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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Da kommt direkt wieder Urlaubsstimmung auf

Die Bücherinsel
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Endlich - ein Folgeband von Die kleine Inselbuchhandlung. Da habe ich als Leser die Inhaberin des Buchladens , Greta, kennengelernt, die dort ein neues Leben beginnt.
Der Folgeband Die Bücherinsel beschäftigt ...

Endlich - ein Folgeband von Die kleine Inselbuchhandlung. Da habe ich als Leser die Inhaberin des Buchladens , Greta, kennengelernt, die dort ein neues Leben beginnt.
Der Folgeband Die Bücherinsel beschäftigt sich hauptsächlich mit Sandra, ihrem Problem und einer Liebe.
Sandra gerät durch Zufall in den Lesekreis der Buchhandlung.
Leider kann sie weder lesen noch schreiben. Sie mogelt sich mit sämtlich möglichen Ausreden durch solche Situationen. Greta, die Inhaberin des Buchladens weiß als Einzigste davon, hütet das Geheimnis aber streng. Im Lesekreis begegnet sie Björn, der ihr äusserst sympatisch ist; aber dabei stört ihr Problem.
Janne Mommsen verbindet in dieser Geschichte ein immer noch aktuelles Thema mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen.
Ich konnte wieder Seeluft schnuppern, das Watt unter meinen Füßen spüren, Sand durch die Zehen rieseln lassen und sogar das Schilf rascheln hören. Keiner beschreibt die Farbgestaltungen des Himmels und die Umgebung so bildhaft wie Janne Mommsen.
Die Charaktere, teils gut bekannt bereits aus dem ersten Buch, sind bunt gewürfelt und bestehen aus allen Berufssparten. Sie sind authentisch und sehr interessant dargestellt. Ich kann mir alle lebhaft vorstellen.
Zu guter letzt bleibt mir nur zu sagen, auch mit dieser Folge habe ich wieder an einem herrlichen Inselurlaub teilgenommen.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Witzig und lehrreich

Nur mal schnell das Lama klauen
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In der dritten Folge entführt uns Knut Krüger in dem Buch Nur mal schnell das Lama klauen erneut in die Welt von Zoe und ihren Kumpeln Finn und Henry. Im ersten Teil lernten wir das Mammut Norbert kennen ...

In der dritten Folge entführt uns Knut Krüger in dem Buch Nur mal schnell das Lama klauen erneut in die Welt von Zoe und ihren Kumpeln Finn und Henry. Im ersten Teil lernten wir das Mammut Norbert kennen und im zweiten Teil das Faultier Fred. Nun fehlt nur noch ein Haustier für Zoe. Das findet sich dann bei den Filmaufnahmen in Form eines Lamababys. Total niedlich und richtig schön flauschig, aber trozdem nicht so ohne. Beide entschließen sich zu einem gewagten Abenteuer und türmen alleine nach Italien um dort etwas zu suchen.
Spritzig, witzig, aber auch lehrreich wurden wir durch dieses tolle Abenteuer geführt. Jedes neue Kapitel wird mit einer lustigen Lamaillustration eingeleitet, an denen wir uns überhaupt nicht satt sehen konnten. Auf vielen wirkt das Lama richtig schelmisch und es war für manchen Lacher zuständig.
Auch die Covergestaltung ist wieder einen zweiten langen Blick wert. Schön in Pastellfarben gehalten und mit Hinweisen auf vieles was in der Geschichte passiert.
Wir finden, es stört auch in keinster Weise die beiden ersten Bände nicht zu kennen, aber man hat dann definitiv etwas verpasst.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Krimi einmal anders als gewohnt

Wütende Wölfe
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Mein erster Alpen-Krimi und auch die Autorin Nicola Förg war mir bis heute nicht bekannt. Aufmerksam gemacht hat mich das Cover und der Titel Wütende Wölfe.
Kommissarin Mangold nimmt sich eine Auszeit, ...

