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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Der Todesflüsterer

Enigmas Schweigen
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Nachdem die Polizei erst Stunden später nach einem Notruf auf dem Bauernhof eintrifft, erwartet sie dort ein Blutbad. Allerdings fehlt von den Leichen jede Spur. Der Mörder wird schnell gefasst. Ein über ...

Nachdem die Polizei erst Stunden später nach einem Notruf auf dem Bauernhof eintrifft, erwartet sie dort ein Blutbad. Allerdings fehlt von den Leichen jede Spur. Der Mörder wird schnell gefasst. Ein über und über mit Zahlen tätowierter Mann, den die Presse Enigma tauft. Enigma schweigt beharrlich. Deswegen wird die ehemalige Polizistin Mila Vasquez in die Ermittlungen hinzugezogen, da es eine augenscheinliche Verbindung gibt. Schnell wird ermittelt, dass die tätowierten Zahlen Koordinaten darstellen und auf ein ominöses Videospiel hinweisen.

Die Geschichte begann sofort spannend und der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Mit Mila musste ich erst einmal warm werden, da sie keinerlei Empathie empfinden konnte und man das erst einmal verstehen musste. Allerdings hatte sie eine geniale Auffassungsgabe und erkannte schnell die kleinen Details, die andere übersehen hatten. Eine wahnsinnige Schnitzeljagd in der virtuellen und realen Welt begann. Man konnte Freund und Feind kaum unterscheiden. Durch immer neue Wendungen war ich mittendrin teilweise verwirrt. Aber ich fand die Geschichte einfach klasse.

Fazit:
Spannung gepaart mit einer verwirrenden Schnitzeljagd

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine moderne Vampirgeschichte

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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Nach einer Sonnenuntergangsparty wacht Tana in der Badewanne auf und ist umgeben von Leichen. Anscheinend sind durch ein geöffnetes Fenster Vampire reingekommen, obwohl diese sich eigentlich in den Quarantäne-Städten ...

Nach einer Sonnenuntergangsparty wacht Tana in der Badewanne auf und ist umgeben von Leichen. Anscheinend sind durch ein geöffnetes Fenster Vampire reingekommen, obwohl diese sich eigentlich in den Quarantäne-Städten (Coldtowns) befinden. Außer Tana hat noch ihr Ex-Freund Aiden, der allerdings infiziert ist, und der geheimnisvolle Gavriel überlebt. Gemeinsam mit den beiden macht sich Tana auf dem Weg in ein nahegelegenes Coldtown, um sich und die anderen zu retten. Da Tana nicht weiß, ob sie ebenfalls infiziert ist.

Da ich schon andere Bücher der Autorin gelesen habe, war mir der Schreibstil bekannt und wie immer sehr angenehm zu lesen. Es wurde zwischendurch immer mal wieder aus anderen Sichten oder aus der Vergangenheit erzählt, wodurch alles verständlicher wurde.
Die Geschichte fing spannend an. Allerdings zog es sich anschließend ein bisschen in die Länge bis sie endlich Coldtown erreichten. Aber dann blieb es durchweg spannend. Tana gefiel mir sehr gut. Eine starke Protagonistin, die in aussichtslosen Situationen trotzdem noch einen kühlen Kopf bewahrte und auch noch anderen half. Die Idee mit diesen Quarantäne-Städten fand ich klasse. Und mit Sicherheit würden sich viele Menschen angezogen fühlen von so einer Stadt. Die Aussicht auf Unsterblichkeit ist für einige
bestimmt verlockend.

Mir gefiel die Geschichte richtig gut. Vor allem richtig modern mit Live-Sendungen, Blogs und Co. Die ganze Welt weiß, dass es Vampire gibt. Natürlich gibt es auch Vampirjäger und die Arten, wie man einen Vampir töten kann, kannte ich eigentlich auch schon alle, aber durch diesen modernen Hintergrund in den Coldtowns, war es doch etwas Neues.

Fazit:
Eine klasse moderne Vampir-Story

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Der Wikinger, sein Kater und die Liebe

Gotland-Saga / Osk - Die Liebe des Wikingers
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Osk soll unbedingt heiraten. Er war schon mal verlobt. Und jetzt hat seine Mutter kein anderes Thema mehr als den gut aussehenden Wikinger unter die Haube zu bekommen. Und bei Hending genau dasselbe Spiel. ...

Osk soll unbedingt heiraten. Er war schon mal verlobt. Und jetzt hat seine Mutter kein anderes Thema mehr als den gut aussehenden Wikinger unter die Haube zu bekommen. Und bei Hending genau dasselbe Spiel. Allerdings hat sie jemanden kennengelernt. Aber er erwartet etwas von ihr. Was könnte das nur sein und wer könnte ihr dabei helfen?

