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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2022

Ein fantastischer Reihenauftakt

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Als Harper die Zusage erhält, in Oxford studieren zu dürfen, ist es für sie wie ein wahr gewordener Traum. Endlich kann sie ihre Pflegefamilie verlassen und unabhängig sein. Außerdem wird ihre beste Freundin ...

Als Harper die Zusage erhält, in Oxford studieren zu dürfen, ist es für sie wie ein wahr gewordener Traum. Endlich kann sie ihre Pflegefamilie verlassen und unabhängig sein. Außerdem wird ihre beste Freundin Cece auch in Oxford studieren. Gleichzeitig erhält sie eine Einladung für die ominöse Studentenverbindung Diamonds, die einem Macht und Einfluss verspricht und zu den Vier Farben gehört. Aber nicht nur Harper hat ein Einladung der Vier Farben bekommen. Auch Finley, der sie vor Jahren im Stich ließ. Und er warnt Harper vor der Studentenverbindung. Doch Harper lässt sie auf das Spiel der Vier Farben ein und muss gegen Cross, Hearts und Spades antreten. Und es gibt eine Menge zu verlieren. Und auf Finley hört sie mit Sicherheit nicht.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich flog geradezu durch die Seiten. Die Geschichte wurde aus den Sichten von Harper, die bei den Diamonds war und Finley, der in der Verbindung der Spades war, erzählt.
Harper hatte bisher kein einfaches Leben. Ihre Eltern kannte sie nicht und sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschoben. Dadurch hatte sie allerdings ihre beste Freundin Cece kennengelernt, da sie dort kurzzeitig lebte. Cece war sozusagen ihre einzige Konstante in den letzten Jahren. Deswegen hatte Harper extrem viel gelernt, um ein Stipendium in Oxford zu bekommen. Die Studentenverbindungen der Vier Farben waren schon sehr luxuriös und exklusiv. Aber der äußere Schein konnte trügen. Und warum sie Finley so hasste, wusste man erst einmal nicht. Ich fand ihn eigentlich sofort sympathisch.

Dieser erste Teil hat mich absolut begeistert. Er war total spannend und endete mit einem extrem fiesen Cliffhanger. Jetzt heißt es warten. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein guter Start der Reihe

Der Mann aus dem Schatten
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In Stockholm wird 2003 ein Schiedsrichter erschlagen. Alles deutet auf einen überengagierten Vater hin. Der Polizeichef holt für die Ermittlungen zwei Außenstehende ins Team. Die Streifenpolizistin Micaela ...

In Stockholm wird 2003 ein Schiedsrichter erschlagen. Alles deutet auf einen überengagierten Vater hin. Der Polizeichef holt für die Ermittlungen zwei Außenstehende ins Team. Die Streifenpolizistin Micaela Vargas, die in dem selben Viertel aufgewachsen ist wie der Verdächtige und den renommierten Psychologen Hans Rekke. Rekke verfolgt aber eine andere Spur. Er ist zwar brillant, aber auch sehr rätselhaft. Aber wenn beide zusammenarbeiten, können sie den Täter überführen. Denn dieser Fall ist bedeutend größer, als zuvor angenommen wurde.

Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und man kam sehr schnell voran. Allerdings wusste ich nach hundert Seiten immer noch nicht, was ich von der Geschichte halten sollte. Auch waren anfangs so viele Namen, dass ich zwischendurch mal zurückblättern musste, um die Personen in ihrer Funktion zuzuordnen. Aber dann kam Fahrt in die Geschichte und man bekam allmählich ein wenig den Durchblick. Hans Rekke war einfach genial. Allerdings durch Depressionen und Tabletten bzw. Drogenkonsum nicht immer zurechnungsfähig. Mit Micaela musste ich erst einmal warm werden. Das hat einige Zeit gedauert.

Nach einem holprigen Start gefiel mir dieser Thriller recht gut. Vor allem Hans Rekke fand ich klasse. Es war immer mal wieder spannend und die Ermittlungen sehr interessant.

Fazit:
Ein guter Thriller mit einem genialen Protagonisten.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Eine witzige und spannende Schutzengel-Geschichte

Watching over you
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Ziva will unbedingt Schutzengel im Himmel werden und macht alles dafür, um es zu schaffen. Als sie dann nach endlosen Prüfungen Schutzengel geworden ist, ist sie nicht sehr erfreut über ihren Schützling. ...

