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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2022

Ein erschreckender Klimathriller

Dark Clouds
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In ganz Europa kommt es innerhalb kurzer Zeit zu extremen Unwettern. Durch Starkregen, Erdrutsche und Sturmfluten wird die Infrastruktur zerstört und Menschen sterben. Durch Zufall treffen die Nephologin ...

In ganz Europa kommt es innerhalb kurzer Zeit zu extremen Unwettern. Durch Starkregen, Erdrutsche und Sturmfluten wird die Infrastruktur zerstört und Menschen sterben. Durch Zufall treffen die Nephologin Fjella Lange, der Versicherungsgutachter Philip Graf und der Datenanalytiker Arian Fischer aufeinander und versuchen herauszufinden, was gerade genau passiert. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und noch ahnen sie nicht, dass dies erst der Anfang war.

Die Geschichte wurde aus ganz vielen unterschiedlichen Sichten in ganz vielen deutschen Städten erzählt. Außerdem gab es immer wieder kurze Berichte von Zeitungen, Fernsehen, Organisationen, Foren und wer sonst noch etwas zu diesem Thema mitzuteilen hatte. Die einzelnen Protagonisten konnte man zum Teil allerdings nicht so gut kennenlernen, da dafür die Geschichte viel zu rasant war und es so viele verschiedene Protagonisten gab. Aber alle hatten das gleiche Problem. Das Wetter konnte tödlich sein.

Ich fand die Geschichte sehr erschreckend, weil man ja in der Realität selber merkt, dass das Wetter anders ist als früher. Und dieses Schreckensszenario war einfach realistisch gut geschrieben. Außerdem stimmte die Geschichte einen nachdenklich. Und anscheinend kann der Mensch das Wetter noch ganz anders beeinflussen.
Für mich war es ein absoluter Pageturner, weil das Buch so fesselnd und spannend war. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender und rasanter Klimathriller.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Ein Pageturner

Lupus Noctis
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Das Lieblingsspiel von sechs jungen Leuten ist Lupus Noctis. Ein selbst erdachtes Rollenspiel, dass sie immer an Lost Places spielen. Dieses Mal soll es das alte Bunkerkrankenhaus sein. Doch bald stellen ...

Das Lieblingsspiel von sechs jungen Leuten ist Lupus Noctis. Ein selbst erdachtes Rollenspiel, dass sie immer an Lost Places spielen. Dieses Mal soll es das alte Bunkerkrankenhaus sein. Doch bald stellen sie fest, dass sie nicht mehr rauskommen. Der Schlüssel ist verschwunden und der Ausgang versperrt. Absicht? Ein Versehen? Je länger die sechs in der Dunkelheit festsitzen, desto mehr Geheimnisse werden gelüftet, die niemals offenbart werden sollten.

Im ersten Teil lernte man erst einmal die Spieler kennen. Aus jeder Sicht mit Zeitangabe wurde erzählt. Einige Protagonisten waren mir sofort sympathisch und andere eher nicht. Das Spiel hatte ich erst einmal nicht verstanden, aber als es dann losging, war mir alles klar. Das Spiel gefiel mir sehr gut. Allerdings wäre es mir einfach zu dunkel gewesen. Im Hellen wäre ich dabei gewesen. Das Setting war einfach perfekt. Diese Atmosphäre durch die Dunkelheit in diesem Bunker war einfach genial. Und die Soundeffekte der Glockenschläge bereiteten mir schon beim Lesen eine Gänsehaut. Als sie dann nicht mehr rauskamen, begann der absolute Nervenkitzel.

Ich bin von diesem Thriller absolut begeistert. Ich musste sehr lange rätseln, um an die Lösung zu kommen. Es war dauerspannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Absolut spannend.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Griechische Mythologie neu erzählt

Elektra, die hell Leuchtende
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Prinzessin Elektra von Mykene ist die Tochter von Agamemnon. Dieser kämpft im Krieg um Troja und Elektra vermisst ihn sehr. Als er nach Jahren zurückkommt, bringt er die Priesterin Kassandra mit. Kassandra ...

Prinzessin Elektra von Mykene ist die Tochter von Agamemnon. Dieser kämpft im Krieg um Troja und Elektra vermisst ihn sehr. Als er nach Jahren zurückkommt, bringt er die Priesterin Kassandra mit. Kassandra sieht ein Unheil voraus, welches die Mykener erwarten soll. Elektra will sich dem Schicksal widersetzen.

