta und die habe ich gerne gelesen. Also dachte ich kommt "Stille Wasser sind tief" bestimmt genau richtig für einige schöne Lesestunden. So war es dann auch. Das Cover zeigt ein idyllisch gelegenes Herrenhaus mit einem Wassergraben, Schwänen und Waschbären. Eva und Moritz Ellenhans machen wie immer Urlaub auf Schloss Oberwerries. Als sie im Schlosskeller ein Skelett entdecken gerät ihr schöner Urlaub aber ins Wanken. Was habe ich gelacht bei den Bemühungen der Familie das Skelett zu entsorgen. Gisa Pauly hat es tatsächlich geschafft mich auf den 301 Seiten mit ihrer verrückten Story herrlich zu unterhalten. Der Schreibstil ist leicht, locker und witzig. Die Charaktere der Familie Ellenhans sind total natürlich geschildert und so manches Mal dachte ich an unsere eigene total chaotische Familie. Da gibt es schon gewisse Ähnlichkeiten. Ein Skelett hatten wir hier allerdings noch nicht. Wer gute Unterhaltung liebt, sich beim Lesen gerne amüsiert und alles nicht so eng sieht, der sollte bei dem Roman unbedingt zugreifen.

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Auch unser neuestes Abenteuer mit den Jungagenten war wieder einmal ein voller Erfolg. Obwohl es bereits Band 5 Der New Generation Young Agents ist kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Andreas Schlüter weist im Laufe der Geschehnisse immer wieder auf vorangegangene Dinge hin und so ist man schnell in dem Abenteuer drin. Hier geht es dann rasant los, denn Tim und Billy werden bei einem Stadtbummel fast von einem Motorrad überfahren. Während ihres Schulausfluges erkennt Billy dann aber das Motorrad wieder und schnell geraten sie in Gefahr.

Der Schreibstil ist kindgerecht. Die Storyline entwickelt sich überraus spannend, die Kapitel sind kurz gehalten, werden aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, gut erkennbar durch die unterschiedlichen Schriftformen. Jedes Kapitel startet mit einer neugierig machenden Überschrift sowie einer Vignette. Die Geschehnisse sind äusserst spannend und treiben das Buch voran, was uns gut gefällt, allerdings ist es dadurch auch zügig ausgelesen. Die Charaktere kennen wir bereits seit dem ersten Band und kommen gut mit ihnen zurecht. Die Mädchen amüsieren sich immer über Gonzo. Besonders toll finden wir nach wie vor die kreativen Einfälle bezüglich des Agenten Equipments. Manche von diesen Dingen hätten wir auch ganz gerne. Bei uns hat dieses Abenteuer allerdings sprachbedarf aufgeworfen bezüglich der Geiselnahme der Schulklasse. Kein alltägliches Thema.

Das Cover passt sich übrigens wieder perfekt an die Vorgängerbände an. Es wirkt geheimnisvoll und gefährlich, macht Lust zu lesen, empfehlenswert ab einem Alter von 12 Jahren.

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Von der Lesemaus aus dem Carlsen Verlag haben wir bereits einiges im Regal stehen. Dieses hier fiel mir auf dem Büchertisch im Buchhandel auf, denn es passt perfekt zur Vorweihnachtszeit. Für die Kleinen ist es immer schwierig diese Zeit zu überbrücken. Conni ist da bei uns sehr beliebt, egal ob als Hörbuch oder Vorlesebuch um solche Alltagsgeschichten zu erklären. Conni feiert Weihnachten, Band 58, von Liane Schneider und Eva Wenzel-Bürger, führt uns toll durch diese Zeit des Wartens und Vorbereitens. Die einzelnen Seiten sind schön bunt getsaltet, da gibt es eine Menge zu sehen und der Text dazu ist leicht, kindgerecht und sehr gut vorlesbar. Conni führt uns durch ihre Tage und die gehen nicht alle perfekt zu, sondern verursachen auch manches Chaos. Eben wie im wahren Leben. Das Büchlein bietet zusätzlich noch schöne Weihnachtssticker für die Weihnachtspost. Übrigens hat mir hier das Preisleistungsverhältnis noch sehr zugesagt, es ist überraschend günstig.

