Broken Darkness - so verführerisch
Broken Darkness: So verführerisch Dieses Buch ist das erste einer Reihe und behandelt in den ersten zwei Bänden die Geschichte um Annie und Dylan.
Inhalt:
Eine junge Frau auf der Flucht, das ist Annie. Eine raue Stimme am Telefon, das ...
Dieses Buch ist das erste einer Reihe und behandelt in den ersten zwei Bänden die Geschichte um Annie und Dylan.
Inhalt:
Eine junge Frau auf der Flucht, das ist Annie. Eine raue Stimme am Telefon, das ist Dylan. Als Annie in einem Trailerpark strandet, erhofft sie sich eine Auszeit für ihren geschundenen Körper und ihre verletzte Seele. Die hätte sie mit Sicherheit gefunden, wäre sie nicht an das zurückgelassene Handy gegangen, als es unerwartet in ihrem neuen Zuhause geklingelt hatte. Doch Dylans Stimme weckte in ihr etwas, dass sie nicht benennen konnte. Anfängliche Neugier wächst zu echtem Interesse heran. Schnell wird klar, dass beide ihre dunklen Geheimnisse haben, die sie zu hüten versuchen. Dennoch ist die Anziehungskraft stärker und weckt schließlich Begehren und das Verlangen nach Mehr. Doch nicht nur bei Dylan verstrickt sich Annie immer mehr, denn in diesem Trailerpark scheint jeder sein ganz eigenens schmutziges Geheimnis zu haben und Annie steht plötzlich zwischen den Fronten.
Mein Fazit:
Der Autorin ist es ab dem ersten Satz gelungen, mich an dieses Buch zu fesseln. Neben dem leicht verständlichen Schreibstil und der sehr guten Beschreibung der handelden Personen machen den Einstieg in die Geschichte leicht. Die verwobenen Geheimnisse der Protagonisten halten den Spannungsbogen über den ersten Band hinaus, was es dem Leser unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere sind absolut stimmig und durchdacht und ich konnte mich problemlos in diese hineinversetzen. Besonders spannend war für mich zu lesen, welche Veränderungen die beiden Hauptpersonen in dem Buch vollziehen. Während Annie anfangs eine verängstigte, junge Frau ist, die sich strikt an die ihr auferlegten Regeln hält, erhält sie zunehmend mehr Selbstvertrauen und erlaubt sich am Ende sogar, selbst herauszufinden, was gut für sie selbst ist. Dylan, der sich selbst vor der Welt versteckt hält, ist zunehmend beeindruckt von Annies Mut und zieht daraus die Kraft, den Glauben an sich selbst wieder zu entdecken. Dabei treiben sie sich stets, mal bewußt und mal unbewußt, dazu an, sich selbst besser zu erkennen und ihre Grenzen zu erweitern. Obwohl sich beide bis dahin noch nicht begegnet sind, entsteht dennoch eine Art Vertrautheit zwischen ihnen, die durch die beschriebenen Geschehnisse nachvollziehbar sind. Es ist eine großartige Geschichte um Freundschaft, Mut, Lust und Begierde, Verlangen und dem Hunger nach Leben. Als ich die letzte Seite des Buches erreichte, war ich keinesfalls erleichtert darüber. Denn diese hielt die Spannung und es klar, dass die Geschichte weiter geht. Ein Samstag abend ist nicht unbedingt dafür geeignet, dieses Buch zu beenden und bis Montag auf die Fortsetzung zu warten. Für mich waren es Stunden der Qualen, nicht weiterlesen zu können.