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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2022

Ein gutes Jugendbuch für zwischendurch

Bounty Hunter – Der erste Auftrag
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Da Graysons Vater das Schulgeld nicht mehr bezahlen kann, kommt Gray das Angebot von Steel & Partner sehr gelegen, ein Kopfgeldjäger zu werden. Das Kautionsbüro will aus einer Gruppe Jugendlicher ein neues ...

Da Graysons Vater das Schulgeld nicht mehr bezahlen kann, kommt Gray das Angebot von Steel & Partner sehr gelegen, ein Kopfgeldjäger zu werden. Das Kautionsbüro will aus einer Gruppe Jugendlicher ein neues Team namens Ghost zusammenstellen. Doch das Auswahlverfahren ist sehr hart. Aber als Team, zusammen mit seinem besten Freund Isaac, Réka, Benedict und Matthew, haben sie gute Chancen.
Doch der erste Auftrag wird direkt sehr chaotisch und droht aus dem Ruder zu laufen. Ob Gray die Mission noch retten kann?

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Grayson „Gray“ fand ich sofort sympathisch. Und ich konnte auch sofort nachvollziehen, dass er sich diese Chance an Geld zu kommen, nicht entgehen lassen konnte. Er wollte schließlich an seiner Schule bleiben und dass sein Vater eine neue Anstellung fand, war nicht so einfach. Die restlichen Teammitglieder hatten alle ihre jeweiligen Stärken, die natürlich perfekt ins Team passten. Aber dennoch war das Auswahlverfahren nicht leicht.

Ich fand es ja eigentlich sehr unrealistisch, dass so junge Teenager als Kopfgeldjäger ausgebildet werden sollten. Aber die Idee fand ich dennoch total spannend. Die Geschichte hat mich auf jeden Fall gut unterhalten, war immer mal wieder spannend, actionreich und nicht zu brutal für ein Jugendbuch. Allerdings fand ich ein paar „Gaben“ der Jugendlichen zu unrealistisch.

Fazit:
Ein gutes und teilweise spannendes Jugendbuch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Ein absoluter Pageturner

Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher
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Nach dramatischen Geschehnissen in der jüngsten Vergangenheit, fährt Tom Sullivan mit seiner Frau Rachel und Tochter Holly in ein luxuriöses Ferienhaus im schottischen Nirgendwo, dass seinem Freund bzw. ...

Nach dramatischen Geschehnissen in der jüngsten Vergangenheit, fährt Tom Sullivan mit seiner Frau Rachel und Tochter Holly in ein luxuriöses Ferienhaus im schottischen Nirgendwo, dass seinem Freund bzw. Chef gehört. Das Haus scheint sicher zu sein. Doch schon in der ersten Nacht hören sie auf einmal zersplitternde Fenster und eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod beginnt.

Ich war von Anfang an gefesselt von diesem Buch. Anfangs wurden erst einmal die wichtigsten Ereignisse der jüngsten Vergangenheit erzählt, sodass man sogleich den Durchblick auf die derzeitige Lebenssituation der Familie hatte. Und das Ferienhaus war echt ein luxuriöses Träumchen. Dennoch spürte man auch gleich irgendeine Gefahr, sodass es die ganze Zeit über schon sehr fesselnd war. Als dann die Scheiben zerbarsten wurde es extrem spannend und zwar bis zum Schluss. Und mehr verrate ich nicht.

Dieses Buch ist mein Thriller-Highlight dieses Jahr. Spannung pur, immer wieder neue und unvorhersehbare Wendungen.
Ich bin absolut begeistert.

Fazit:
Ein Lese-Highlight und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Nette Geschichte, aber nicht fesselnd

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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Amelia arbeitet im dem kleinen Café Daydream, kümmert sich liebevoll um ihrer jüngere Schwester und liebt Musik. Das ist ihr Lebensinhalt und genauso liebt sie es. Bis der Bestsellerautor Jasper Haven ...

Amelia arbeitet im dem kleinen Café Daydream, kümmert sich liebevoll um ihrer jüngere Schwester und liebt Musik. Das ist ihr Lebensinhalt und genauso liebt sie es. Bis der Bestsellerautor Jasper Haven in ihr Leben tritt. Amelia merkt schnell, dass sich hinter seiner unnahbaren Fassade mehr verbirgt als er zeigen möchte. Als Jasper dann Amelia zu einem Trip durch die Highlands einlädt, kann man das Knistern zwischen den beiden deutlich hören. Doch als die Vergangenheit von Jasper ans Tageslicht kommt, muss Amelia sich entscheiden, ob Gefühle für eine Beziehung ausreichend sind.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Das Cover war sehr schlicht, aber dennoch sehr schön. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr gut. Amelia konnte einem nur sofort sympathisch sein. Sie hatte vor 12 Jahren ihre Eltern bei einem Unfall verloren und nur ihre jüngere Schwester hatte überlebt. Seitdem lebten sie bei ihrer Tante Charlotte. Und Amelia hatte damals im Alter von 10 Jahren ihrer Schwester Maisie versprochen, sie nie zu verlassen. Deswegen jobbte sie auch in dem Café und ging nicht wie ihrer beste Freundin Holly studieren. Das fand ich schon sehr beeindruckend. Vor allem, da Maisie sich psychisch nie ganz von der Tragödie erholt hatte. Jasper fand ich eigentlich sofort interessant. Die ersten zwei Aufeinandertreffen der beiden waren nun mal etwas dumm gelaufen. Jedenfalls für Amelia. Aber auch Jasper hatte eine Vergangenheit, auf die man neugierig war. Das dauerte natürlich bis man die ganze Wahrheit erfuhr.