Sobald man sich an die altertümliche Sprache gewöhnt hatte, ließ sich die Geschichte sehr gut lesen.

Ylgja, die Schwester von Osk, fand ich sofort klasse. Mit ihrer frechen Art und Humor habe ich sie sofort ins Herz geschlossen.
Einen Spruch muss ich mir unbedingt merken. „Ist Loki dir in den Kopf gesprungen?“ Der Gott des Schabernacks. Über die Schimpftiraden musste ich so oft lachen. Und der arme Osk und die arme Hending mussten viel durchstehen. Hauptsache heiraten.
Aber Hending ist ja auch nicht auf den Mund gefallen. Außerdem war ich ganz verliebt in Kater Balti.

Fazit:
Eine wunderschöne, aber auch humorvolle Wikingergeschichte.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Die Rückkehr von Lucy und Atlas

Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)
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Nach der Rückkehr war Lucy total geschwächt und hatte ein gebrochenes Herz. Obwohl sie mit Erfolg das Herz der Zeit gefunden hatten. Aber trotzdem musste alles für den bevorstehenden Kampf gegen die nächtlichen ...

Nach der Rückkehr war Lucy total geschwächt und hatte ein gebrochenes Herz. Obwohl sie mit Erfolg das Herz der Zeit gefunden hatten. Aber trotzdem musste alles für den bevorstehenden Kampf gegen die nächtlichen Geschöpfe vorbereitet werden. Auch die versprochene Hilfe von anderen Schleifenwesen kam an. Aber der Verräter weilte auch noch unter ihnen.

Lucy tat mir total leid. Sie war am Boden zerstört. Außerdem war sie, obwohl sie eine Augenschöne war, gesundheitlich angeschlagen. Trotzdem musste sie sich wie alle anderen auch, auf den Kampf vorbereiten.
Der letzte Teil war sehr spannend und teilweise eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich habe so mitgefiebert und gelitten. Aber es hat sich gelohnt.
Die Trilogie hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen, auch wenn es am Ende etwas zu schnell ging.

Dieses Zitat fand ich sehr schön und muss es einfach erwähnen.
„Der Tod stiehlt uns nicht, er holt uns lediglich aus der wirklichen Welt und bringt uns in den Herzen der Menschen unter, in deren Erinnerung wir weiterleben.“

Fazit:
Fantastischer Abschluss der Trilogie

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Spannender erster Teil der Amissa-Trilogie

Amissa. Die Verlorenen
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Die Privatermittler Rica und Jan Kantzius werden mitten in einer regnerischen Nacht Zeuge eines schlimmen Unfalls. Ein panisches Mädchen wird auf der Autobahn von einem Auto erfasst. Jan hört nur noch ...

Die Privatermittler Rica und Jan Kantzius werden mitten in einer regnerischen Nacht Zeuge eines schlimmen Unfalls. Ein panisches Mädchen wird auf der Autobahn von einem Auto erfasst. Jan hört nur noch zwei Worte „Die Grube“ bevor das Mädchen ihren Verletzungen erliegt. Außerdem hat es noch einen Zettel in der Hand. Zeitgleich explodiert in der Nähe ein Wohnmobil. Das Mädchen ist erst kurz zuvor mit seinen Eltern umgezogen. Jan lässt dieses Szenario nicht los und fängt auf eigene Faust an zu ermitteln. Als er bei der Hilfsorganisation für vermisste Personen „Amissa“, für die Rica arbeitet, nachhakt, erfährt er, dass dies nicht der erste Fall war, dass Teenager nach einem Umzug verschwunden sind.

Die Geschichte war direkt von Anfang an spannend, da es aus verschiedenen Sichten erzählt wurde. Das Ermittlerduo Rica und Jan war mir sofort sympathisch. Allerdings war man sofort neugierig, warum Jan aus dem Polizeidienst ausscheiden musste. Und das Schicksal, das Rica damals erleiden musste, war echt heftig. Trotzdem kämpfte sie seitdem für andere Menschen, damit sie nicht das gleiche Schicksal erleiden mussten wie sie oder im besten Fall früh genug gerettet werden konnten. Außerdem war sie eine geniale Hackerin.

Wie leicht vor allem junge Menschen über die sozialen Medien in solche Fallen geraten können, fand ich sehr gut dargestellt. Man muss nur in speziellen Foren an den falschen geraten, der den sympathischsten Eindruck macht und anschließend sich als das Monster überhaupt herausstellt.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie endet nur mit einem klitzekleinen Cliffhanger. Und jetzt heißt es warten auf Teil 2.

Fazit:
Spannende Story mit einem tollen Ermittlerduo

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