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Veröffentlicht am 06.03.2024

Regt zum Nachdenken an

Wir werden jung sein
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Als ein neues Medikament für Herzkranke auf den Markt kommt, wird dieses Mittel an der Berliner Charité an mehreren Probanden ausprobiert. Keiner von ihnen ahnt jedoch, mit welch ungewöhnlichen Nebenwirkungen ...

Als ein neues Medikament für Herzkranke auf den Markt kommt, wird dieses Mittel an der Berliner Charité an mehreren Probanden ausprobiert. Keiner von ihnen ahnt jedoch, mit welch ungewöhnlichen Nebenwirkungen sie zu rechnen haben. Der sechzehnjährige Jakob ist zum ersten Mal verliebt, allerding fehlt ihm jegliche Lust, die Olympiasiegerin im Schwimmen Verena, die aufgrund einer Herzmuskelentzündung zurücktreten musste, siegt unerwartet bei einem Wettkampf. Der reiche Immobilienhau, der aufgrund seiner Krankheit sich bereits von der Familie verabschiedet hat, ist wieder quicklebendig und Jenny, die seit langem verzweifelt versucht schwanger zu werden, wird es plötzlich, allerdings von ihrer Affäre. Als die Presse dann mitbekommt, was bei der Schwimmerin Verena los ist, bricht die Hölle über sie herein, denn eins ist klar, dass neue Mittel wirkt Wunder und verjüngt alle Probanden um Jahre.
Dieses doch extrem spannend klingende Thema machte mich sehr neugierig auf dieses Buch aus der Feder von Maxim Leo. Der Einstieg fällt, dank des sehr leichten und mit einer kleinen Prise Sarkasmus gewürztem Schreibstils wirklich leicht. Was den Aspekt der Wissenschaft betrifft, kam es mir, als in diesem Bereich völlig Unbedarfte, so vor, als hätte der Autor hier sehr gut recherchiert.
Die Perspektiven wechseln zwischen den einzelnen Probanden. Man erfährt, wer sie sind, mit welchen Erkrankungen sie zu kämpfen haben und vor allem, was sich nun in kürzester Zeit bei ihnen geändert hat. Denn das neue Medikament, dass die Zellen des Herzmuskels erneuern sollte, erneuert alle Körperzellen, kurz und knapp: man wird dadurch immer jünger. Was mir an diesen verschiedenen Perspektiven wirklich gut gefallen hat, ist, dass diese absolut vielschichtig angelegt sind. Von Teenager über Frau mit Kinderwunsch, von Leistungssportlerin ohne Leistung bis hin zu einem Mann, der seine letzten Tage gezählt hat, erlebt der Leser hier die Ereignisse. Die Verjüngung, die für den einen wie ein Segen wirkt, ist für den anderen ein regelrechter Fluch. Damit wirft Autor Maxim Leo auch moralische Fragen auf, was wäre, wenn dieses Medikament auf den Markt käme? Wer sollte davon profitieren?
Autor Maxim Leo hat in seiner Geschichte wirklich unheimlich viele Aspekte beleuchtet und an vieles gedacht. Damit erreicht er, dass auch der Leser immer wieder innehält und sich bei der Frage ertappt, wie man selbst handeln würde. Würde man sich verjüngen lassen wollen? Ich könnte es im ersten Moment nicht verneinen. Mit diesem Medikament hätte der Mensch das geschafft, wovon er schon ewig träumt: das ewige Leben, denn durch das Medikament, das jünger macht, kann man ja eigentlich nur noch eines unnatürlichen Todes sterben, oder? Mich konnte der Autor hier auf jeden Fall zum Nachdenken anregen.
Mein Fazit: Insgesamt hat mich Maxim Leo mit seiner Geschichte sehr gut unterhalten, aber nicht nur das, denn er hat mich auch zum Nachdenken animiert. Die Charaktere, die er hier gewählt hat, sind wie aus dem Leben gegriffen, so dass sich einige Leser gleich hier mit den Protagonisten identifizieren können. Von mir gibt es hier eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Interessante Idee

Instinct – Der Tod in den Wäldern
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Hundert Jahre in der Zukunft haben die Menschen alles darangesetzt, um den Klimawandel zu verhindern. Menschen leben nur noch in großen Metropolen und um diese herum befinden sich große Naturschutzgebiete ...

