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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Die verschwundene Prinzessin und der Kopfgeldjäger

Wiederkehr der Götter – Der Schatten des Todes
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Halvar ist fernab seiner Heimat Kopfgeldjäger. Sein neuester Auftrag lautet, ein Mädchen namens Iouna zu finden und zurückzubringen. Allerdings entpuppt sich diese als die verschwundene Prinzessin aus ...

Halvar ist fernab seiner Heimat Kopfgeldjäger. Sein neuester Auftrag lautet, ein Mädchen namens Iouna zu finden und zurückzubringen. Allerdings entpuppt sich diese als die verschwundene Prinzessin aus dem Norden. Außerdem rettet sie ihm das Leben. Ob er seinen Auftrag noch ausführt oder verbindet die beiden etwas gänzlich anderes?

Ich fand die Geschichte von Anfang an fesselnd, auch wenn die Kapitel extrem lang waren, was ich eigentlich gar nicht so gerne lese. Aber da innerhalb der Kapitel die Sichten gewechselt wurden, entweder Iounas oder Halvars Sicht, kam ich damit gut zurecht.
Halvar machte natürlich aufgrund seines Äußeren und seiner Statur erst einmal einen düsteren und gefährlichen Eindruck. Aber das Äußere kann einen auch täuschen. Iouna hingegen mochte ich sofort. Eine Prinzessin, die auf ihrer Flucht ihre komplette Vergangenheit über Bord warf und sich mit körperlicher Arbeit und Armut arrangieren musste. Es gab auch noch andere sympathische Protagonisten. Aber es gab auch Protagonisten, die ich besonders gehasst habe. Aber das verrate ich hier nicht.

Dieser erste Teil hat mich absolut begeistert. Die Geschichte war spannend, rätselhaft und auch immer mal wieder emotional. Und was mir besonders gefiel, dass der Hauptprotagonist keine äußerliche Attraktivität besitzen musste, um die innerliche Schönheit zu zeigen. Ehre, Gutherzigkeit und Loyalität sind wichtiger als Narben.
Und natürlich endete Teil 1 mit einem Cliffhanger.

Fazit:
Von mir gibt es für diesen ersten Teil eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Die magische Krone

Hidden Worlds 2 – Die Krone des Erben
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Elliot hat es mit Soleil geschafft, das Portal nach Avalon zu öffnen. Doch das Interesse der Bewohner von Avalon für ihre entfernten Verwandten auf der Erde ist so gut wie gar nicht vorhanden, da sie eigene ...

Elliot hat es mit Soleil geschafft, das Portal nach Avalon zu öffnen. Doch das Interesse der Bewohner von Avalon für ihre entfernten Verwandten auf der Erde ist so gut wie gar nicht vorhanden, da sie eigene politische Intrigen und Putschversuche haben. Nur der wahre Erbe von Avalon, der die Krone trägt, kann die magische Bevölkerung versöhnen. Aber diese Krone ist schon lange verschollen.

Wie schon im ersten Teil, wurde im Prolog erzählt, was mit Cecile vor 20 Jahren passiert ist. Und dieses Mal hatte man es natürlich auch sofort verstanden. Elliot hatte den Übergang nach Avalon gar nicht gut verkraftet. Soleil hingegen als magisches Wesen, hatte fast gar keine Probleme damit. Und die Politik auf Avalon, sollte zwar demokratisch sein, aber da de reichen, machtgierigen Erben des Merlins in der Überzahl im Parlament saßen, hatte die Liga des Volkes keine Chance. Außerdem war das Tor von Avalon wieder geschlossen. Als es ganz brenzlig wurde mussten Soleil und Elliot fliehen. Sie mussten die Krone finden und irgendwie das Portal öffnen. Und ihre Suche wurde wieder sehr spannend und vor allem gefährlich.

Teil 2 hat mich wieder genauso gefesselt und begeistert wie der erste Teil. Und zum Glück kommt im August schon der finale Band der Hidden Worlds Trilogie. .

Fazit:
Eine spannende Reise geht weiter

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine actiongeladene Story

Sweet Little Lies
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Als Betty sich von ihrem Verlobten Thom trennen will, explodiert die gemeinsame Wohnung. Aber anstatt in einem Krankenhaus, wacht Betty gefesselt an einem Stuhl in irgendeinem Keller auf. Sie fällt aus ...

Als Betty sich von ihrem Verlobten Thom trennen will, explodiert die gemeinsame Wohnung. Aber anstatt in einem Krankenhaus, wacht Betty gefesselt an einem Stuhl in irgendeinem Keller auf. Sie fällt aus allen Wolken, als sich ihr distanzierter nerdiger Verlobter als Geheimagent rausstellt. Keiner darf wissen, dass sie sich von Thom trennen wollte, sonst ist ihr Leben auch in Gefahr.