Ziva will unbedingt Schutzengel im Himmel werden und macht alles dafür, um es zu schaffen. Als sie dann nach endlosen Prüfungen Schutzengel geworden ist, ist sie nicht sehr erfreut über ihren Schützling. Leonore „Leo“ ist so langweilig. Als sie dann auch noch Matt kennenlernt, ist Zivas Laune komplett im Keller. Denn der Schutzengel von Matt ist ausgerechnet Seth, der Besserwisser aus der Schutzengel-Abschlussklasse. Doch auf einmal stecken Leo und Matt in Schwierigkeiten und es wird gefährlich für die beiden. Ziva und Seth müssen zusammenarbeiten.

Ziva fand ich sofort toll. Sie war total witzig und gar nicht so, wie man sich einen Schutzengel vorstellte. Auch wenn Ziva anfangs sehr über Seth geschimpft hatte, mochte ich ihn trotzdem auf Anhieb. Auch Leo war eine tolle Protagonistin. Sie war ein bisschen schusselig, aber absolut liebenswert.

Die Geschichte war einfach toll. Sie war witzig und spannend. Außerdem durfte die Liebe nicht fehlen. Es waren mal ganz andere Engel. Solche Schutzengel kann man sich nur wünschen.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über Schutzengel, die mal ganz anders waren.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Dieser Thriller konnte mich nicht fesseln

Der Herzgräber
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Nach dem Selbstmord der Mutter von Heather Evans, muss sich Heather mit dem Nachlass ihrer Mutter auseinandersetzen. Dabei findet sie Briefe von Michael Reave, der vor über 20 Jahren als Serienmörder verurteilt ...

Nach dem Selbstmord der Mutter von Heather Evans, muss sich Heather mit dem Nachlass ihrer Mutter auseinandersetzen. Dabei findet sie Briefe von Michael Reave, der vor über 20 Jahren als Serienmörder verurteilt wurde und der sich seitdem im Gefängnis befindet. Er hatte auf bestialische Weise junge Frauen ermordet.
Doch jetzt werden wieder junge Frauen getötet. Und zwar auf die gleiche Weise wie damals. Ist es ein Nachahmer? Oder ist vielleicht der falsche Mörder im Gefängnis? Aber Heather interessiert erst einmal, woher ihrer Mutter Reave kannte und ob er etwas über deren Suizid weiß. Und diese Fragen kann nur Reave selbst beantworten. Doch die Wahrheit kann gefährlich sein.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich fand Heather irgendwie merkwürdig. Nicht unsympathisch, aber trotzdem wurde ich nicht warm mit ihr. Michael war sehr interessant, da es auch immer wieder Rückblicke von ihm gab. Aber so richtig fesseln, konnte mich die Geschichte leider nicht. Es gab immer wieder kleinere Spannungsbögen, aber trotzdem habe ich ewig für dieses Buch gebraucht. Die Geschichte war zwar an sich nicht schlecht, am Ende blieben aber noch ein paar Fragen offen und es blieben für mich ein paar Details einfach unlogisch.

Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Die Sucherin

Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
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Vor zehn Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihren Augen entführt. Sie war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Und da sie damals nichts dagegen tun konnte, hat sie einen Podcast gegründet, um anderen zu ...

Vor zehn Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihren Augen entführt. Sie war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Und da sie damals nichts dagegen tun konnte, hat sie einen Podcast gegründet, um anderen zu helfen und vermisste Personen zu finden. Radio Silent. Sie betreibt diesen Podcast anonym und heimlich und fast keiner weiß etwas davon. Dann wird in der Nachbarschaft wieder ein junges Mädchen entführt. Sie vermutet einen Zusammenhang. Obwohl sie eigentlich gar nichts mehr damit zu tun haben möchte, kann sie die Hinweise nicht mehr ignorieren. Außerdem schmerzt nach wie vor der Verlust von Sibby.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Delia „Dee“ war ein sympathischer Teenager. Durch die Entführung von Sibby, war Dee sehr introvertiert und hatte eigentlich nur eine Bezugsperson. Burke kannte sie schon seit ihrer Kindheit und auch heute noch waren sie die besten Freunde. Als wieder ein Mädchen verschwand, kamen bei Dee natürlich die Emotionen wieder hoch. Sie hatte den Verlust ihrer Freundin nie überwunden. Nur richtig erinnern, konnte sie sich nicht. Der Podcast gefiel mir richtig gut. Und mit Hilfe ihrer Community, den Laptopdetektiven, konnte sie schon einiges bewirken.

Das Buch gefiel mir eigentlich ganz gut. Nur die Spannung habe ich erst einmal vermisst. Außerdem hatte es sich ein bisschen gezogen, bis der „wichtige“ Teil anfing. Da wurde mir zu viel nebensächliches sehr ausführlich geschildert. Das letzte Drittel wurde erst richtig spannend. Aber auf jeden Fall war dies eine lesenswerte Geschichte.

Fazit:
Eine gute Geschichte, die ein bisschen spannender hätte sein können

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