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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2023

Gut umgesetzter Thriller

Tiefer als der Abgrund
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Nach zehn Jahren wurde der heute 26-jährige Elias aus der Haft entlassen. Damals soll der junge Mann mit gerade einmal 16 Jahren seine Schwester getötet haben, doch bis heute fehlt ihm jegliche Erinnerung ...

Nach zehn Jahren wurde der heute 26-jährige Elias aus der Haft entlassen. Damals soll der junge Mann mit gerade einmal 16 Jahren seine Schwester getötet haben, doch bis heute fehlt ihm jegliche Erinnerung an die Tat. Um sich wieder im Alltag zurecht zu finden, hilft ihm der Psychologe Malte Fischer. Dieser beginnt schnell daran zu zweifeln, ob Elias wirklich damals getötet hat. Zur gleichen Zeit verfolgen Freya Svensson und ihr Kollege die Spuren eines Mafiarings, der unter anderem mit Menschen handelt und jedes Register zieht, um nicht entdeckt zu werden. Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, fällt der Rechtsmedizinerin eine Parallele auf, denn die Art des Tötens war ungewöhnlich und nun wird auch Freya zu Elias geführt. Der Klappentext des Thrillers klingt spannend und so wurde ich neugierig. Der Einstieg in das Geschehen fällt leicht, zumal man schon im Prolog vor vielen Fragen gestellt wird. Autor Christian Kraus schreibt flüssig und mitreißend und durch die Perspektivenwechsel, die nahezu kapitelweise auftreten, fühlt man sich als Leser regelrecht versucht, immer noch ein Kapitel mehr lesen zu wollen. Insgesamt sind die geschilderten Fälle spannend und interessant, wobei ich die Handlung eher in Richtung Thriller als in Richtung Psychothriller einordnen würde. Es gab auf jeden Fall Abwechslung zwischen actionreichen und tiefgründigeren Szenen, was hier eine gute Mischung ergibt Protagonist Elias hat mir sehr gut gefallen. Als Leser erfährt man nicht nur von seinen Handlungen, sondern auch einiges, wie es in ihm aussieht. Seine Sorgen, Zweifel und Ängste sind eindrücklich geschildert, so dass man einen intensiven Blick auf den hochsensiblen und intelligenten jungen Mann bekommt. Gerade den Aspekt der Hochsensibilität fand ich sehr spannend, da ich bisher aus diesem Bereich nur wenig Kenntnisse hatte. Auch Freya Svensson fand ich äußerst sympathisch und auch bei ihr wurden Handlungen aber auch Gefühle/Gedanken glaubwürdig dargestellt. Aber auch die weiteren Nebencharaktere, von denen Psychologe Malte Fischer noch eine wichtige Rolle spielt, sind glaubwürdig gezeichnet und machen den Thriller spannend. Mein Fazit: ein spannender und interessanter Thriller, der mich gut unterhalten hat und mit authentischen Charakteren punkten kann. Was mir noch ein bisschen fehlte, war eine gewisse Sogwirkung, bei der ich z. B. mit einem der Charaktere hätte mitfiebern können. Nichtsdestotrotz ein gelungener Thriller für unterhaltsame Lesestunden

Veröffentlicht am 24.07.2023

Mega spannend

Wenn sie wüsste
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Millie kann ihr Glück kaum glauben, als ihr die steinreiche Nina mitteilt, dass sie ab sofort bei ihr als Haushälterin anfangen darf, denn sie hat eine Vergangenheit, die es ihr extrem schwer macht, etwas ...

Millie kann ihr Glück kaum glauben, als ihr die steinreiche Nina mitteilt, dass sie ab sofort bei ihr als Haushälterin anfangen darf, denn sie hat eine Vergangenheit, die es ihr extrem schwer macht, etwas zu finden. Nicht nur ein sicherer Job, sondern auch freie Kost und Logis sind enthalten. Doch schon kurze Zeit nach ihrem Einzug entwickelt sich Nina zu einer wahren Schreckschraube und ihr kleine Tochter als Minimonster. Zum Glück ist jedoch Andrew, Ninas überaus attraktiver Mann, ein wahrer Ruhepol, der Millie gegenüber rücksichtsvoll und zuvorkommend ist. Was stimmt nur nicht mit Nina? Hat sie zwei Gesichter? Oder doch ein Geheimnis?

Von diesem Thriller hatte ich bisher nur gute Meinungen gehört, so dass ich absolut neugierig war, was sich hinter der Geschichte verbirgt. Freida McFadden hat einen wirklich flüssigen und direkten Schreibstil, mit dem sie den Leser mit in die Luxusvilla der Familie Winchester mitnimmt.

