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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2021

Schön für nebenbei

Tote Vögel singen nicht
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Cosinus Gauß, Rechtsanwalt, dessen Benehmen und Verhalten eher an einen Kleinkriminellen mit dementsprechenden Manieren erinnert, wacht eines Morgens im Hotel neben einer blutüberströmten Leiche auf und ...

Cosinus Gauß, Rechtsanwalt, dessen Benehmen und Verhalten eher an einen Kleinkriminellen mit dementsprechenden Manieren erinnert, wacht eines Morgens im Hotel neben einer blutüberströmten Leiche auf und versucht sich unerkannt aus der Affäre zu ziehen.

Vom Grundsatz her hat mir die Story ganz gut gefallen. Ich würde es aber eher als Krimi ansehen und nicht als Thriller, denn da fehlt hier doch so einges für. Ausserdem gefällt mir die Fäkalsprache, der sich Cosinus gerne bedient nicht gerade. Zu seinem Charakter passt es allerdings, denn er kommt so oder so wenig sympathisch rüber. Ebenso wenig konnten mich die anderen Charaktere begeistern. Hier steckt überall noch ganz viel Potenzial drin. Nach dem ersten Drittel wird es allerdings endlich etwas interessanter, die Spannung ist so langsam gegeben und ich habe ehrlich gesagt bis zum Ende gerätselt wer die junge Frau so brutal ermordet hat und vor allen Dingen warum.

Das Cover finde ich wunderschön, passt für mich aber überhaupt nicht zum Inhalt, da spricht mich die Coverinnenseite schon eher an.

Das Buch hat 22 Kapitel mit 190 Seiten und ist in kurzer Zeit durch gelesen. Schön für nebenbei, mehr aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Magische Tinte

Tinte & Siegel
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Zunächst muss ich sagen, das es mein erstes Buch von Kevin Hearne ist. Gehört habe ich von ihm schon und da mich das Cover hier sofort angesprochen hat, war ich richtig gespannt. Es wird mit Sicherheit ...

Zunächst muss ich sagen, das es mein erstes Buch von Kevin Hearne ist. Gehört habe ich von ihm schon und da mich das Cover hier sofort angesprochen hat, war ich richtig gespannt. Es wird mit Sicherheit auch nicht mein letztes sein, denn das Buch konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Zum Glück ist es der Auftakt einer Reihe. Es lässt sich Bekanntes aus Herr der Ringe und Harry Potter finden, aber auch noch viel unbekanntes aus dem Reich der Fantasie. Der schrullige Siegel Magier MC Bharrais ist jedoch einmalig, ebenso der Humor des Autoren. Muss man mögen, für mich allerdings perfekt. Gekonnt vermisch wird hier Fantasy mit Modernem. Der Siegel Magier bedient sich z.B. einer Sprach App, nutzt einen Hacker um seinen Feinden auf die Spur zu kommen, reißt Witze über die heutigen Medien Der Schreibstil ist genial, obwohl teils ironisch, oftmals sogar zynisch, überaus witzig, treffend und spannend zu lesen. Vieles wird hier nebenbei mal schnell auf die Schippe genommen, wo ich als Leser*in mir das Lachen echt nicht verkneifen konnte.

Die Charaktere sind gut und vorstellbar gezeichnet. Im Laufe der Geschichte werden sie so nach und nach vorgestellt und man weiß sie zuzuordnen. Selbst seinen Lieblingscharakter hat man ziemlich schnell entdeckt. Mein absoluter Favorit ist Nadia. Allerdings wäre ich einigen magischen Siegeln gegenüber auch nicht gerade abgeneigt. Gut gefallen hat mir zum Schluss dann noch das Glossar, in dem sich die unaussprechlichen Fantasienamen nochmals finden incl. Aussprache und Übersetzung.

Nun bin ich wirklich gespannt wie es mit McBharrais und seiner illustren Truppe weiter geht.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Abenteuerhaft

Abenteuer Schiffsreisen
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Wir haben bereits auf einige Arten die Flüsse und Meere der Welt bereist, dieses Buch verspricht aber Möglichkeiten an die wir im Leben nie gedacht hätten. Frachter - , Container - ,Binnen - und Wartungsschiffe ...

