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Veröffentlicht am 04.03.2021

Hat mir sehr gefallen

Das Grab in den Schären
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Die Schären sind landschaftlich wunderschön und ich liebe es aus Umgebungen zu lesen die ich bereits aus eigenen Besuchen kenne. Das Grab in den Schären ist zwar bereits der 10te Band, aber da ich schon ...

Die Schären sind landschaftlich wunderschön und ich liebe es aus Umgebungen zu lesen die ich bereits aus eigenen Besuchen kenne. Das Grab in den Schären ist zwar bereits der 10te Band, aber da ich schon einmal etwas aus der Reihe gelesen habe, hat mich das nicht sonderlich gestört. Es ist ja jeder Fall in sich abgeschlossen.

Das Cover und der Klappentext haben allerdings bereits für sich bei mir starkes Interesse geweckt. Es ist immer spannend , wenn in einem schwedischen Schärengarten menschliche Knochen gefunden werden. Thomas Andreasson und sein Kollege ermitteln in diesem Fall aber nicht alleine. Nora Linde, die Anklägerin, ist gerade Krank geschrieben, interessiert sich aber ebenfalls brenend für diesen Fall.

Anfangs findet sich direkt eine Übersichtskarte, damit man sehen kann wo man sich befindet. Das gefällt mir immer besonders gut. Viveca Sten hat einen angenehmen Schreibstil und es ist zu keinem Zeitpunkt langweilig zu lesen. Im Gegenteil, dadurch das es in mehreren Zeitebenen spielt ist es sogar ausgesprochen spannend und man mag mit dem Lesen nicht aufhören. Als Leser*in werde ich an den Ermittlungen sowie an dem Privatleben der Charaktere schön mit einbezogen. Es gibt viele Wendungen und Möglichkeiten, die Platz für eigene Gedanken lassen. Der Fall ist total gut gestaltet. Ebenso hat es mich gefreut die schöne Landschaft der Schären wieder vor Augen zu haben.

Für mich ein sehr lesenswertes Buch mit einem spannenden unblutigen Fall.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Richtig spannend

Falcon Peak – Wächter der Lüfte (Falcon Peak 1)
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Internat, Geheimnisse und Greifvögel, mehr braucht es nicht um meine Mitleser aufmerksam werden zu lassen. Das Cover, bedrohlich wirkend im Nebel mit einem Greifvogel, der im Inneren einen Jungen zeigt. ...

Internat, Geheimnisse und Greifvögel, mehr braucht es nicht um meine Mitleser aufmerksam werden zu lassen. Das Cover, bedrohlich wirkend im Nebel mit einem Greifvogel, der im Inneren einen Jungen zeigt. Faszinierend und sehr schön farblich gestaltet. Auch der innere Buchbereich kann sich sehen lassen. Jedes der 31 Kapitel beginnt mit einer Vignette, die einen Teil eines Greifvogelflügels darstellt. Das Buch weist 261 Seiten gesamt auf, wobei eines meiner Mitleser bereits gestöhnt hat. Die Kapitel sind jedoch alle relativ kurz gehalten und so spannend geschrieben, dass sich die Seiten zügig lesen lassen.
Kendrik und seine Mitschüler sind alles ganz normale Kinder wie man sie kennt. Allerdings sind sie zusätzlich noch die Hüter eines Geheimnisses und können sich in Greifvögel verwandeln.
Gut gefallen hat uns hier, wie die verschiedenen Greifvögel geschildert und beschrieben werden. Wir haben nicht nur etwas über ein Geheimnis sondern auch über Greifvögel und ihre Farbgebung gelernt. Ebenso fanden wir die Darstellung der Burg und seiner Umgebung total gut. Meine Mitleser im Alter von 10,12,und 14 Jahren hat es auf jeden Fall total Spaß gemacht und Falcon Peak konnte uns total begeistern. Wir warten nun gespannt auf die Fortsetzung und weitere Abenteuer der Wächter der Lüfte.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Herzallerbliebst

Kann Spuren von Glück enthalten
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Ein Buch inspiriert durch das Kochbuch ihrer Großmutter aus den 1950er Jahren. Das und auch das sonnengelb des Covers mit dem bröckelnden Plätzchen und seinen Krümeln hat mich direkt angesprochen. Was ...

Ein Buch inspiriert durch das Kochbuch ihrer Großmutter aus den 1950er Jahren. Das und auch das sonnengelb des Covers mit dem bröckelnden Plätzchen und seinen Krümeln hat mich direkt angesprochen. Was gibt es schöneres als von Essen, Freundschaft und Liebe zu lesen.

