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Veröffentlicht am 20.12.2019

Ein ganz tolles Mitmachbuch

Mit und ohne Kauen sich die Wampe vollhauen
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Das Buch von Petra Jäger " Mit und ohne Kauen sich die Wampe voll hauen " spricht einen durch den lustigen Titel bereits an. Schaut man dann noch bei dem Cover genauer hin, mit seinen pastellfarbenen Tönen ...

Das Buch von Petra Jäger " Mit und ohne Kauen sich die Wampe voll hauen " spricht einen durch den lustigen Titel bereits an. Schaut man dann noch bei dem Cover genauer hin, mit seinen pastellfarbenen Tönen sowie dem lustigen Salat kauenden Iltis, muss man es einfach zur Hand nehmen.

Man ahnt schon es geht irgendwie ums Essen., aber auch ums Ausmalen, Nachsprechen, Rätseln, Zählen und Vergleichen. In wirklich ausgefallenen Vierzeilern, die schon zu lustigen Zungenbrechern anmuten und es viel zu lachen gibt bei dem Versuch diese nachzusprechen, gibt es Infos rund ums Essen und die, die es vertilgen. Zahlreiche wirklich schöne bunte Illustrationen laden zusätzlich zum Verweilen ein. Ganz nebenbei gibt es noch kleine Rätsel zu lösen, Dinge zu vergleichen, Neues zu lernen und viele Ausmalbilder.

Ein gutes kreatives Beschäftigungsbuch für Schietwettertage. Geeignet für Vorschul - und Grundschulkinder.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

So kann es gehen

Skippermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Skippermord in Bensersiel ist mein erster Krimi von Rolf Ulicza. Aufmerksam wurde ich durch das Cover und dem Titel, denn ich liebe die Gegend um Ostfriesland.

Das Ermittlerduo Bert Linnig und Nina Jürgens ...

Skippermord in Bensersiel ist mein erster Krimi von Rolf Ulicza. Aufmerksam wurde ich durch das Cover und dem Titel, denn ich liebe die Gegend um Ostfriesland.

Das Ermittlerduo Bert Linnig und Nina Jürgens waren für mich neue Charaktere. Das sie auch ein Paar sind ist mir im Laufe des Geschehens bekannt geworden und ich finde sie gut dargestellt.

Es geht um einen Skipper, den zwei Krabbenfischer tot aus der Nordsee gefischt haben. Schnell war klar, er wurde ermordet, aber wieso, weshalb, warum und wer ist der Mörder?

Der Schreibstil von Rolf Ulicza ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Die knapp 200 Seiten waren zügig gelesen, vor allem weil ich auch wissen wollte wie die Dinge alle zusammen hingen. Es war auf jeden Fall ein überraschendes Ende, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

Die örtlichen Gegebenheiten sind sehr real beschrieben und ich war sofort mitten dabei. Auch bei den Ermittlungen wurde ich gut mit einbezogen. Von der Spannung her ist der Fall sehr gut aufgebaut und ich blieb bis zum Ende ahnungslos.

Ein sehr lesenswerter Ostfriesenkrimi.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Interessant und spannend zugleich

Tod in der Speicherstadt
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"Gebrannter Caffee, hochfeine Mischung je Pfund 1,40 Mark, besteht aus Java, Guatemale, Maracaibo, Afrikaner, Santos,empfiehlt das Haus Jencke Co, Hermannstr.25, Fernsprecher 1088"

Originalauszug: Hamburger ...

"Gebrannter Caffee, hochfeine Mischung je Pfund 1,40 Mark, besteht aus Java, Guatemale, Maracaibo, Afrikaner, Santos,empfiehlt das Haus Jencke Co, Hermannstr.25, Fernsprecher 1088"

Originalauszug: Hamburger Nachrichten, 9. September 1896

Jeder der 56 Kapitel trägt einen solchen Originalauszug zu Beginn. Interessant ist die damalige Ausdrucks - und Rechtschreibform. Die Recherche über das damalige Hamburg ist Anja Marschall in ihrem historischen Krimi " Tod in der Speicherstadt" perfekt gelungen. Ich habe mich von Anfang an in Hamburg gefühlt, war in der Speicherstadt unterwegs, habe den Kaffeeduft in der Nase gehabt, das Armenviertel kennengelernt und vor allen Dingen die Charaktere Hauke und Sophie. Lokalkolorit ist hier reichlich gegeben.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Die Charaktere sowie die Ortschaften sind anschaulich, lebhaft und bildhaft dargestellt.

Kommissar Hauke Sötje ermittelt 1896 in Hamburg. Es geht um Macht, Gier und falscher Liebe. Seine Verlobte Sophie, die Lehrerin ist und in einem wohlhabenden Haushalt angestellt ist, versucht mit seiner Hilfe eine verschwundene junge Frau und deren Tochter zu finden.