Hundert Jahre in der Zukunft haben die Menschen alles darangesetzt, um den Klimawandel zu verhindern. Menschen leben nur noch in großen Metropolen und um diese herum befinden sich große Naturschutzgebiete und Reservate. Diese dürfen auch nur von ausgebildeten Feldhütern betreten werden, um der Natur ihren Raum zu geben. Dreieinhalb Jahre ist es nun her, dass Ulf Thomsen, Kollektivleiter einer Feldjägereinheit, in einem der Reservate spurlos verschwand. Nun wurde Elena Mikoyan befördert und soll Thomsens Stelle übernehmen. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie nun genau in dem Reservat im Einsatz, in dem Thomsen verschwand. Sie hat eigene Theorien, was hinter Thomsens Verschwinden steckt und als dann noch merkwürdige Spuren auftauchen, glaubt Elena zunächst an Wilderer. Doch ob das wirklich zutrifft?
Das düstere Cover wirkt gleich ein wenig unheimlich und der Klappentext macht unheimlich neugierig. Auch der Einstieg fällt dank des leichten Schreibstils recht leicht, recht leicht, weil es doch den ein oder anderen Begriff gibt, den man so nicht kennt, den man aber im Zusammenhang schnell versteht.
Die gesamte Idee dieses Zukunftsthrillers ist spannend angelegt, durch den eher ruhigen Einstieg, bei dem man die Wildhüterin ein wenig in ihrem Alltag begleitet, erfährt man, was sich von heute bis in die Zukunft auf der Welt verändert hat. Das Menschen nur noch in Metropolen leben und die gesamte Natur von Wildhütern betreut wird, fand ich hier sehr gelungen. Auch sonst denkt Autor David Gray an viele kleinere Details, die sich durch Änderungen ergeben haben. Mir persönlich war dieser Einstieg aber dann doch irgendwo etwas zu lang und zu zäh und ich habe darauf gewartet, dass es dann zu mehr Tempo kommt. Das dauert dann ein wenig, doch es gibt dann auch immer wieder Wendungen und Action, so dass es deutlich spannender wurde.
Was hier schon auf den ersten Seiten klar wird, ist das die Welt nach wie vor die Welt der Männer ist, in dieser Hinsicht hat sich auch in der Zukunft nicht viel getan. Umso interessanter, dass ausgerechnet eine Frau in diesem Buch im Mittelpunkt steht und das sogar als Vorgesetzte mehrerer Männer.
Elena fand ich als Protagonistin gut umgesetzt und authentisch. Als Frau in der Wildnis allein unter Männer hat sie es absolut nicht leicht, doch Elena lässt sich nicht leicht unterkriegen. Auch sonst bleiben die Charaktere eher im überschaubaren Bereich, immerhin sind die Wildhüter ja hier auch alleine im Urwald.
Mein Fazit: das Szenario, das David Gray hier entwirft, klingt äußerst spannend und durchdacht. Ob uns diese Maßnahmen retten würden vor dem Klimawandel? Wer weiß das schon?! Aber nichtsdestotrotz fand ich es äußerst gelungen, mit welchen Details und Ideenreichtum der Autor seine Geschichte erzählt. Der Einstieg, der einfach lange Zeit ruhig bleibt, fiel mir recht schwer, doch ab einem Wendepunkt geht es Schlag auf Schlag und es wird actionreicher. Definitiv mal etwas anderes.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Ich liebe die Reihe

Skyward Flight
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Während Pilotin Spensa gemeinsam mit Mbot zurück zu ihrer Mission innerhalb der Superiority kehrt, müssen die anderen ihrer Staffel gemeinsam mit Cobb herausfinden, wie der Hyperantrieb funktioniert. Für ...