Die Geschichte fing direkt spektakulär an. Die Explosion ihrer gemeinsamen Wohnung mit Thom und die abschließende Geiselnahme waren skurril und spannend. Es war eigentlich ein Thriller mit Lovestory und Erotik.
Betty fand ich sofort toll. Ein bisschen fülliger, aber trotzdem ein großes Selbstbewusstsein. Thom war erst einmal undurchschaubar. Aber als Geheimagent auch nachvollziehbar. Es war zwischendurch immer wieder amüsant, wenn sich die beiden ihre verbalen Schlagabtausche während ihrer Flucht lieferten. Die spektakulären Situationen waren zwar ein bisschen unrealistisch à la Rambo, aber trotzdem spannend. Die Geschichte hat mich bestens unterhalten und ich habe sie innerhalb eines Tages verschlungen.

Fazit:
Eine spannende, amüsante und prickelnde Story

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Gelungener Auftakt der Klimathriller Reihe

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Für Tabby bricht eine Welt zusammen. Cate ist gar nicht ihre Mutter. Jetzt muss sie sich in einem neuen Leben mit ihren richtigen Eltern zurechtfinden. Doch ihr einziges zu Hause ist das Meer. Und warum ...

Für Tabby bricht eine Welt zusammen. Cate ist gar nicht ihre Mutter. Jetzt muss sie sich in einem neuen Leben mit ihren richtigen Eltern zurechtfinden. Doch ihr einziges zu Hause ist das Meer. Und warum kann sie so unglaublich lange tauchen, ohne Luft zu holen? Ihr gehen die Warnungen ihrer zuvor geglaubten Mutter nicht aus dem Kopf. „Traue niemanden“. „Hüte dich vor dem Kreis“. Ob es damit etwas zu tun hat? Langsam kommt Tabby hinter ihr eigenes unglaubliches Geheimnis.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte. Tabby fand ich anfangs ein bisschen naiv, da sie in dem Alter noch alles Cate geglaubt hat. Aber sie ist mit dieser Art zu leben grossgeworden und kannte es nicht anders. Und Cate wollte schließlich nicht erwischt werden. Aber das hatte sich dann auch erledigt. Tabbys Eltern waren natürlich wildfremde Leute für sie und die Sachen, die ihr Cate jahrelang eingebläut hatte, konnte Tabby ja nicht einfach so abstellen. Deswegen war es verständlich, dass es Zeit brauchte, um ein wenig Vertrauen ihnen gegenüber zu fassen. Und dass sie anders war als andere, wurde einem auch schnell klar. Nur das Wieso und Warum konnte man nach und nach nur erahnen. Dass es sich um einen Klimathriller handelte, merkte man erst sehr spät. Es waren zwar immer kurze Anspielungen darauf, aber man konnte keine richtige Verbindung zur Handlung feststellen.

Mir hat dieser erste Teil der Klimathriller Trilogie sehr gut gefallen. Und jetzt heißt es warten bis zum nächsten Frühjahr, da ich diese Trilogie definitiv weiterlesen werde.

Fazit:
Ein Klasse Reihenauftakt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

David Bronski auf einer Reise in die eigene Vergangenheit

DUNKELKAMMER
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David Bronski ist Pressefotograf in Berlin. Er hält jedes Unglück mithilfe seiner Kamera fest. Er bekommt einen Anruf eines alten Kollegen, der mittlerweile obdachlos ist und fährt sofort nach Tirol. Dieser ...

David Bronski ist Pressefotograf in Berlin. Er hält jedes Unglück mithilfe seiner Kamera fest. Er bekommt einen Anruf eines alten Kollegen, der mittlerweile obdachlos ist und fährt sofort nach Tirol. Dieser ehemalige Kollege hat eine zwanzig Jahre alte Leiche gefunden, die mumifiziert war. Und Bronski soll die Fotos machen. Dabei stellt sich heraus, dass die Leiche etwas mit ihm zu tun hat. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt.

Da ich schon einige Bücher des Autors gelesen habe, war ich schon total neugierig auf den Beginn der Bronski-Reihe. Der Schreibstil war wie immer klasse und die Kapitel schön kurz. Genauso gefällt mir das Lesen.
Bronski war kein besonders sympathischer Kerl. Aber aufgrund seiner Vergangenheit absolut nachvollziehbar, warum er so war. Das machte ihn wiederum annehmbar, weil man Mitleid mit ihm hatte. Außerdem war er ein fantastischer Fotograf. Seine Schwester war das absolute Gegenteil von ihm. So eine positive und freundliche Natur, die dafür aber einen Beruf hatte, der eigentlich so gar nicht passte. Und seine Kollegin Svenja fand ich sofort sympathisch. Auch wenn sie natürlich erst einmal riesige Probleme mit Bronski hatte.

Die Geschichte hat mich durchgehend gefesselt. Immer wieder neue Wendungen hielten die Spannung hoch. Und ich musste auch einmal herzlich Lachen, als der Autor sich selbst in die Geschichte als Autor einbrachte.

Fazit:
Klasse Einstieg in die Bronski-Reihe

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