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Club der Honks von Betsy Uhrig ist ein amüsantes Kinderbuch. Uns hat das Cover schon angesprochen. Hier sieht man die Teilnahmer des Clubs und ein Stinktier. Das Buch wurde übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Just und liest sich amüsant. Auf der neuen Schule von Jason gibt es Clubs in denen man sich anmelden kann. Jason meldet sich in einem an, der die Schule überwachen soll um festzustellen, wer in der Cafeteria stiehlt. Bei der Durchsicht der Videoaufnahmen sehen Jonas und seine Freunde sich dann aber selbst und zwar fünf Jahre voraus. Schrecklich, so stellen sie sich das aber überhaupt alles nicht vor. Hoffentlich kann man es noch ändern? Lest selbst was dann geschieht.

Der Club der Honks besteht aus einem bunt gewürfelten Haufen, von denen jeder seine Ecken und Kanten hat und damit auch schonmal jemandem auf den Wecker geht. Hier ist das in erster Linie Jonas, der gerne ein unmelodiöses Summen von sich gibt und auch ansonsten jedes Fettnäpfchen mitnimmt. Gut gefallen hat uns hier, wie solche Dinge auf witzige Art und Weise verarbeitet werden. Es ist nicht immer jede Angewohnheit oder Vorhaben schlecht, aber man sollte auch einiges überdenken und vielleicht für die Zukunft ändern. Im Laufe der Geschehnisse merken alle wie wichtig es ist Freunde zu haben und zusammen zu halten.

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, die Kapitel sind kurz gehalten und die Sprache ist für die Altersgruppe passend gewählt. Die Geschichte ist zwar an manchen Stellen sehr überdreht, aber sie ist witzig, fantasievoll und vor allem originell. Wir hatten einige recht amüsante Lesestunden damit und werden die Honks in guter Erinnerung behalten.

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Ab und an lese ich auch gerne Historiker. Bei dem hier hat mich in erster Linie bereits der Titel angesprochen, aber auch das Cover und der Klappentext sowie der Spielort Berlin taten sein übriges. Berlin 1919, der Krieg war gerade vorbei und die Männer kehrten von der Front zurück. Damals hatten die Frauen die Arbeit der Männer übernommen solange diese sich im Krieg befanden. Nun sollten alle ihre Arbeit wieder nieder legen, damit die Heimkehrer erneut ihre Rolle der Ernährer einnehmen konnten. Damit waren aber einige der Postbotinnen überhaupt nicht einverstanden.

Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den ganzen verschiedenen Charakteren, die hier immer wieder im Wechsel zu Wort kommen. Das hat sich dann aber im Laufe der Geschehnisse zügig erledigt. Da wäre vielleicht ein Personenverzeichnis hilfreich gewesen. Sehr gut ist da auch die Karte in der Umschlagseite, hier kann man sich die ganzen Ortschaften anschauen, um sich alles noch besser vorstellen zu können. Hier sind die Standorte der verschiedenen Charaktere deutlich zu erkennen. Die einzelnen Charaktere sind für die damalige Zeit gut und lebendig dargestellt. Ich war immer mitten dabei und fand alles gut dargestellt, hatte Berlin 1919 immer vor Augen. Die Beschreibungen der damaligen Ortschaften und ihre Gegebenheiten waren ebenfalls glaubhaft und vorstellbar beschrieben. Ich hatte den Stand der Frauen und die Auswirkungen des Krieges stets vor Augen. Leider ließ das Buch am Ende sehr viele Fragen offen und einen Hinweis auf eine Fortsetzung konnte ich auch nicht finden.

Der Schreibstil von Elke Schneefuß gefällt mir und es lässt sich sehr atmosphärisch lesen. Im Epilog befinden sich noch Erklärungen zu den einzelnen Schauplätzen des Romans, was mir sehr gut gefallen hat. Wer Historie verbunden mit Fiktion gerne liest, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.

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