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Veröffentlicht am 19.02.2019

Realität oder doch eher Science Fiction

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Ein wirklich erstaunliches Ding, ein Roman von Hank Green.Ein Buch, dass ich eigentlich nur aus Neugierde lesen wollte, denn den Namen Hank Green hatte ich schon diverse Male bei den Kindern gehört. Ich ...

Ein wirklich erstaunliches Ding, ein Roman von Hank Green.Ein Buch, dass ich eigentlich nur aus Neugierde lesen wollte, denn den Namen Hank Green hatte ich schon diverse Male bei den Kindern gehört. Ich sage nur YouTube Star und schon wird uns allen klar sein von was das Buch wohl handelt - Social Media und Globalisierung. Ich finde es als älteres Semester auch ganz gut gelöst.

Die 23jährige April lebt eigentlich ein ganz normales Leben als Grafikdesignerin und kann von ihrem Gehalt so gerade leben. Heim und Bett teilt sie mit einer Freundin. Eines Nachts trifft sie in Manhattan auf eine riesige Skulptur, macht mit ihrem Freund einen Clip daraus und stellt diesen ins Netz. Dieser wird zigfach angeklickt und aus April wird noch ein vielgefragter Star mit einem Haufen Geld.

April ist eine normale junge Frau der heutigen Zeit, die ihre Erfahrungen noch sammeln muß, oberflächlich, naiv und selbstverliebt, lernt sich schnell zur Schau zu stellen und den Leuten ihre eigene Meinung selbstbewusst zu verkaufen. Willkommen in der Zeit von YouTube, Facebook und wie sie alle heißen.

Der Schreibstil ist jugendlich leicht und lässt sich gut und zügig lesen.
An manchen Stellen ist es etwas langatmig, es wird Kritik geübt und es gibt Science Fiction Elemente. Einiges sollte man ernst nehmen, anderes nicht.
Das Ende überrascht auf jeden Fall noch einmal.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Eine wahre Meisterleistung

Das Echo der Wahrheit
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Auch ein Roman, den man nicht einfach so zwischendurch nur mal liest. Eugene Chirovici hat mich als Leser hier ganz schön herausgefordert, mein persönliches Gedankenkino in Gang gesetzt und mich doch so ...

Auch ein Roman, den man nicht einfach so zwischendurch nur mal liest. Eugene Chirovici hat mich als Leser hier ganz schön herausgefordert, mein persönliches Gedankenkino in Gang gesetzt und mich doch so ziemlich bis zum Ende im Regen stehen lassen bezüglich einer Auflösung. Fabelhaft konstruiert und sagenhaft in Szene gesetzt. Man muß diesen Schreibstil aber mögen um hier praktisch wie gefesselt zu lesen. Bei mir war das durchaus der Fall.

Dr.James Cobb, ein berühmter Psychiater wird von einem Todkranken engagiert ihn zu hypnotisieren um ein Geheimnis aus seiner Jugendzeit, an das er sich so nicht mehr erinnern kann aufzulösen. Er hofft auf diese Weise noch kurz vor seinem Tod endlich die Auflösung der damaligen Geschehnisse zu erhalten.
Dieser verstirbt dann aber vorher und es lässt dem Psychiater keine Ruhe. Jetzt will er wissen was da damals dahinter steckte und er versucht mit aller Macht dieses Geheimnis zu lüften.

Die Charaktere sind durchweg detailliert und passend beschrieben. Jede noch so besondere Eigenart konnte ich genauestens nachempfinden und wurde ziemlich mitgerissen.
Die Geschichte ist mit viel Empfinden, Emotionen und Geheimnissen umgeben. Zum Ende löst sich alles schlüssig auf.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Verzaubert durch Worte

Die Glocke im See
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Lars Mytting hat mich mit seinem Roman Die Glocke im See regelrecht mit seinen Worten mitgerissen.
In erster Linie hatte ich mich für das Hörbuch interessiert da es von Beate Rysopp gelesen wird. Sie hat ...

Lars Mytting hat mich mit seinem Roman Die Glocke im See regelrecht mit seinen Worten mitgerissen.
In erster Linie hatte ich mich für das Hörbuch interessiert da es von Beate Rysopp gelesen wird. Sie hat meiner Meinung nach eine richtig angenehme und tolle Stimme, der ich sehr gerne zuhöre.
Lars Mytting war mir bis heute unbekannt, nun bin ich aber richtig froh seinen Schreibstil kennengelernt zu haben. Ob ich allerdings beim Lesen des Buches ebenfalls unter solchen Emotions- und Gefühlswallungen gelitten hätte vermag ich nicht zu sagen.
Die Glocke im See ist der Beginn einer Trilogie und spielt in Norwegen im Jahre 1880, in einem dunklen und abgeschiedenen Tal, handelt hauptsächlich von den Charakteren Astrid, dem Pfarrer Kai, einem jungen Architekten und einer Stabkirche.
Der poetische Schreibstil von Lars Mytting kommt durch die perfekte Tonlage der Leserin so richtig zum Ausdruck und ich habe mittlerweile schon einige Kapitel mehrfach gehört.
Fasziniert hat mich hier, dass ich die Verbundenheit von Lars Mytting zu Land und Leuten habe spüren können.
Ich konnte mich mit der damaligen Zeit gefühlsmäßig optimal anfreunden, habe die Kälte der Landschaft in meinen Knochen gespürt, die Zerissenheit Astrids, die Entbehrungen der Leute, die Hungersnot, habe mir die herrliche Stabkirche vorgestellt.
Die Geschichte der Stabkirchen war mir übrigens so überhaupt nicht bewusst und fand ich ausgesprochen interessant.
Auf jeden Fall bin ich total fasziniert und hoffe möglichst schnell auf mehr davon.