Kate, obwohl bereits schon bald 40 Jahre, wurde gerade kurz vorher von ihrem Freund verlassen. Unterkunft findet sie vorübergehend bei ihrer Mutter. Auf der Suche nach Ablenkung kommt sie nach "Louderdale House für aussergewöhnliche Damen". Hier lernt sie unter anderem die 97jährige Bücherliebhaberin Cecily kennen, die ihr einen ihrer größten Schätze leiht, ein Kochbuch von 1957. Dort finden sich Menüs für alle Lebenslagen mit Tipps fürs Leben und die Liebe. Ob Kate hier ein Heilmittel für ihr gebrochenens Herz findet? Das müsst ihr dann schon selbst lesen.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet und ich hatte sie die ganze Zeit vor Augen. Für Kate ist es ein Glück auf die lebenserfahrene Cecily zu treffen. Die alte Dame ist so herrlich offen mit dem was sie sagt und ich habe mich des öfteren über ihre Wortwahl total amüsiert. Obwohl sie doch recht verletzlich ist mit ihren Aussagen ist, entsprechen sie sehr der Wahrheit. Cecily ist ein eher schwieriger Mensch, der sich langweilt und deswegen anderen Leuten gerne einen Spiegel vorhält. Kate ist ein Mensch, der noch nicht ganz seinen inneren Frieden gefunden hat und mit alltäglichen Wehwehchen kämpft. Mir hat es gut gefallen, wie Cecily immer wieder versucht ihr da den Weg zu ebnen.

Die Kochvorschläge für besondere Lebenslagen sind sehr interessant und vor allem bekommt man sofort Lust die selbst zu machen. Einige davon habe ich mir sofort markiert.

Ein Buch, dass ich nicht sofort in einem durchgelesen habe. Es besteht aus mehreren Kapiteln und da konnte ich immer gut pausieren. Es ist herzallerliebst, stimmt aber auch in manchen Dingen nachdenklich. Auf jeden Fall lesenswert

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Weckt Sehnsucht auf Urlaub

Das kleine Friesencafé
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Bereits der erste Blick auf das Cover weist darauf hin um was es hier geht. Einen Sehnsuchtsort bei dem sich sofort ein Wohlfühlfeeling bemerkbar macht. Janne Mommsen beweist auch dieses Mal wieder wie ...

Bereits der erste Blick auf das Cover weist darauf hin um was es hier geht. Einen Sehnsuchtsort bei dem sich sofort ein Wohlfühlfeeling bemerkbar macht. Janne Mommsen beweist auch dieses Mal wieder wie er die Leser*innen mit seinen Worten fesseln und verzaubern kann. Bei mir schafft er es auf jeden Fall immer schon direkt zu Beginn seines Romans. Auch hier ist es nicht anders. Schon als ich mich auf der weißen Autofähre auf den Weg auf die Insel begebe, bin ich mitten dabei in mein Abenteuer in das kleine Inselcafé und dem großen Traum vom Glück. Habe auf der Insel schöne malerische Spaziergänge in der Marsch unternommen, die herrlichen Farbspiele, die die vom Wind angetriebenen Wolken über dem Meer hinterlassen, vor Augen gehabt und mich auf das Malen in der wohnlich hergerichteten Scheune gefreut. Die Charaktere, Julia, ihre Omma Anita sowie den kauzigen Seebären Hark Paulsen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die sind so lebendig, natürlich und glaubhaft dargestellt, da konnte ich gar nicht anders. Sie spiegeln vieles aus dem Alltagsleben wieder, Selbstzweifel, Trauerbewältigung, Akzeptans, Gemeinsamkeit, Liebe. Alles wunderschön vereint in einer schönen Geschichte, bei der man nicht mehr aufhören mag zu lesen. Definitiv ein richtiges Wohlfühlbuch und ich hoffe noch mehr von Julia, Anita und dem alten Seebären zu hören.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Schön für nebenbei

Tote Vögel singen nicht
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Cosinus Gauß, Rechtsanwalt, dessen Benehmen und Verhalten eher an einen Kleinkriminellen mit dementsprechenden Manieren erinnert, wacht eines Morgens im Hotel neben einer blutüberströmten Leiche auf und ...

Cosinus Gauß, Rechtsanwalt, dessen Benehmen und Verhalten eher an einen Kleinkriminellen mit dementsprechenden Manieren erinnert, wacht eines Morgens im Hotel neben einer blutüberströmten Leiche auf und versucht sich unerkannt aus der Affäre zu ziehen.

Vom Grundsatz her hat mir die Story ganz gut gefallen. Ich würde es aber eher als Krimi ansehen und nicht als Thriller, denn da fehlt hier doch so einges für. Ausserdem gefällt mir die Fäkalsprache, der sich Cosinus gerne bedient nicht gerade. Zu seinem Charakter passt es allerdings, denn er kommt so oder so wenig sympathisch rüber. Ebenso wenig konnten mich die anderen Charaktere begeistern. Hier steckt überall noch ganz viel Potenzial drin. Nach dem ersten Drittel wird es allerdings endlich etwas interessanter, die Spannung ist so langsam gegeben und ich habe ehrlich gesagt bis zum Ende gerätselt wer die junge Frau so brutal ermordet hat und vor allen Dingen warum.

Das Cover finde ich wunderschön, passt für mich aber überhaupt nicht zum Inhalt, da spricht mich die Coverinnenseite schon eher an.

Das Buch hat 22 Kapitel mit 190 Seiten und ist in kurzer Zeit durch gelesen. Schön für nebenbei, mehr aber auch nicht.

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