Der Plot liest sich nicht nur unglaublich leicht und flüssig, sondern auch absolut spannend und über weite Teile fragt man sich einfach nur, was stimmt mit dieser reichen Nina eigentlich nicht? Der Plot ist auf jeden Fall sehr gelungen und hat so manch eine Wendung parat, mit der ich nicht gerechnet hatte. Erst so im hinteren Drittel wurde mir hier so manches klar und bei diversen Aktionen hätte ich den Protagonistinnen am liebsten applaudiert.

Der Thriller wird zum großen Teil aus Millies Sicht in der Ich-Form erzählt. Man erfährt recht schnell, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat und trotzdem ist sie einfach sympathisch und man drückt ihr die Daumen, dass der Job der Job ihrer Träume ist. Nina hingegen fand ich absolut grauenhaft, sowohl ihre Handlungen als auch ihre gesamte Art war fürchterlich und ihre Tochter Cece eine kleine, verwöhnte Göre. Andrew wirkte hier absolut perfekt und man fragte sich echt, was er an dieser Henne findet.

Mein Fazit: ich halte diese Rezension extra kurz, da ich einfach nicht viel verraten möchte und jedem Leser das Vergnügen gönne, Millie und Co kennenzulernen. Ich hatte auf jeden Fall spannende Lesestunden und dabei ein riesiges Chaos an unterschiedlichsten Emotionen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.07.2023

Würdest du Freiheit für Sicherheit aufgeben?

Wir waren frei
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Wir schreiben das Jahr 71 p.c. Die Kontinente wie wir sie kannten existieren nicht mehr, denn nach einem verheerenden Krieg sind diese größtenteils zerstört. Nur auf dem künstlich angelegten Kontinent ...

Wir schreiben das Jahr 71 p.c. Die Kontinente wie wir sie kannten existieren nicht mehr, denn nach einem verheerenden Krieg sind diese größtenteils zerstört. Nur auf dem künstlich angelegten Kontinent Lex ist ein Leben noch möglich. Um die Sicherheit aller Bewohner zu gewährleisten, gibt es strenge Regeln und Vorschriften, für Frauen gilt, dass sie an ihrem achtzehnten Geburtstag einen Ehemann durch eine KI zugewiesen bekommen. Diese KI irrt sich nie und die auf Lex lebende Vinnie freut sich nun endlich ihren Seelenverwandten kennenzulernen. Doch dieser ist ganz anders als erhofft. Vinnie ist fassungslos, doch was soll sie tun? Als sie bei einem gemeinsam Ausflug mit ihrer Schwester ein Tagebuch findet, reifen Gedanken in Vinnie heran, die ihr das Leben ganz schön schwer machen könnten.

Ich mag Dystopien und bei Wir waren frei klang der Klappentext absolut überzeugend. Der Einstieg in diese Dystopie fällt sehr leicht, da Keah Rieger einen leicht lesbaren und flüssigen Schreibstil hat. Dabei schafft sie es auch sehr geschickt, das Leben auf Lex lebendig zu beschreiben, so dass man eine Ahnung hat, wie es dort aussehen könnte.

Dieses Setting machte eine sehr bedrückende Atmosphäre, eine Stadt modern und wie die andere, alles wirkt künstlich angelegt (was es ja auch ist) und irgendwie kalt. Sollte die Zukunft für die Menschheit so aussehen, wäre das völlig erschreckend.

Das Szenario, das die Autorin hier entwirft, ist glaubhaft, da sie so einige aktuelle Themen mit einbindet. Diese findet Protagonistin Vinnie in Form eines Tagebuches, in dem der junge Paul die Entwicklungen auf der Welt, aber auch auf Lex beschreibt. So war es zu Beginn auf Lex noch möglich, frei zu leben. Doch parallel zu den Entwicklungen auf der Welt, entwickeln sich die strengen Gesetze auf Lex. Das bringt den Leser absolut zum Nachdenken. Ist die Sicherheit wirklich jede Freiheit wert? Ist Selbstbestimmung mit unter ein höheres Gut, als man annehmen mag? Ich für mein Teil würde auf keinen Fall mit Vinnie tauschen wollen. Für mich war das gesamte Worldbuilding absolut gelungen dargestellt.

