Christian Henze zeigt in seinem neuen Kochbuch Einfach in die Pfanne!, dass kochen nicht nur einfach und schnell, sondern zusätzlich noch köstlich und mit wenig Zeitauskommen geht. Ich koche schon lange sehr gerne im Wok und habe deswegen einiges an verschiedenen Pfannen in meiner Küche. Zu den Sorten gibt es anfangs eine kleine Warenkunde. Für jeden interessant, der sich noch nicht damit beschäftigt hat. Mich haben aber in erster Linie die Rezepte interessiert. Als alter langjähriger Kochfreak ist mir mittlerweile schon vieles bekannt und wer gerne kocht, der probiert auch immer wieder gerne Dinge aus. Die Kinder sind in Bezug auf Essen leider alle sehr wählerisch und da fällt es häufig schwer jeden zufrieden zu stellen. Bei Christian Henze hatten wir aber zügig Rezepte gefunden mit Zutaten die jeder mochte. Das kenne ich in der Regel so nicht, sogar die Herren zeigten hier und da Begeisterung. Sie sind tatsächlich einfach und unsere Teenies waren sofort begeistert von fast allen Rezepten. Also, ran an die Pfannen, die Zutaten sind schnell im Schrank gefunden und nun geht es nur noch nach Anleitung. Es findet sich zu jedem Rezept eine Zutatenliste, die Personenanzahl ist auf 2 beschränkt, Nährwerte werden angegeben und bei eingen gibt es noch zusätzliche Tipps in Bezug auf Beilagen. Jedes Rezept wird durch ein anschauliches Foto von Hubertus Schüler in Szene gesetzt, so dass man direkt einen Anrichtungsvorschlag erhält. Begeistern konnten uns das knusprige Pfannenbrot und der Kürbiseintopf. Zum Testen habe ich die Angaben genauestens beachtet und es passte. Geschmacklich ist alles sehr gut gelungen, wobei es für uns ruhig etwas schärfer gewürzt werden dürfte, aber das kann jeder für sich beliebig passend machen.

Im Endeffekt konnte uns dieses moderne und jugendliche Kochbuch total begeistern und wird in der Küche auf Dauer seinen festen Platz haben.

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Auf das Wiedersehen mit Nelly & Düse, sowie ihren Freunden Max, Berta, Elmar, der Pudeldame Cinderella sowie der Wachtel Perlchen haben wir uns richtig gefreut. Was hat uns dieses Mal wieder für ein Chaos erwartet? Es gibt einen Schwarm, Lorenzo Spitzo, ein bekannter Hundetrainer, Bella, ein Schwein sowie Schoko und Vanille, zwei Wollschweine. Alles kombiniert in einer zauberhaften Geschichte zum Vorlesen oder ersten Selberlesen. Es ist voller Witz, lustigem Chaos und kuriosen Geschehnissen. Was haben wir gelacht!

Nicole Mahne weiß Groß und Klein mit ihren amüsanten Tiergeschichten gleichermaßen zu begeistern. Ihr Schreibstil ist kindgerecht, kreativ und witzig lesbar. Schon der erste Blick auf das bunte Cover lässt nicht nur Kinderaugen strahlen, auch die zahlreichen bunten Illustrationen im Innenbereich von Caroline Opheys sorgten bei uns allen für eine sofortige Heiterkeit. Gelernt haben wir aus der Geschichte am Ende auch noch was, nämlich, dass auch ein angehimmelter Star nur ein ganz normaler Mensch ist. Empfehlenswert ab 5 Jahren.

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Schwarzwaldfrost ist bereits Band 3 mit der Villinger Kriminalhauptkommissarin Ines Sandner von Sonja Kindler erschienen bei Oertel + Spörer. Ich begleite Ines bereits von Anfang an und mag die sympathische Ermittlerin mit ihrem Team. Privat und Beruflich entwickelt sich in diesem Band so einiges, zusätzlich wird auf die Problematik Tieranschaffung eingegangen. Natürlich war ich auch noch auf den neuen Fall gespannt. Der Mitinhaber einer Sicherheitsfirma wird tot auf einem Parkplatz hinter seinem Auto gefunden. Es ist eindeutig ein Selbstmord. Bei der Mitteilung dessen, wird Ines auf die Entführung seiner Ehefrau aufmerksam und schnell ist ihr klar, dass man den Fall nicht einfach zu den Akten als erledigt legen kann.

