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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle

With All My Heart
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Jane ist bereits als Teenager unsterblich in Jamie McKenna verliebt. Doch Jamie kämpft gegen seine Gefühle an. Und als sie endlich ihre Liebe zueinander offenbart haben und es für beide sehr gut lief, ...

Jane ist bereits als Teenager unsterblich in Jamie McKenna verliebt. Doch Jamie kämpft gegen seine Gefühle an. Und als sie endlich ihre Liebe zueinander offenbart haben und es für beide sehr gut lief, zerstört eine Tragödie die Familie McKenna und Jamie verliert alles. Als sich die beiden Jahre später wieder begegnen, ist Jamie nicht mehr der Junge, in den sich Jane einst verliebt hat. Jamie sehnt sich nur noch nach Rache an die Menschen, die sein Leben zerstört haben. Und auch Jane steht auf dieser Liste, da sie ihn damals verlassen hat.

Ich habe schon unendlich viele Bücher der Autorin gelesen und hatte mich schon sehr auf diese neue Geschichte gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Jane hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Als sie mit dreizehn dann in eine Pflegefamilie kam, wo sie bleiben konnte, nahm ihr Leben wenigstens ein bisschen Normalität an. Dann traf sie auf Lorna, die nebenan mit ihrer großen Schwester Skye und ihrem etwas älteren Bruder Jamie eingezogen war. Und fortan waren sie beste Freundinnen. Doch ihre Beziehung war sehr toxisch. Aber Jane hatte sich sofort in Jamie verguckt und Skye war wie eine Ersatzmutter bzw. große Schwester für sie. Denn Skye hatte ihre jüngeren Geschwister ebenfalls zu sich geholt, nachdem die Mutter gestorben war. Und je älter Jane und Jamie wurden, desto mehr Gefühle entstanden. Und als es dann zu dieser Familientragödie und der anschließenden Vollkatastrophe kam, zerbrach alles.

Die Geschichte behandelte viele Themen, wie u. a. Sucht, Vergewaltigung und auch toxische Beziehungen. Es war kein leichter Liebesroman. Er wurde ganz schön dramatisch und aus ehemals Liebenden Feinde. Wobei die erste Hälfte der Geschichte erst einmal die Vergangenheit und die einstige Liebesgeschichte erzählte, bevor es in der Gegenwart weiterging. Und da wurde es auch richtig spannend.

Fazit:
Ich war wieder sehr angetan von der Geschichte. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ein fesselnder Justizkrimi

Richter morden besser
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Siggi Buckmann träumte als junger Jurastudent davon, die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Aber mittlerweile nach mehr als zwanzig Dienstjahren ist er ein alter Hase im Richteramt und resigniert. ...

Siggi Buckmann träumte als junger Jurastudent davon, die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Aber mittlerweile nach mehr als zwanzig Dienstjahren ist er ein alter Hase im Richteramt und resigniert. Da nur noch die Bürokratie regiert und am laufenden Band Siggis Urteile im Berufungsverfahren wieder aufgehoben werden. Als dann ein alter Bekannter, der stadtbekannte Junkie und Obdachlose Fredi, stirbt, ist das ein Weckruf für Siggi. Niemand will die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Er fängt an, die Dinge anders zu betrachten. Und durch seine Jahrzehntelange Tätigkeit kennt er die Schwachstellen im Justizsystem.

Da der Autor im wahren Leben tatsächlich Richter ist, war ich extrem neugierig auf das Buch. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Siggi Buckmann mochte ich sofort. Er war nicht aalglatt, sondern hatte Ecken und Kanten. Und besonders die Geschichte, die ihn und das Opfer Fredi verband, zeigten sein gutes Herz. Die Gespräche mit seinem Maine-Coon Grisu waren auch sehr amüsant. Außerdem setzte er alles daran, den Schuldigen zu finden, der Fredi auf dem Gewissen hatte. Und da er sehr viele gute alte Weggefährten hatte, kam er auch schnell auf eine heisse Spur. Und seine alten Freunde fand ich auch auch sehr sympathisch.

Die Geschichte hat mich bestens unterhalten. Ich musste an einigen Stellen laut lachen, da mir einige Zitate im wahren Leben sehr bekannt vorkamen. Die Spitznamen der Protagonisten fand ich auch klasse. Dementsprechend hatte ich auch immer Mr. Burns vor Augen. Außerdem wurde es immer wieder spannend und der schwarze Humor war sehr amüsant.

Die Siggi Buckmann Reihe werde ich definitiv weiterlesen und ich kann diesen Reihenauftakt nur empfehlen.

Fazit:
Ein klasse Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Sehr informativ und hilfreich

Im Wechsel
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Ich war sehr neugierig auf das Buch, da ich laut dem Klappentext schon einige Symptome der Wechseljahre hatte, ich mir dessen aber nicht bewusst war. Das Inhaltsverzeichnis war sehr gut gegliedert, sodass ...