Während Pilotin Spensa gemeinsam mit Mbot zurück zu ihrer Mission innerhalb der Superiority kehrt, müssen die anderen ihrer Staffel gemeinsam mit Cobb herausfinden, wie der Hyperantrieb funktioniert. Für die Menschen auf Detritus ist dies die einzige Möglichkeit, den Planeten und somit der Superiority zu entkommen. Doch nicht nur die Menschen kämpfen um ihre Freiheit, auch auf weiteren Planeten wird versucht, der Superiority zu entfliehen.

Ich liebe die Reihe rund um die Skyward Staffel und Pilotin Spensa. Mit diesen drei Kurzgeschichten widmet sich Autor Brandon Sanderson, gemeinsam mit Janci Patterson allerdings drei anderen, bekannten Charakteren. In Skyward Flight dreht sich alles um FM, Alanik und Jorgen, alias Jerkface. Wer bisher die vorherigen Bücher allerdings nicht kannte, sollte dies nachholen, bevor diese Kurzgeschichten gelesen werden, denn diese bauen komplett auf die Reihe auf und ohne Kenntnisse würde einem sowohl Verständnis als auch Spaß an diesem Buch fehlen.

Meiner Meinung nach beginnt hier die Handlung ungefähr da, wo Band 2 endet, allerdings ist Alaniks Part eher vor Beginn von Band 2 angesiedelt. Während die Reihe sich in erster Linie um Spensa und deren Erlebnissen dreht, erfährt man hier endlich viel mehr über bereits lieb gewonnene Nebencharaktere.

Wie gewohnt erzählt Autor Brandon Sanderson absolut fesselnd und bildgewaltig und für Liebhaber der Reihe werden auch hier umgehend Bilder im Kopf entstehen. Sanderson hat ein so unglaubliches Talent Welten zu erschaffen und selbst an kleinste Details zu denken, ohne das man das Gefühl hat, er schweift ab. Mich hatte er gleich wieder von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Auch sonst ist es wie gewohnt sehr spannend, man fliegt gemeinsam mit den Piloten durchs Weltall und lernt auch Alaniks Volk besser kennen. Dadurch bekommt man auch etwas mehr Durchblick zum Cytonik Thema. Die Geschichten hängen dann auch zusammen, so dass man unbedingt weiterlesen muss.

Wie bereits erwähnt, stehen hier drei andere Charaktere im Mittelpunkt. In der ersten Geschichte ist es FM, die bisher wirklich eher am Rande vorkam. Sie ist, genau wie die anderen, durch und durch loyal und wächst hier an ihren Aufgaben. Auch Rig, Spensas bester Freund, bekommt hier etwas mehr Raum. Die zweite Geschichte dreht sich um Alanik, eine junge Cytonikerin eines anderen Planeten. Hier erfährt man auch etwas mehr über ihr Volk und über bestimmte Hintergründe. Die dritte Geschichte dreht sich um Jorgen, der Staffelführer, der von Spensa Jerkface genannt wurde, der sich aber in der Geschichte immer weiterentwickelt. Von einem ständigen Besserwisser wird er zu einem verantwortungsbewussten jungen Anführer.

Mein Fazit: Wer die Reihe rund um Spensa liebt, wird hier auch seine Freude dran haben. Allerdings macht das Lesen dieser Kurzgeschichten nur Sinn, wenn man die Hauptstory kennt. Mit viel Spannung und vor allem einen fein durchdachten Worldbuilding führt Sanderson durch diese Kurzgeschichten. Mir hat das Buch Spaß gemacht und die Wartezeit auf den finalen vierten Band verkürzt. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.03.2024

Viel zu vorhersehbar

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Aufgrund von Drogenmissbrauch und -verkauf wird die vierundzwanzigjährige Spring Season zu 140 Sozialstunden verurteilt. Diese soll sie bei der alten Sophia Fowler ableisten, die einst eine Lady des englischen ...