Zwei aussergewöhnliche Charaktere, eine atmosphärische Stimmung des damaligen Hamburgs und ein bis zum Schluss spannender Kriminalfall. Im Anhang gibt es anschließend noch historische Dinge nachzulesen, was mich dann selbst noch einmal zum Nachschauen im Internet angeleitet hat.

Wer gerne Historisches kombiniert mit einem Kriminalfall liest, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Immer diese Familienfeste

Die Weihnachtsgeschwister
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Wer kennt das nicht? An Familienfesten kommt es gerne immer wieder zu Streitthemen. In der Geschichte Die Weihnachtsgeschwister von Alexa Hennig von Lange ist es auch so. Eifersüchteleien und Neid sind ...

Wer kennt das nicht? An Familienfesten kommt es gerne immer wieder zu Streitthemen. In der Geschichte Die Weihnachtsgeschwister von Alexa Hennig von Lange ist es auch so. Eifersüchteleien und Neid sind wie jedes Jahr im Spiel.

Die drei erwachsenen Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar treffen sich wie jedes Jahr mit ihren Familien bei ihren Eltern um das Weihnachtsfest zu feiern. Der Streit ist schon vorab vorprogrammiert und so kommen die Eltern auf eine ausgefallenen Idee um ihre Kinder wieder einander näher zu bringen und endlich mal wieder ein Weihnachten ohne Streit zu verbingen.

Die Charaktere sind hier wirklich passend und lebhaft dargestellt. Tamara, die unzufriedene Nur Hausfrau, die sich von allen unverstanden fühlt und sich stets voller Arroganz in den Fordergrund stellen muß. Elisabeth, alleinerziehemde Mutter zweier Kinder von verschiedenen Vätern, erfolgreich im Beruf, immer noch auf Suche nach dem perfekten Ehemann und Vater für ihre Kinder. Ingmar, der mit seiner Familie versucht die Welt ökologisch und biologisch zu retten oder wenigstens zu verbessern.

Willkommen im normalen Alltagschaos, wo doch jeder nur für sich selbst das Beste will. Ein harmonisches Miteinander eher ein Fremdwort. Mir gefällt wie das im Laufe der Geschichte alles zum Tragen kommt und sich am Ende für mich schlüssig zusammenfügt. Eigentlich bekommen wir hier alle einen Spiegel vorgehalten und als Leser kommt man da ins Grübeln. Der Schreibstil ist flüssig, einfach und ohne erhobenen Zeigefinger.

Eines weiß ich nach den knapp 143 Seiten definitiv, es ist eine rührende Weihnachtsgeschichte, die es lohnt zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Märchenhaft schöne Weihnachtsgeschichte

Weihnachten
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Für uns begann die Geschichte schon sehr spannend,denn hier werden Jonas und seine Mutter von zwei Männern verfolgt und verstecken sich in einer alten Lagerhalle. Um Jonas zu schützen lenkt die Mutter ...

Für uns begann die Geschichte schon sehr spannend,denn hier werden Jonas und seine Mutter von zwei Männern verfolgt und verstecken sich in einer alten Lagerhalle. Um Jonas zu schützen lenkt die Mutter die Aufmerksamkeit der Männer auf sich und ist von da an spurlos verschwunden. Jonas macht sich auf die Suche nach ihr und bekommt unerwartete Hilfe unter anderem von einem singenden Rotkehlchen.

Günter Christian Möller hat sich hier eine besonderes gute Mischung ausgedacht. Es liest sich wie ein Märchen, verschließt aber auch nicht die Augen vor der Realität. Es ist voller Spannung, aber trotzdem ein Krimi ohne viel Blut und Leichen. Der Schreibstil ist kindgerecht und die Leseempfehlung ab 12 Jahren passt.

Man wird bereits anfangs in der Geschichte gefangen und will wissen in welchem Zusammenhang die Dinge stehen. Die Charaktere sind sehr vielfältig, aber jeder einzelne davon ist auf seine eigene Art speziell, so dass man denjenigen immer sofort bildhaft vor Augen hat. Natürlich hatten wir auch schnell einen Sympathieträger gefunden mit dem wir uns richtig gut amüsieren konnten. Es spielt sich im Laufe der Geschehnisse vieles ab, aber eins ist klar, ohne Freundschaft und Warmherzigkeit läuft hier nichts, wobei die singenden Rotkehlchen eine tragende Rolle spielen. Bis zum Schluss hin haben wir gerätselt wie sich alles aufdeckt. Ein spannender und warmherziger Weihnachtskinderkrimi.

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