Profilbild von Silberhauch

Silberhauch

Lesejury Star
offline

Silberhauch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Silberhauch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Eine verworrene Geschichte

Ich sage dir, warum du stirbst
0

Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Außerdem lerne ich immer wieder gerne neue Autoren kennen.

Layla machte anfangs einen sympathischen Eindruck, aber leider blieb das ...

Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugierde geweckt. Außerdem lerne ich immer wieder gerne neue Autoren kennen.

Layla machte anfangs einen sympathischen Eindruck, aber leider blieb das nicht so. Ich hatte sie zu Beginn selbstbewusst und lebenslustig eingeschätzt, aber auf einmal war sie das komplette Gegenteil. Sie wurde von ihrem Chef bedrängt und wehrte sich nicht wirklich dagegen. Und auf einmal wollte sie ihm die Meinung sagen. Es kam mir so vor, als ob sie dann irgendeine „Selbstbewusstseinspille“ genommen hat, die keine fünf Minuten wirkte Das passte irgendwie nicht zusammen. Zusätzlich kam mir ein bisschen zu viel schwarzer Kaffee mit einem Würfelzucker vor. Und die Kleidung wurde auch sehr detailliert beschrieben. Da musste ich zwischenzeitlich genervt mit den Augen rollen, wenn es schon wieder Kaffee gab oder es um Kleidung ging. Zum Glück legte sich das aber während der Geschichte wieder. Und dann gab es noch etliche Logikfehler in der Geschichte. Ich kam des Öfteren bei den ganzen widersprüchlichen Gedanken und auch Aussagen nicht mehr mit. Vor allem familiär blickte ich da überhaupt nicht mehr durch. Mal hatte sie kaum Kontakt, trotzdem war ihre Freundin sozusagen eine gute Freundin der Mutter. Wie kann das mit „kaum Kontakt“ passieren?Außerdem fand ich ihre Verdächtigungen absolut grundlos. Auch ihre Recherchen wurden nur angedeutet und man musste sich selbst etwas zusammenreimen.
Die kurzen Kapitel aus der Sicht des Stalkers beziehungsweise Mörders waren schon recht furchteinflössend. Das hatte ein bisschen Spannung aufgebaut. Die Geschichte sollte laut dem Zeitungsbericht über den Unfall in Deutschland spielen, aber zum Beispiel den geschlossenen Hof gibt es nur in Südtirol. Und auch sprachlich merkte man den Südtiroler Einfluss, dass ich aber nicht als schlimm empfand.
Und das Ende hat mich absolut ratlos zurückgelassen. Wer es war, wusste man schon früh, aber der Sinn des Endes ist mir irgendwie entgangen.

Leider war für mich die Geschichte nicht schlüssig. Durch die ganzen Logikfehler und Widersprüche wusste ich manchmal nicht, was jetzt stimmte. Und die Protagonistin wurde von sympathisch zu naiv. Deswegen kann ich leider nur zwei Sterne für die Geschichte geben.

Fazit:
Leider war die Geschichte für mich nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2021

Der Grinch von Carol Bay

BlueChristMess
0

Lex hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Doch ausgerechnet in dieser schlimmsten Zeit des Jahres, wird er für ein paar Wochen in die „Weihnachtshochburg“ Carol Bay versetzt.
Ivy, seine neue Kollegin, ...

Lex hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Doch ausgerechnet in dieser schlimmsten Zeit des Jahres, wird er für ein paar Wochen in die „Weihnachtshochburg“ Carol Bay versetzt.
Ivy, seine neue Kollegin, liebt Weihnachten über alles. Außerdem ist sie heimlich Schriftstellerin von Erotikromanen. Nur leider fliegt es auf. Doch Lex ist sehr daran interessiert, die Szenen in der Realität auszuprobieren.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es war sehr amüsant geschrieben. Nur an den Wechsel der Sichten musste man sich gewöhnen. Lex war der perfekte Grinch, aber trotzdem mochte ich ihn sofort. Ich musste des Öfteren herzlich Lachen. Und Ivy war genau das Gegenteil. Sie liebte Weihnachten über alles. Und außerdem hatte sie ein riesiges Herz für Tiere. Somit konnte sie mir sympathischer gar nicht sein.
Die Schlagabtausche der beiden waren immer wieder amüsant. Und das Knistern konnte man richtig spüren. Aber es wurde auch der manchmal harte Polizeialltag geschildert, was mir sehr gut gefallen hat. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Sonnenschein.

Mir gefiel die Geschichte richtig gut. Es versetzte einen schön in Weihnachtsstimmung. Den Grinch hatte man gleich dazu. Und das ganz normale Leben durfte auch nicht fehlen.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2021

Eine spannende Suche nach dem Mörder

Atemlos in Hannover
0

Beim Geocaching in Hannover wird eine Frau ermordet. Und es war nicht das letzte Opfer. Der unbekannte Täter verhält sich merkwürdig. Es sendet der Mordkommission Nachrichten, Fotos und Videos seiner Opfer. ...