Viele Charaktere erleben wir hier nicht, im Mittelpunkt steht Protagonistin Vinnie und Paul, der durch sein Tagebuch zum Protagonisten wird. Paul fand ich sehr gut gezeichnet und seine Entwicklung, seine Gefühle und Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen. Während seine Entwicklung aber noch recht linear verläuft, macht Vinnies Entwicklung einen regelrechten Sprung. Einerseits überlege ich, ob das nicht einfach zu schnell verläuft, ob jemand, der wie Vinnie mit strengsten Vorschriften aufwuchs, so schnell beginnt, innerlich zu rebellieren, doch andererseits ist die erste Begegnung mit ihrem zukünftigen Mann mehr als abschreckend, sogar ein absoluter Schock. Da sie ungefähr zum selben Zeitpunkt Pauls Tagebuch findet, scheint dieses wir ihr Rettungsseil. Ich kann ihre Handlungen auf jeden Fall verstehen, habe aber auch einen ganz anderen Hintergrund als Vinnie. Neben Vinnie und Paul bleiben weitere Charaktere eher Randfiguren, wie z. B. Vinnies Eltern, die Lex treu ergeben sind und wie alle Figuren auf Lex, wie gesteuert wirken.

Mein Fazit: mit ihrem Buch entwirft Keah Rieger ein erschreckend glaubwürdiges Szenario, da sie sich hier mit aktuellen Themen und deren Fortgang intensiv beschäftigt. So erschreckend und abschreckend das Worlbuilding auch ist, so ist all das leider auch sehr gut vorstellbar. Lediglich mit Vinnie und ihrer rasanten Entwicklung hadere ich ein wenig. Nichtsdestotrotz eine interessante und spannende Geschichte, die ich gerne Dystopiefans empfehle.

Veröffentlicht am 24.07.2023

Erzähl mir eine spannende Geschichte

Nicht ein Wort zu viel
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Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben. So lautet eine Videobotschaft an die Buchbloggerin Faja. In dem Video ist ihr Freund und Bloggerkollege ...

Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben. So lautet eine Videobotschaft an die Buchbloggerin Faja. In dem Video ist ihr Freund und Bloggerkollege Claas zu sehen, der ein Schild mit diesen Sätzen um den Hals trägt. Faja hält das zunächst noch für einen Scherz, den Class ist bekannt für seine schlechten Witze, doch das nächste Video, das Faja erhält, zeigt Claas im Todeskampf. Und er ist erst der erste. Kommissar Simon Schierling beginnt zu ermitteln und stößt dabei auf seinen Kollegen Jaro Schrader, der in einem Vermisstenfall ermittelt. Doch was haben diese Fälle miteinander zu tun?
Andreas Winkelmann zählt seit Jahren schon als Garant für spannende Thriller und auch sein neuestes Werk musste unbedingt einziehen. Der Einstieg in das Buch fällt leicht, denn als Leser werden wir hier gleich in die erste Szene geworfen, die auch gleich einen Gänsehauteffekt hatte. Winkelmann schreibt leicht, flüssig und meist temporeich und lässt die Perspektiven zwischen diversen Protagonisten fast schon kapitelweise wechseln. So hat man an nahezu jedem Ende eines Kapitels einen kleinen Cliffhanger, der den Leser dazu verleitet, schnell durch die Seiten zu fliegen.
Der Plot ist spannend und der Fall sehr interessant, gerade auch, weil er in der Buchbloggerszene spielt und man hier gedanklich immer wieder so ein bisschen ins Grübeln kommt, z.B. darüber, wie es für einen Autor sein mag, wenn jeder x-beliebige Leser eine Rezension oder Kommentare zu seinem Werk abgibt. Kränkung und Demütigung spielen hier definitiv eine Rolle und lässt auch zwischendurch innehalten und grübeln. Ansonsten gibt es hier die ein oder andere überraschende Wendung und wer hier letzten Endes der Täter war, habe ich nicht rausgefunden. Somit sorgte auch dieser Thriller bei mir wieder für durchweg gute Unterhaltung.
Charaktere gab es zwar einige, aber der Hauptaugenmerk liegt hier bei der Buchbloggerin Faja und den beiden ermittelnden Detektiven Schrader und Schierling. Gerade Jaro Schrader ist auf den ersten Blick ein für Thriller doch recht typischer Ermittler, er legt Vorschriften schonmal gern ein bisschen anders aus oder überdehnt sie. Das lässt ihn bei seiner Vorgesetzten anecken und auch er selber grübelt häufiger über seine Fehler und ob es hätte anders laufen können. Nichtsdestotrotz mochte ich ihn und seine Darstellung sehr gerne. Auch sein Kollege Schierling, verheiratet und Vater von Zwillingen war mir gleich sympathisch, auch wenn er eher der ist, der schnell handelt, ist Jaro doch sein passender Ausgleich. Buchbloggerin Faja fand ich unheimlich sympathisch, sie wirkt auf den ersten Blick wie eine verhuschte graue Maus, doch sie besitzt ein cleveres Köpfchen und ganz viel Einfühlungsvermögen. Weitere Charaktere sorgen für Abwechslung und natürlich auch dazu mitzurätseln, wer da nun wirklich hinter den Morden steckt.
Mein Fazit: Auch Winkelmanns neuester Thriller konnte mich überzeigen und fesseln und bot somit spannende Unterhaltung. Da hier mehr die Ermittlungen und das drumherum eine Rolle spielen, blieb auch der große Ekelfaktor aus, so dass auch die eher zartbesaiteten Leser hier keine Probleme haben dürften. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.07.2023

Wer bist du hinter der Maske?