Sonja Kindler hat einen für mich sehr angenehm lesbaren Schreibstil und weiß mich als Leser mit ihren Worten ans Lesen zu halten.Erzählt wird hier in zwei Strängen, einmal aus zurück liegender Zeit und aus der Gegenwart. Das hält die Spannung hoch und lässt mein Kopfkino spielen. So nach und nach lichtet sich das Dunkel ein wenig und ich hatte jemanden in den Fokus genommen, der als Verantwortlicher in Verdacht kam. Allerdings war ich am Ende doch überrascht, wie es in Wirklichkeit vonstatten ging. Definitiv wieder ein gut durchdachtes Szenario, welches mir erneut ein kurzes, aber spannendes Lesevergnügen bot.

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Calidragos Der Ruf des Drachen von Viktoria Etzel erschienen bei Oetinger ist der Auftakt einer neuen Fantasyreihe für Jungen und Mädchen. Uns hat das Cover bereits sehr angesprochen, es ist bunt, zeigt Fantasiegestalten und zwei Kinder. Der blaue Drachen im Wasser bildet den Mittelpunkt und wir wollten unbedingt wissen, was hier vor sich geht.

Toby ist eigentlich sehr zufrieden, er lebt mit seinem Vater im Haus des verstorbenen Großvaters. Hier werkelt er täglich in dessen Werkstatt und hat nicht vor das zu ändern, dann trifft er auf Ellie und ihren Papagei Mango.Plötzlich ist nichts mehr so wie vorher und es geschehen seltsame Dinge.

Toby konnte uns sofort begeistern, er ist ein sympathischer Junge und verhält sich seines Alters entsprechend. Er ist ruhig und beschäftigt sich gerne mit handwerklichen Dingen. Ellie ist das genaue Gegenteil, sie ist laut, ungeduldig und bestimmend. Im Laufe der Geschehnisse raufen sie sich aber zusammen und bilden eine Einheit.

Der Schreibstil von Viktoria Etzel ist kindgerecht und modern, jedes Kapitel ist deutlich gekennzeichnet und das Schriftbild leicht lesbar. Die Geschichte ist voller Magie, sprüht nur so von kreativen Einfällen. Die Calidragos sind Gestaltwandler und es ist interessant diesem Tierabenteuer zu folgen. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder einen Bösewicht den es heißt mit allen Mitteln zu bekämpfen, dabei werden Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Mutigkeit und Achtsamkeit gekonnt mit eingeflochten. Unseren Mädchen hat das Abenteuer sehr gefallen und sie warten nun auf die Fortsetzung. Empfohlen wird das Buch ab 10 Jahren, hier hat es allerdings schon unsere 8jährige alleine gelesen und war begeistert.

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Mord am Saar - Hunsrück - Steig ist nicht mein erstes Buch von Marion Demme - Zech. Ich mag ihren angenehmen Schreibstil und die sympathischen Ermittler. Das hier ist jetzt aber trotzdem mal was anderes, nämlich ein Wanderkrimi. Den Saar - Hunsrück - Steig kenne ich bis jetzt nur aus Erzählungen von Bekannten und ich war gespannt wie die Routen mit dem Krimi verwoben sind. Kommissarin Toni Knuppertz und Polizeidackel Günther wandern mit. Toni hat es von ihren Kollegen zum Geburtstag geschenkt bekommen und soll auf der Wanderung eine angenehme Zeit verbringen. Dackel Günther muss mit weil er abnehmen soll. Beide treffen auf eine bunte Mischung Wandersleute und schnell passiert der erste Vorfall, der Toni aufhorchen lässt, denn einfach mal nicht an den Job denken geht bei ihr eben nicht.

Auch wenn man nicht gerade ein Hundefreund ist, muss man das Cover mit dem reizenden Dackel sofort ins Herz schließen. Der Titel hört sich für jeden, der sich fürs Wandern interessiert und gleichzeitig gerne ermittelt, spannend an. Es startet dann auch schnell im Landespolizeipräsidium Saarland in Saarbrücken und schon befinde ich mich auf der 1. Etappe des Steig. Hier gefällt mir der Kartenausschnitt, den es bei jeder Etappe anfangs gibt, total gut. So habe ich die Strecke bildhaft vor Augen und weiß wo sich die Wandergruppe aufhält. Die einzelnen Charaktere sind wirklich gut getroffen, ich konnte mir jeden lebhaft vorstellen und habe mich der Gruppe zugehörig gefühlt. Da ich die Strecken nicht kenne, war ich begeistert von der bildhaften Beschreibung und habe nun richtig Lust bekommen es mir selbst anzuschauen. Ermitteln konnte ich hier mit Toni und Günther auch, allerdings war das Ende dann noch für eine Überraschung gut.

Für mich eine richtig gut gemachter Krimi - witzig, informativ, kreativ und spannend bis zum Schluss. Bitte mehr davon.

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