Ich war sehr neugierig auf das Buch, da ich laut dem Klappentext schon einige Symptome der Wechseljahre hatte, ich mir dessen aber nicht bewusst war. Das Inhaltsverzeichnis war sehr gut gegliedert, sodass man bestimmte Themen leicht wiederfinden konnte, um diese eventuell noch mal nachzulesen. Außerdem gab es ein sehr nützliches Glossar, in dem die Fachbegriffe, die mit einem Stern * versehen wurden, alle nochmal kurz und knapp erklärt wurden. Den Einstieg in das Buch fand ich äußerst positiv und machte direkt Mut, dass man auch die Wechseljahre mit angeeigneten Wissen sehr gut überstehen kann. Und sehr viele Themen, die mich tatsächlich auch schon betrafen und ich nicht der Perimenopause zugeordnet hatte, haben mir sehr geholfen. Es war sehr verständlich geschrieben und beinhaltete neben Hormontherapien auch Informationen zur Ernährung und Bewegung und was es für natürliche Mittel gibt. Auch die Fallbeispiele vieler Frauen in unterschiedlichen Altersklassen, die Beschwerden des Wechsels hatten, fand ich sehr interessant.

Ich werde dieses Buch wohl die nächsten Jahre noch oft zu Rate ziehen, da es unterschiedliche Phasen der Wechseljahre gibt und ich mir natürlich nach einmaligen Lesen nicht alles merken konnte.

Fazit:
Diesen Ratgeber kann ich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Eine fantastische Zeitreise

Stealing Infinity
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Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Highschool. Dann gerät ihr Leben komplett aus den Fugen, als sie einer Einladung in einem mysteriösen Club nachkommt. Dort entdeckt sie erst ihren eigenen ...

Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Highschool. Dann gerät ihr Leben komplett aus den Fugen, als sie einer Einladung in einem mysteriösen Club nachkommt. Dort entdeckt sie erst ihren eigenen Grabstein und kurz darauf verliert sie das Bewusstsein. Anschließend wird sie des Diebstahls beschuldigt und fliegt von der Schule. Kurz darauf erhält sie eine überraschende Einladung von der elitären Gray Wolf Academy. Doch dort wird nicht nur Geschichte und Kunst unterrichtet. Der mysteriöse Braxton, der auch zur Academy gehört, hat auf einmal ein sehr großes Interesse an ihr und will mir ihr das Geheimnis der Academy lüften. Aber schon bald findet sie heraus, dass die Eliteschule mehr als ein dunkles Geheimnis hütet und dass in ihrer Vergangenheit das größte aller Mysterien liegt.

Das Cover war ein richtiger Eye-Catcher. Die Schutzhülle war mattschwarz mit diesem mysteriösen Schwert in einem Uhrwerk. Und der farbige Buchschnitt war einfach wunderschön. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Natasha war mir direkt sympathisch, auch wenn sie sich das Leben selbst schwer gemacht hat. Als sie dann an der Gray Wolf Academy war, konnte ich ihren anfänglichen Frust und ihre versuchte Rebellion verstehen. Braxton mochte ich ebenfalls sehr. Aber er blieb für mich trotzdem äußerst mysteriös. Und wer an der Academy Freund oder Feind war, konnte man nie mit Sicherheit sagen.

Dieser erste Teil hat mich absolut begeistert und war ein Highlight. Ich war komplett gefesselt von der Geschichte und bin froh, dass es nicht allzu lange dauert bis es weitergeht. Das Ende war jetzt kein wirklicher Cliffhanger, sondern eher wie ein Kapitelende. Es gab dann noch zusätzlich am Schluss ein Kapitel aus Braxtons Sicht, das sehr interessant war und mich wieder ein bisschen zweifeln ließ. Ich kann diese Reihenauftakt nur empfehlen.

Fazit:
Fesselnd, spannend und einfach klasse.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Ein gelungener Reihenauftakt

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Auf einer morgendlichen Wanderung im Nebel im Roten Moor stoßen Wanderer auf eine Leiche. Sie wird als Matilda Nolte identifiziert. Sie verschwand nach einer Abi-Party im Jahr 2009 nach einem Autounfall ...

Auf einer morgendlichen Wanderung im Nebel im Roten Moor stoßen Wanderer auf eine Leiche. Sie wird als Matilda Nolte identifiziert. Sie verschwand nach einer Abi-Party im Jahr 2009 nach einem Autounfall spurlos. Für den Kommissar Janosch Janssen ist diese Entdeckung ein Schock, denn Matilda war seine heimliche Jugendliebe. Aber das schlimmste war, dass damals sein eigener Vater der Hauptverdächtige war. Als dieser den Druck der Ermittlungen nicht mehr standhalten konnte, beging er Selbstmord. Janosch möchte unbedingt seinen Vater entlasten und den wahren Täter finden, der Matilda getötet hat. Doch muss Janosch ausgerechnet mit der Kriminaloberrätin Diana Quester zusammenarbeiten, die Janosch für die Schuldige hält, weswegen sein Vater den Suizid gewählt hatte.

Janosch Janssen war ein sehr sympathischer Protagonist. Nur als er mit einem Hobbit verglichen wurde, stellte ich mir immer die ganze Zeit Frodo bildlich vor. Was er damals durchgemacht hatte, war sehr schlimm und jeder im Ort und auch in seiner neuen Dienststelle kannte die Geschichte. Dementsprechend wurde er oft genug misstrauisch beäugt. Als er dann noch mit Diana Quester ermitteln musste, die seinen Vater damals in die Mangel genommen hatte, war Janosch nicht sehr begeistert. Er wollte aber unbedingt in die SoKo, um endlich den wahren Täter zu finden. Aber trotzdem ließen sich Alleingänge nicht vermeiden.

Die Ermittlungen waren total spannend. Es gab nach und nach immer neue Verdächtige durch immer wieder neue Wendungen. Das Setting rund um das Rote Moor gefiel mir ebenfalls sehr gut. Dieser Reihenauftakt hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Einer neuer sympathischer Ermittler mit einem spannenden Kriminalfall.

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