Die Verborgenen
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Sven und Franziska Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea im Norden Deutschlands. Nach außen wirken sie wie eine perfekte Familie, großes Haus, sicherer Job und schon lange verheiratet. ...

Sven und Franziska Hoffmann leben gemeinsam mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Tabea im Norden Deutschlands. Nach außen wirken sie wie eine perfekte Familie, großes Haus, sicherer Job und schon lange verheiratet. Doch hinter der geschlossenen Tür verbirgt sich sehr viel mehr und mehr als dann merkwürdige Dinge im Haus passieren, kommt es immer häufiger zu Reibereien. Franziskas Schrank wird durchführt, Botschaften auf dem Auto, leere Cornflakespackungen, aber was wirklich dahinter steckt, ahnen die Hoffmanns nicht. Denn seit kurzer Zeit wohnt noch jemand in ihrem Haus und es scheint, dass diese alles tun, um an der Fassade der Hoffmanns zu rütteln.
Ich bin ein Fan von Linus Geschke und seinen Thrillern und dieses Thema klang schon irgendwie extrem beklemmend. Wie immer liest sich der Schreibstil leicht und flüssig und durch die kurzen Kapitel ertappt man sich immer wieder dabei, noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen. Erzählt wird das Ganze aus unterschiedlichen Perspektiven, zum einen die drei Hoffmanns, zum anderen aus Sicht der heimlichen Untermietern, so genannte Phrogger. Dieser Begriff war mir vorher nicht bekannt und allein der Gedanke daran, dass nachts jemand durch unser Haus schleicht oder am Bett steht und den Schlafenden beobachtet, löst eine Gänsehaut bei mir aus.
Allerdings war es dann doch nicht so gruselig und beklemmend, wie ich anhand des Klappentextes erwartet hatte. Der Autor legt vielmehr sein Augenmerk auf den äußeren Schein und das, was wirklich in den Menschen oder hinter verschlossenen Türen vorgeht. Er entwirft ein Bild einer nach außen perfekten Familie, die allein zu Hause völlig zerrüttet ist. Dabei zeichnet er seine Charaktere extrem glaubwürdig, ich muss sagen, leider sehr menschlich.
Allerdings macht das die hier vorkommenden Charaktere nicht besonders sympathisch. Während man die Geschehnisse aus der Sicht der Hoffmanns in der Ich-Perspektive erlebt, erzählt ein Phrogger in der Du-Perspektive. Dadurch hat man die Gelegenheit, die Protagonisten und deren Gedanken und Gefühle näher kennenzulernen und fühlt sich durch das "du" nicht nur wie ein Beobachter, sondern als würde man auch direkt angesprochen.
Sven Hoffmann arbeitet bei einem TV Sender und wie es scheint, war er eigentlich nie richtig glücklich mit seinem Leben und die berühmte Was-wäre-wenn-Frage treibt ihn umher.
Franziska Hoffmann ist unheimlich bestimmend und will immer perfekt und sucht dabei nach Anerkennung.
Tabea ist einfach noch nicht reif, wirkte für mich definitiv wie ein typischer Teenager.
Was die Phrogger betrifft verrate ich nicht zu viel, aber auch diese suchen auf ihre Art nach etwas bestimmten und schaffen es, Zwietracht und Misstrauen zu streuen.
Weitere Charaktere tauchen nur am Rande auf und bleiben blass, genauso wie eine zweite, eingeschobene Geschichte um einen Mordfall. Das fand ich hier aber sehr passend, denn die Zeichnungen der Protagonisten war schon auf seine Art abschreckend genug.
Mein Fazit: mit der Darstellung seiner Charaktere gelingt es Geschke hervorragend, die Diskrepanz zwischen Fassade und Realität aufzuzeigen. Das schöne Äußere und das Verborgene, das besser niemand zu Gesicht bekommen sollte. Das war spannend zu lesen, auch wenn ich meist unbeteiligt blieb, allein schon, weil ich keinen der Charaktere mochte. Was mir fehlte war das Gefühl der Beklemmung, dieser leichte Gruselfaktor, der automatisch aufkommen sollte, wenn man an diese Phrogger denkt. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich gut unterhalten und habe das Buch in einem Rutsch gelesen.