Der Klappentext des Buches sprach mich sofort an. Ich liebe die griechische Mythologie und war total gespannt auf diese Geschichte. Das Buch wurde aus den Sichten von Klytämnestra, Kassandra und Elektra erzählt. Anfangs war ich erst ein bisschen irritiert aus der Kindheit bzw. Jugend von Klytämnestra und Kassandra zu lesen. Aber das war nötig, um den Ablauf zu verstehen. Da ich aber auch ein bisschen firm bin in der griechischen Mythologie, wusste ich vieles natürlich schon. Nur so wundervoll in einen Roman verpackt, hatte ich es bisher noch nie gelesen. Zwischendurch hatte ich trotzdem vieles nachgeschaut, weil ich neugierig war, wie nah die Geschichte an den bekannten Versionen dran war.

Mir gefiel das Buch außerordentlich gut und ich würde gerne noch mehr in dieser Richtung lesen. So merkt man sie die griechische Mythologie viel einfacher.

Fazit:
Klasse Geschichte über griechische Mythologie.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Spannender Reihenauftakt

Im Feuer
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Obwohl Ermittlerin Lilly Hed eine vielversprechende Karriere in Stockholm gehabt hätte, hat sie sich ins idyllische Nynäshamn an der Schärenküste versetzen lassen, um zur Ruhe zu kommen. Doch die dortige ...

Obwohl Ermittlerin Lilly Hed eine vielversprechende Karriere in Stockholm gehabt hätte, hat sie sich ins idyllische Nynäshamn an der Schärenküste versetzen lassen, um zur Ruhe zu kommen. Doch die dortige Situation ist brenzlig. Schweden erlebt einen Rekordsommer und die Brandgefahr ist durch die Trockenheit extrem groß. Deswegen muss die Behörde Verbote durchsetzen. Als dann tatsächlich ein Feuer ausbricht, welches sich rasant ausbreitet, gibt es auch Tote. Lilly und der Feuerwehrchef Jesper ermitteln, was wirklich geschehen ist. Und dies wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit.

Lilly Hed mochte ich auf Anhieb. Sie war eine ganz tolle Polizistin. Jesper war ebenfalls sehr sympathisch und ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Das Thema der Geschichte war brandaktuell und beängstigend. Es war sehr erschreckend, wie schnell sich bei langanhaltender Trockenheit ein Feuer ausbreiten kann. Allerdings war hier von Anfang an klar, dass jemand seine Finger im Spiel hatte. Nur bei solchen Wetterverhältnissen auch nur an Morde mit Feuer zu denken, war noch eine Spur brutaler.

Die Ermittlungen waren total spannend und es gab immer wieder neue Wendungen, sodass mich die Geschichte richtig gefesselt hatte. Die Reihe werde ich definitiv weiterlesen.

Fazit:
Ein spannender erster Teil.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Eine klasse Fantasy-Geschichte

Sternendämmerung
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Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Der Schreibstil war sehr angenehm. Aus dem Klappentext wusste man ja nur, dass es um Götter ging, aber von den Protagonisten wusste ...

Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Der Schreibstil war sehr angenehm. Aus dem Klappentext wusste man ja nur, dass es um Götter ging, aber von den Protagonisten wusste man erst einmal gar nichts. Aber das machte auch nichts. Mina, Molly und Clint lernte man direkt kennen und sie waren mir alle drei sofort sympathisch. Mina war schon eine besondere Protagonistin, nicht nur was ihren Intellekt betraf. Das hatte man sofort gemerkt. Ihre Liebe zu den Sternen war sehr ausgeprägt und diese Liebe hatte sie auch zu ihren Beruf gemacht. Molly und Clint hingegen waren Archäologen.
Und dann gab es noch Nathan. Ein mysteriöser junger Student, der immer wieder den Weg von Mina kreuzte.

Mir gefiel die Geschichte unglaublich gut. Ich liebe sowieso fast alles, was mit Göttern zu tun hat und diese Umsetzung fand ich einfach toll. Die Protagonisten hatten von Anfang an etwas besonderes an sich, sodass ich schon sehr früh viele Vermutungen hatte. Ob diese auch zutrafen, werde ich hier natürlich nicht erzählen. Natürlich endete die Geschichte mit einem fiesen Cliffhanger. Deswegen hoffe ich, dass es sehr schnell weitergeht.

Fazit:
Ein toller erster Teil.

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