Gelungener Auftakt
Gebieter der Elemente - Gläserner SturmSeit nunmehr einem Jahr befindet sich die achtzehnjährige Foster gemeinsam mit ihrer Adoptivmutter Cora auf einer Reise durch die Staaten. Sie suchen nach jemanden, der Ähnlichkeiten mit Foster hat, denn ...
Seit nunmehr einem Jahr befindet sich die achtzehnjährige Foster gemeinsam mit ihrer Adoptivmutter Cora auf einer Reise durch die Staaten. Sie suchen nach jemanden, der Ähnlichkeiten mit Foster hat, denn Foster hat das Talent, Gedanken zu manipulieren. Als sie an einer High School den jungen Tate bei einem Footballspiel treffen, weiß Cora, dass sie ihr Ziel erreicht haben. Doch dann bricht ein Tornado aus, bei dem Foster und Tate zwar erkennen, dass sie gemeinsam die Kraft haben, dem Sturm die Stirn zu bieten und diesen aufzuhalten, aber sie verlieren auch die Menschen, die sie lieben. Doch für Trauer bleibt keine Zeit, denn sie müssen gemeinsam fliehen, vor Menschen, die ihnen nichts gutes wollen.
Meine Meinung
Das Cover gefiel mir recht gut und passt auch zum Inhalt des Buches und auch diese Grundidee klang mal wieder nach etwas Neuem.
Der Einstieg machte mich neugierig, denn auch wenn ich dank des Klappentextes und des Titels eine Ahnung hatte, worum es geht, bekommt man hier erst so nach und nach mehr in Erfahrung, was wirklich los ist. Der Schreibstil der beiden Autorinnen gefiel mir auch hier, wie bereits in ihrer House of Night Reihe, sehr gut. Sie schreiben flüssig und sprachlich jung und modern. Dementsprechend ist es auch perfekt für die Zielgruppe ab vierzehn Jahren geeignet.
Die Geschichte fing auch noch recht spannend an und man bekam einen ersten Eindruck von Foster. Das Tempo konnte sich dann kurz steigern, flachte allerdings im Mittelteil deutlich ab, wobei man dann hier auch wirklich mehr darüber erfährt, was es mit Fosters und Tates Talent auf sich hat und wer da eigentlich hinter den beiden her ist. Das Ende war dann wieder deutlich spannender und lässt mich neugierig auf die Folgebände zurück.
Aus unterschiedlichen Perspektiven verfolgt man die Ereignisse und nicht nur Foster und Tate stehen hier im Mittelpunkt, sondern auch deren Gegner und Nebencharaktere. Man braucht hier schon ein wenig Zeit, um die verschiedenen Charaktere einordnen zu können, bekommt aber dadurch einen großen Blick aufs Ganze.
Foster ist eine sehr sympathische Protagonistin, die durchaus mit einer großen Klappe gesegnet wurde. Dabei ist sie loyal und mutig und steht zu ihrem Wort. Tate war für mich zunächst etwas anstrengend, wobei man hier auch bedenken sollte, was er da schon zu Beginn durchgemacht hat. Gerade die Wortwechsel zwischen Foster und ihm waren gelungen und brachten mich immer wieder zum Schmunzeln, denn Foster nimmt kein Blatt vor den Mund.
Interessant sind auch die weiteren Charaktere, die wirklich sehr vielfältig und teils auch ungewöhnlich sind. Das machte die Geschichte umso spannender und ich bin schon neugierig, wie es mit ihnen weitergeht. Man spürt hier den Aufbau der Freundschaft und die Bildung des Teams.
Mein Fazit
Ein ganz gut gelungener Auftakt, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Dadurch, dass hier ganz viele Informationen zu den Charakteren und deren Fähigkeiten einfließen, wird es hin und wieder etwas zäher, doch trotzdem werden diese Informationen einfach auch benötigt, um mit der Handlung etwas anfangen zu können. Auch die Vielzahl der Charaktere muss erst einmal vorgestellt werden und auch da wird es nach und nach verständlicher. Das Ende des ersten Teils ist umso spannender und lässt mich mit großen Erwartungen auf die Folgebände zurück. Für mich ein gelungener erster Eindruck zu einer spannenden neuen Reihe.