Allerdings konnte mich die Geschichte nicht komplett überzeugen. Es zog sich gewaltig und plätscherte dahin. Spannend wurde es erst ab den ca. letzten hundert Seiten. Die Landschaften waren zwar wunderschön beschrieben, aber das reichte nicht aus, um mich zu fesseln. Das ganze hin und her der beiden Protagonisten empfand ich manchmal echt anstrengend. Natürlich war das aufgrund ihrer Vergangenheit und Gegenwart nicht ganz einfach, aber sie waren jung und hatten das ganze Leben noch vor sich. Das fand ich teilweise echt deprimierend.

Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich wäre zwar sehr neugierig, wie es mit Maisie weitergeht, aber ich bin noch total unentschlossen.

Fazit:
Nicht schlecht, aber leider nicht komplett überzeugend.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Golden Hill Touches
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Parker und seine Schwester Sadie haben die ehemalige Ranch ihrer Großeltern Golden Hill zurückgekauft und wollen dort eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Allerdings sind einige Bewohner des kleinen Örtchens ...

Parker und seine Schwester Sadie haben die ehemalige Ranch ihrer Großeltern Golden Hill zurückgekauft und wollen dort eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Allerdings sind einige Bewohner des kleinen Örtchens Boulder Creek davon gar nicht begeistert, da Parker in seiner Jugend nicht gerade positiv aufgefallen ist. Auch seine Jugendliebe Clay ist erst wenig davon angetan, dass Parker zurück ist. Dennoch möchte sie ihn bei seinen Plänen unterstützen. Und je öfter sie sich sehen, desto mehr kommen alte Gefühle wieder zum Vorschein.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm und daher sehr gut zum lesen. Die Geschichte wurde aus der Gegenwart und 11 Jahre zuvor erzählt. Parker war in der Gegenwart ein sehr sympathischer Kerl, der mir echt leid tat, bei dem ganzen Widerstand gegen ihn. Aber da war er nun mal elf Jahre zuvor nicht ganz unschuldig. Und so ein kleines Dorf vergisst nun mal rebellische Teenager nicht. Nun war er aber erwachsen und musste für seinen Traum kämpfen. Clay „Clayanne“ war schon eine Nummer für sich, aber sehr sympathisch. Man war direkt neugierig, was damals zwischen ihr und Parker vorgefallen war, da sie immer noch so verletzt und wütend auf ihn war.

Die Geschichte war einfach wunderschön. Viel Natur, Pferde und Drama. Natürlich kam die Liebe auch nicht zu kurz und es wurde auch prickelnd.

Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte in Montana

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Eine verwirrende Sci-Fi Story

RABBITS. Spiel um dein Leben
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K und seine einzigen Freunde Chloe und Baron sind absolute Zocker. Und vor allem sind sie besessen von Rabbits. Keiner weiß, seit wann dieses Spiel überhaupt existiert oder wann die nächste Runde startet ...

K und seine einzigen Freunde Chloe und Baron sind absolute Zocker. Und vor allem sind sie besessen von Rabbits. Keiner weiß, seit wann dieses Spiel überhaupt existiert oder wann die nächste Runde startet bzw. wer daran teilnimmt. Dem Gewinner soll es anschließend sehr gut gehen, so wird gemunkelt. Aber niemand weiß etwas genaues. Rabbits hat eine Regel: Es darf niemand darüber sprechen, wenn man teilnimmt. Ein Regelverstoß bedeutet Lebensgefahr.
Als auf einmal ein vermutlicher ehemaliger Spieler K um Hilfe bittet, verschwindet dieser Ex-Spieler spurlos. Und obwohl sich K der Gefahr bewusst ist, folgt er den Hinweisen, ohne zu wissen, dass die gefährlichste Runde schon längst begonnen hat.

Der Schreibstil war gut zu lesen. K war mir erst einmal ein bisschen suspekt. Könnte ein bisschen vielleicht auch daran liegen, dass sein Name nie verraten wurde. Er hatte schon in jungen Jahren seine Eltern verloren und auch schon zuvor eine Tragödie überlebt. Er war total süchtig nach Computer- bzw. Konsolenspielen aller Art. Es wurden so viele Games genannt, wovon ich sogar viele kannte. Außerdem wurden des Öfteren Prominente erwähnt, was ich auch amüsant fand. Man bekam allerdings überhaupt keinen Durchblick. Alles war höchst mysteriös. Man hatte zig Fragen im Kopf. Und es wurde immer abgedrehter. Aber anstatt Antworten zu bekommen, driftete die Geschichte immer mehr in Sciencefiction ab, sodass ich zunehmend genervter wurde von dieser Story. Der Bezug zur Realität ging immer mehr verloren. Durch die letzten zweihundert Seiten habe ich mich deswegen mehr gequält als begeistert gelesen.

Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und eine abstruse Sci-Fi-Geschichte bekommen. Das war mir einfach zu weit von der Realität entfernt. Da hätte man auf dem Klappentext drauf hinweisen sollen. Dann hätte ich es mir zweimal überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt lesen möchte.

Fazit:
Kein Buch für mich. Zu viel Sciencefiction.

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