Mein erster Alpen-Krimi und auch die Autorin Nicola Förg war mir bis heute nicht bekannt. Aufmerksam gemacht hat mich das Cover und der Titel Wütende Wölfe.
Kommissarin Mangold nimmt sich eine Auszeit, die sie auf einer Alm und mit der Herstellung von Heumilchkäse verbringen will.
Doch auch auf der Alm ist es alles andere als ruhig und es geschehen direkt merkwürdige Dinge, die die Kommissarin zum Ermitteln verleiten.
Nicola Förg verpackt hier sehr geschickt den Bereich Tier- und Umweltschutz in einen Alpen - Krimi. Ich habe wahnsinnig viel über die Bewirtung einer Alm, über Hornvieh, über Heumilch und auch über giftige Pflanzen kennengelernt. Begeisterung weckten ebenfalls die geschilderten Landschaftsbeschreibungen. Ich war noch nie in dieser Alpenregion, bin aber trotzdem voll mit herrlichen Bildern. Die lebensechten und sehr realistisch dargestellten Charaktere haben mich an allem gut teilhaben lassen. Spannend war für mich, dass die misteriösen Todesfälle durch die ganzen anderen Informationen, die doch recht zahlreich waren und sich sehr informativ gestaltet haben total in den Hintergrund geraten sind. Normal erwarte ich das von einem Krimi eher anders. Von der Auflösung am Ende war ich dann total überrascht, denn ich hatte bis da noch absolut keine Ahnung wie das alles zusammen hing.
Ein Krimi einmal anders als sonst gewohnt, aber toll gelungen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Es war wieder ein Reise wert

Gefangen im Riesenbuch (3)
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Erneut haben wir uns in das Land der Träume begeben, nach Mirathasia, einem Land voller Überraschungen und Abenteuer, einem Land der Fantasie und nur für Kinder zugänglich.
Dieses Mal betritt Emely das ...

Erneut haben wir uns in das Land der Träume begeben, nach Mirathasia, einem Land voller Überraschungen und Abenteuer, einem Land der Fantasie und nur für Kinder zugänglich.
Dieses Mal betritt Emely das erste Mal die Käsestadt mit den seltsamen Gebäuden. Emely kann Bücher nicht ausstehen und findet sich nun in einem Riesenbuch wieder, welches nach ihrem Eintritt verschlossen bleibt und sie eingesperrt ist.
Unmöglich? Nein, in Mirathasie ist nichts unmöglich.
Diese Geschichte hat uns nicht ganz so gut gefallen wie die vorherigen Bände .Es wirkt an den Stellen uninteressant wo die Vorgängerbände erwähnt werden. Die Idee an sich ist gut.
Den Kindern wird so deutlich gemacht doch auch mal ein Buch zu lesen anstatt dauernd auf ihr Smartphone zu schauen. Ein Buch erzählt eine Geschichte in die man sich verlieren kann, es ist lehrreich, lebendig und regt zudem noch die Fantasie eines jeden an. Die zahlreichen schwarz weiß Illustrationen unterstreichen die Thematik noch.
Sehr gut gefällt uns die Schreibschrift, wodurch das Lesen sich sehr angenehm gestaltet. Hilfreich sind ebenfalls die jeweils kurzen Kapitel.
Wir erwarten nun trotzdem mit besonderer Neugierde das nächste Abenteuer aus Mirathasia und freuen uns bereits jetzt auch dieses wieder miterleben zu können.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ausgesprochen interessant

Die Perlenfischerin
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Mein letzter wirklich interessanter historischer Roman ist schon eine ganze Weile her. Auf Die Perlenfischerin von Sabine Weiß wurde ich aufmerksam da es hier um die Flussperlmuschel geht, die vom Aussterben ...

Mein letzter wirklich interessanter historischer Roman ist schon eine ganze Weile her. Auf Die Perlenfischerin von Sabine Weiß wurde ich aufmerksam da es hier um die Flussperlmuschel geht, die vom Aussterben bedroht ist und die es sogar in unseren Flüssen zu fischen gab. Das war mir bis heute so nicht bewusst.
In dem Buch habe ich mich zu einer wunderbaren Reise ins zwölfte und dreizehnte Jahrhundert begeben, in eine Zeit des Umbruchs.
Sabine Weiß verknüpft interessante geschichtliche Ereignisse geschickt in einer farbenprächtigen Familiengeschichte.
Die Familie hat man schnell ins Herz geschlossen. Jeder Charakter ist lebhaft und bildhaft dargestellt. Die Hauptprotagonistin ist eine starke Persönlichkeit, die mir recht schnell ans Herz gewachsen ist und mit der ich mitgefiebert habe. Seite für Seite war schnell gelesen um das wietere Schicksal von ihr sowie der Familie mitzuerleben.
Für Aufregendes sorgen die Ritter in ihren Kämpfen. Ich sah die Ritter Burgmauern erklimmen, Schwerter aufeinander krachen, brennende Pfeile ihre Ziele finden, am Ende die blutigen Schlachtfelder und hörte die Schreie der Verletzten.
Zum Luftholen kommt die Natur wunderschön zur Geltung durch die Perlen. Selbst etwas Mystik kommt nicht zu kurz, da auch Heilkräuter eine Rolle spielen und natürlich eine große Liebe.
Ein Roman, mit dem ich mich noch längere Zeit danach beschäftigen werde. Nicht nur wegen der Perlen.