Wir haben bereits auf einige Arten die Flüsse und Meere der Welt bereist, dieses Buch verspricht aber Möglichkeiten an die wir im Leben nie gedacht hätten. Frachter - , Container - ,Binnen - und Wartungsschiffe um nur einige davon zu nennen. In diesem Buch eröffnet sich eine Vielfalt an abenteuerhaften Reisen, aber es ist ja auch eine Sammlung von lauter Schiffsrouten, die von verschiedenen Autoren und Autorinnen unternommen wurden. Europa, Asien, Ozeanien, Südamerika, Nordamerika, Afrika. Zunächst habe ich mir natürlich die Routen ausgeschaut, von denen ich bereits selbst schon einiges erkundet habe wie z.B. Europa und Südamerika. Schön ist, es findet sich zu jedem Schiff ein Foto, die Geschichte sowie die technischen Daten. Für mich begann die literarische Reise hier auf einem Binnenschiff. Anfangs jeder Tour findet sich eine anschauliche Übersichtskarte von wo bis wo die Reise geht. Dann geht es weiter mit der Anreise, allem an Bord, die Reise selbst bis hin zur Ankunft. Anreise und Buchungstipps incl.Gebühren finden sich am Ende einer jeden Reise.

Wirklich toll, was einem hier in dieser Sammlung geboten wird. Eine Tour interessanter als die andere. Der Schreibstil ist durchweg sehr angenehm, jede Reise ist bildhaft geschildert und macht Lust sich sofort auf eines solcher Schiffe zu begeben.

Für jeden, der gerne zur See fährt und abenteuerlustig ist , ein wahres Highlight.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Raffiniert ausgedacht

Nichts
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Da ich ständig auf Suche nach Kleinigkeiten als Mitbringsel bin war ich auf dieses Büchlein total gespannt. Nichts. Das bekomme ich im Bekanntenkreis auch häufig genannt, wenn man nach Wünschen für ein ...

Da ich ständig auf Suche nach Kleinigkeiten als Mitbringsel bin war ich auf dieses Büchlein total gespannt. Nichts. Das bekomme ich im Bekanntenkreis auch häufig genannt, wenn man nach Wünschen für ein Geschenk fragt. Ein toller Gag, schön verpackt und nett verziert guckt da garantiert manch einer komisch beim Auspacken und anschließenden Durchblättern.. Nichts ist kein Buch im herkömmlichen Sinne, es ist nutzbar als Notizheft, als Rezeptbuch, als Reisenotizbuch etc. Das dunkle Cover finde ich sehr edel und es gefällt mir. Es liegt mit seiner DIN Größe gut in der Hand und die 60 creme farbenen Seiten zum Beschriften haben genau die richtige Dicke für einen schönen Kugelschreiber. Ein schöner Gag von dem man längere Zeit einen Nutzen hat. Werde ich bestimmt bei der ein oder anderen Gelegenheit verschenken bzw. einfach nur mitnehmen.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Gut ausgearbeitet

Inspektor Takeda und die stille Schuld
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Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, ...

Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, der hier als Pflegeroboter getestet werden soll.

Auch in dieser Foge kann ich wieder gut an dem Leben der beiden Ermittler teilnehmen. Man spürt sofort die trübe Stimmung bezüglich ihrer Trennung. Takeda verarbeitet den Schmerz darüber in seiner Musik, Claudia eher in ihrer Wut über sich selber. Schnell geht es dann aber zu den ersten Ermittlungen in der abgebrannten Seniorenresidenz über und ich war mitten im Fall dabei, hatte das Gebäude komplett vor Augen, die verkohlten Leichen und den Geruch davon in der Nase. Als Leser werde ich wie in den Vorgängerbänden mit den Ermittlungen gut beschäftigt.

Aber auch über japanische Gepflogenheiten, wie z.B. der Teezeremonie werde ich wieder schön mit einbezogen. Das macht diese Serie für mich aussergewöhnlich und interessant. Ebenso der Handlungsort Hamburg. Ich habe jedes Mal das Gefühl mich mit durch Hamburg und seine Bezirke zu begeben. Was mir dieses Mal nicht so gut gefallen hat ist die Thematik Robotik, da waren für mich viele Informationen, die ich etwas langatmig fand, ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch dieser Fall wieder sehr gut inszeniert war und ich bis zum Ende gerätselt habe wie alles zusammen hängt. Spannung war bis zum Ende reichlich vorhanden.

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