Aufgrund von Drogenmissbrauch und -verkauf wird die vierundzwanzigjährige Spring Season zu 140 Sozialstunden verurteilt. Diese soll sie bei der alten Sophia Fowler ableisten, die einst eine Lady des englischen Adels war. Schnell bekehrt Sophia Spring und bald schon darauf stellt sich heraus, dass sie einst Nachbarn waren, denn Spring wuchs auf einer Farm, gleich in der Nähe des Schlosses der Familie Fowler auf. Sophia vertraut sich Spring an, dass ihr eigener Sohn sie aufgrund einer alten Familiengeschichte aus dem Schloss in das Londoner Stadthaus verbannt hätte. Dieser Geschichte will Spring auf den Grund gehen und gemeinsam mit Sophia kehrt sie zurück in ihre Heimat.
Das wunderschöne Cover machte mich aufmerksam auf diese Geschichte und da ich Romane auf unterschiedlichen Zeitebenen meist sehr spannend finde, wollte ich auch diesen ersten Band der Season Sisters lesen.
Anna Helford erzählt ihre Geschichte sehr leicht und flüssig, so dass man durchaus schnell durch die Seiten kommt, aber leider fehlte mir in der Handlung so einiges.
Zwar konnte der Prolog, der in der Vergangenheit stattfand, gleich etwas Spannung aufbauen, allerdings nahm er auch etwas sehr wichtiges vorweg, was man dann schnell schon erahnen konnte. So war ein Geheimnis eher vorhersehbar und wenig überraschend. Auch sonst läuft die Handlung hier sehr glatt ab, aufkommende Konflikte sind oftmals schnell erledigt oder werden recht einfach gelöst. Das wiederum nahm der Handlung einfach den Pfeffer und den Reiz.
Was mich auch ein wenig zum Stocken brachte, ist, dass das Buch zwar nach Spring Season benannt ist, diese aber eher ein Charakter im Hintergrund blieb. Von ihrer Vergangenheit und auch ihrem Leben im London bekommt man nur am Rande Informationen. Dafür legt sich hier komplett der Fokus auf Sophia Fowlers Familiengeschichte und diese hat dann auch den Bezug zu dem Part in der Vergangenheit.
In der Vergangenheit lernt man Krankenschwester Daphne Marcy kennen. Eine sehr bodenständige junge Frau, die auf einer Farm aufwuchs und dementsprechend aus einfachen Verhältnissen stammt. Sie war mir sehr sympathisch und ihre Geschichte, wenn auch diese einfach zu glatt lief, fand ich wesentlich interessanter, als die Ereignisse in der Gegenwart, die auch nur peripher eine Rolle spielten.
Wie ich bereits erwähnte, ist die Protagonistin Spring für mich eher ein Nebencharakter. Ihre Figur bekam hier nur sehr wenig Tiefgang und dafür, dass sie so eine Rebellin sein sollte, wurde sie einfach handzahm. Das lässt sich zwar durch den Beginn und der Beziehung zwischen ihr und Sophia Fowler leicht erklären, aber miterlebt hat man dies nicht. Auch über die Vergangenheit auf der Farm erfährt man nur am Rande, was zwar einen Teil der Persönlichkeit erklärt, aber ebenfalls zu schnell abgewickelt wurde. Vielleicht ist es aber auch einfach der Buchtitel, der in dieser Geschichte so in die Irre führt?! Dem Inhalt nach hätte dieser eher einen Bezug zu den Fowlers haben sollen.
Die Nebencharaktere bleiben ebenfalls eher blass, wie z. B. Ethan, der einst Springs erste große Liebe war. So richtig überraschen konnte mich hier leider keiner.
Mein Fazit: ich mag durchaus Romane, die eher leicht sind und zum Abschalten einladen. Doch hier war leider einfach alles zu leicht. Konflikte werden zu leicht gelöst, es gibt keine großen Überraschungen und selbst das große Geheimnis habe ich recht früh erahnen können. Sehr schade, doch auch wenn ich das Buch schnell lesen konnte, hat es mich leider nicht packen können.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Tolles Jugendbuch über Freundschaft (4,5 Sterne)

The Fort
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In der kleinen Stadt Canaan wohnen die Freunde Evan, Mitchell, Jason und C.J. Als sie nach einem Hurricane nach ihrem selbstgebauten Fort im Wald schauen wollen, wird Evan von seiner Großmutter dazu angehalten, ...