Beim Geocaching in Hannover wird eine Frau ermordet. Und es war nicht das letzte Opfer. Der unbekannte Täter verhält sich merkwürdig. Es sendet der Mordkommission Nachrichten, Fotos und Videos seiner Opfer. Außerdem nennt er sogar ein Datum des nächsten Mordes. Nur wer das Opfer sein könnte, da tappt die Mordkommission im Dunkeln.
Es gibt keine erkennbaren Verbindungen zwischen den getöteten Frauen. Deswegen wird der Psychiater Dr. Mark Seifert hinzugezogen.
Die Zeit läuft, wenn die Polizei den nächsten Mord verhindern möchte.

Die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Es wurde aus verschiedenen Sichten erzählt, auch aus der Sicht des Mörders. Die Ermittlungen standen meistens gar nicht so im Vordergrund. Es ging vielmehr um andere Protagonisten, die zum Teil die Opfer waren beziehungsweise auf der Liste der Verdächtigen standen. Und das war definitiv spannend. Man hat die ganze Zeit gerätselt, wer denn nun der Mörder war. Wenn man dachte, jetzt weiß ich es, kam wieder irgendetwas, was auch auf andere zutreffen konnte. Tatsächlich wusste man erst fast am Ende, wer es war. Und das fand ich klasse. Deswegen äußere ich mich auch hier zu keinen der Protagonisten.

Fazit:
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2021

Der Drachenprinz und die Elfenkriegerin

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
0

Kailey ist eine Fae und auf einer Mission ihrer Königin. Sie soll soll am Trinity College in Dublin das Vertrauen des Drachenprinzen Aiden gewinnen, da es kurz vor einem Krieg zwischen Drachen und Fae ...

Kailey ist eine Fae und auf einer Mission ihrer Königin. Sie soll soll am Trinity College in Dublin das Vertrauen des Drachenprinzen Aiden gewinnen, da es kurz vor einem Krieg zwischen Drachen und Fae steht und sich die Königin daraus einen Vorteil erhofft. Doch Aiden hat einen ähnlichen Auftrag von dem Kailey nichts ahnt. Die beiden spielen sich beide ein falsches Spiel vor und entwickeln doch Gefühle füreinander.

Ich habe schon die Dilogie „Clans of London“ von der Autorin begeistert gelesen und war sehr gespannt auf diesen neuen Zweiteiler. Und im Prolog war dann sogar erkennbar, dass die Geschichten zusammenhängen. Außerdem gab es später ein Wiedersehen mit bekannten Protagonisten. Kailey gefiel mir sofort. Sie war die beste Elfenkriegerin und dementsprechend extrem gut trainiert im Kampf gegen die Drachen. Aiden fand ich ebenfalls sehr sympathisch als Kronprinz der Drachen. Er war nicht so aufbrausend wie seine Schwester Sharni. Nur das Problem war, dass sich die Drachen und Fae hassten. Und man konnte beide Seiten sogar verstehen, warum das so war. Dementsprechend war das Misstrauen natürlich groß.

Man kann diese Dilogie ohne Vorwissen von „Clans of London“ lesen. Aber wenn man die Clans noch lesen möchte, würde ich das zuerst empfehlen, da einiges verraten wird in Flame & Arrow.

Dieser erste Teil der Dilogie hat mich wieder absolut begeistert.
Die Kampfszenen fand ich richtig spannend. Ob Fae gegen Drache oder Drache gegen Drache. Ich habe diese Geschichte verschlungen. Aber das Ende war echt fies. Jetzt heißt es warten auf den zweiten Teil.

Fazit:
Ein spannender und dramatischer erster Teil

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2021

Wer ist Nora wirklich?

The Girls I've Been
0

Nora ist die Tochter einer Trickbetrügerin und musste schon viele Mädchen darstellen mit immer anderen Namen und anderen Charaktereigenschaften, damit ihre Mutter angebliche Saubermänner ausnehmen konnte. ...

Nora ist die Tochter einer Trickbetrügerin und musste schon viele Mädchen darstellen mit immer anderen Namen und anderen Charaktereigenschaften, damit ihre Mutter angebliche Saubermänner ausnehmen konnte. Mit zwölf Jahren gelang ihr durch ihre Schwester Lee die Flucht. Sie konnte fünf Jahre normal leben bis sie mit ihren Ex-Freund Wes und ihrer neuen Liebe Iris in einen Banküberfall gerät und sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Die brutalen Bankräuber erwarten keinen Widerstand. Aber Nora hat noch einige Tricks auf Lager.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Durch die Zeitangaben fing die Geschichte direkt rasant an und blieb auch so. Der ganze Banküberfall an sich war sehr spannend. Aber der komplette Hintergrund von Noras Geschichte, war sehr heftig. Nach und nach hat man auf den grauen Seiten des Buches ihr Leben als immer anderes Mädchen kennengelernt. Und ihre verkorkste Mutter. Ihre Schwester Lee war echt ihr Engel in der größten Not. Wes und Iris waren die besten Freunde, die man sich nur wünschen konnte. Auch sie hatten ihre eigenen Päckchen zu tragen.

Diese Geschichte hat mich total faszinierend und begeistert. Einerseits der spannende Thrill durch den Banküberfall und dann die tragische Lebensgeschichte von Nora. Sowas habe ich auch noch nie zuvor gelesen.

Fazit:
Eine klasse Story. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere