Eine verworrene Geschichte
Ich sage dir, warum du stirbstDas Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Außerdem lerne ich immer wieder gerne neue Autoren kennen.
Layla machte anfangs einen sympathischen Eindruck, aber leider blieb das ...
Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Außerdem lerne ich immer wieder gerne neue Autoren kennen.
Layla machte anfangs einen sympathischen Eindruck, aber leider blieb das nicht so. Ich hatte sie zu Beginn selbstbewusst und lebenslustig eingeschätzt, aber auf einmal war sie das komplette Gegenteil. Sie wurde von ihrem Chef bedrängt und wehrte sich nicht wirklich dagegen. Und auf einmal wollte sie ihm die Meinung sagen. Es kam mir so vor, als ob sie dann irgendeine „Selbstbewusstseinspille“ genommen hat, die keine fünf Minuten wirkte Das passte irgendwie nicht zusammen. Zusätzlich kam mir ein bisschen zu viel schwarzer Kaffee mit einem Würfelzucker vor. Und die Kleidung wurde auch sehr detailliert beschrieben. Da musste ich zwischenzeitlich genervt mit den Augen rollen, wenn es schon wieder Kaffee gab oder es um Kleidung ging. Zum Glück legte sich das aber während der Geschichte wieder. Und dann gab es noch etliche Logikfehler in der Geschichte. Ich kam des Öfteren bei den ganzen widersprüchlichen Gedanken und auch Aussagen nicht mehr mit. Vor allem familiär blickte ich da überhaupt nicht mehr durch. Mal hatte sie kaum Kontakt, trotzdem war ihre Freundin sozusagen eine gute Freundin der Mutter. Wie kann das mit „kaum Kontakt“ passieren?Außerdem fand ich ihre Verdächtigungen absolut grundlos. Auch ihre Recherchen wurden nur angedeutet und man musste sich selbst etwas zusammenreimen.
Die kurzen Kapitel aus der Sicht des Stalkers beziehungsweise Mörders waren schon recht furchteinflössend. Das hatte ein bisschen Spannung aufgebaut. Die Geschichte sollte laut dem Zeitungsbericht über den Unfall in Deutschland spielen, aber zum Beispiel den geschlossenen Hof gibt es nur in Südtirol. Und auch sprachlich merkte man den Südtiroler Einfluss, dass ich aber nicht als schlimm empfand.
Und das Ende hat mich absolut ratlos zurückgelassen. Wer es war, wusste man schon früh, aber der Sinn des Endes ist mir irgendwie entgangen.
Leider war für mich die Geschichte nicht schlüssig. Durch die ganzen Logikfehler und Widersprüche wusste ich manchmal nicht, was jetzt stimmte. Und die Protagonistin wurde von sympathisch zu naiv. Deswegen kann ich leider nur zwei Sterne für die Geschichte geben.
Fazit:
Leider war die Geschichte für mich nichts.