In der kleinen Stadt Canaan wohnen die Freunde Evan, Mitchell, Jason und C.J. Als sie nach einem Hurricane nach ihrem selbstgebauten Fort im Wald schauen wollen, wird Evan von seiner Großmutter dazu angehalten, den neuen Nachbarsjungen Ricky mitzunehmen. Zu fünft geht es los, doch der Hurricane hat das Fort zerstört, dafür aber etwas anderes frei gelegt: einen Bunker aus der Zeit des kalten Krieges, der von einem reichen Bewohner der Stadt gebaut wurde. Die Jungs beschließen darüber zu schweigen und das nun neue Fort für sich zu nutzen. Doch aus dem Geheimnis wird für den einen ein Zufluchtsort.

Das düstere Cover und auch der Untertitel, Das Geheimnis eines Sommers, machten mich neugierig, denn irgendwie musste ich dabei an das Buch Stand by me von Stephen King denken. Im Grunde gibt es hier keine großen Gemeinsamkeiten, jedoch geht es hier, genauso wie bei King, um die Freundschaft und die Verbundenheit der Jungs. 

Mit einer leichten und flüssigen Sprache gelingt es dem Autor vom ersten Augenblick an, den Leser in die Handlung zu ziehen. Dabei passt die Geschichte perfekt für die Zielgruppe, aber auch ich als Erwachsene hab die Jungs gerne durch diesen besonderen Sommer begleitet. 

Durch dieses Setting und dessen Beschreibung konnte ich mir das Fort umgehend vorstellen und ich gestehe, dass ich in diesem Alter gerne auch so einen Rückzugsort gehabt hätte. Es lässt auf jeden Fall auch ein wenig die eigene Kindheit wieder lebendig werden. Im Großen und Ganzen passiert über weite Teile gar nicht so viel und doch wird es keineswegs langweilig.

Die Geschichte wird aus den fünf Perspektiven der Jungs erzählt, was mir hier tatsächlich sehr gut gefallen hat. Zwar musste ich zu Beginn noch überlegen, wer gerade sprach, doch man lernt die Charaktere so gut kennen, dass man schnell auch ohne Kapitelüberschrift wusste, wer gerade im Vordergrund stand. Jeder der Jungs hat seine eigenen Gedanken und Sorgen, aber gemeinsam sind sie wirklich stark.

Diese vier Jungs wachsen dem Leser schnell ans Herz und gerade C.J.s Geschichte nimmt noch einmal mehr mit. Man lernt die Gedanken und Gefühle der Jungs durch die jeweiligen Perspektiven kennen und man fühlt mit ihnen mit. Probleme wie sich gegen ältere Jungs behaupten, Schwächen wie Zwangsstörungen einzugestehen, aber auch häusliche Gewalt werden beschrieben. Alles aber auch hier im passenden Rahmen für jüngere Leser und trotzdem so gut erzählt. Denn die Botschaft der Geschichte ist eindeutig: Freundschaft. Freundschaft ist Zusammenhalt, Rückhalt und Stärke, das füreinander da sein und einstehen. 

Mein Fazit: Ein tolles Jugendbuch, wirklich gut erzählt und perfekt für die Zielgruppe mit einer wichtigen Botschaft, nämlich die, das Freundschaft einfach unersetzlich ist. Die fünf Jungs sind so unterschiedlich und jeder hat eigene Sorgen, doch zusammen sind sie eine Einheit, die füreinander einsteht. Leseempfehlung für Leser ab elf, aber auch für Erwachsene.