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Veröffentlicht am 26.06.2021

Hysteria

Hysteria
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Bergheim entdeck in einem Bio-Supermarkt eine unnatürliche und gleichzeitig merkwürdige Himbeere. Er will wissen, wo diese herkommt und warum sie so beschaffen ist, wie sie ist. Denn sie ist so perfekt.
Er ...

Bergheim entdeck in einem Bio-Supermarkt eine unnatürliche und gleichzeitig merkwürdige Himbeere. Er will wissen, wo diese herkommt und warum sie so beschaffen ist, wie sie ist. Denn sie ist so perfekt.
Er findet ein geheimnisvolles, kulinarisches Institut, in dem er seine ehemalige Studienfreundin Charlotte trifft.
Damals war sie seine Geliebte, jetzt ist sie die Leiterin des Instituts und der Bewegung „Spurloses Leben“. Und auch Ansgar ist da, er war der dritte im Bunde, während ihres Studiums…..


Fazit:
Doppelbödig und voller schwarzem Humor steckt „Hysteria“ und man folgt, fas t atemlos, Bergheim bei seiner Suche, nach der Herkunft dieser Himbeere. Erst ist es wie in einem Traum phantastisch schön, doch mit jedem Blick mehr, hinter die Kulissen des Instituts entwickelt es sich mehr und mehr zu einem Alp-Traum.
Ich war beim Lesen hin und her gerissen zwischen Neugier und Grusel, denn vieles das der Autor, Eckart Nickel, da in Worte fasst, ist gar nicht so weit weg von unserer jetzigen Realität. Mit hat das sehr viel Spass gemacht, wie Bergheim da dieses Idyll erforscht, das nicht wirklich eines ist.
Die Charaktere sind gut beschrieben nicht so den überreichen Klischees für Wissenschaftlern folgend ist.

Alles in allem, hat mir die Erzählweise und die Art, wie der Leser immer tiefer in diese unwirkliche Welt eintaucht, sehr gut gefallen.

5 STERNE

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Veröffentlicht am 14.06.2021

der 10.Fall

Bretonische Idylle
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Sprecher:
Das erste Mal für diese Reihe spricht Christian Berkel dieses Hörbuch. Dies lies mich erst mal überlegen, ob ich das hören möchte, denn an den Sprecher der Bände davor, Gerd Warmeling, mochte ...

Sprecher:
Das erste Mal für diese Reihe spricht Christian Berkel dieses Hörbuch. Dies lies mich erst mal überlegen, ob ich das hören möchte, denn an den Sprecher der Bände davor, Gerd Warmeling, mochte ich und dieser passte für mich perfekt zu dieser Krimireihe.
Christian Berkel macht dies hier auch sehr gut, zeigt die Eigenarten der Charaktere durch unterschiedliche Stimmen, so dass ich den ehemaligen Sprecher nicht vermisst habe.
Dennoch finde ich es schade, wenn bei einer Buchreihe in so später Folge, der Sprecher wechselt. Da bin ich einfach ein Gewohnheitstier beim Hören.


Inhalt:
Dies ist der 10. Fall für Kommissar Dupin und sein zehnjähriges Dienstjubiläum soll groß gefeiert werden. Dumm nur, dass eine knappe Woche davor an der Küste von Concarneau ein männlicher Toter gefunden wird. Der Tote war Schafzüchter auf der Belle ILe und schnell steht fest, dass er nicht ertrunken ist, sondern ermordet wurde.
Mögliche Täter gibt es viele, denn der Tote war geizig und mochte es die Träume/Wünsche seiner Mitmenschen zu sabotieren. Und so hatte er nicht viele Freunde, doch alle möglichen Täter haben eine Alibi. Oder lügt einer oder gar alle?
Als ein weiterer Mord geschieht lichtet sich für Kommissar Dupin langsam der Nebel….

Fazit:
Ja, die Insel Belle Ile ist wirklich ein Idyll. All die vielen kleinen Besonderheiten, die kulturelle Geschichte und die Mythen, die sich um die Insel ranken hat der Autor, Jean-Luc Bannalec auch im 10. Band der Krimireihe geschickt in der Geschichte verwoben. Egal ob man schon mal in der Bretagne war oder nicht, man sieht beim Lesen/Hören dieses spezielle Blau, riecht die salzige Luft und spürt die Rauheit der Natur.
Bannalec kann es einfach, Charaktere erschaffen, die in ihrem Handeln realistisch sind und perfekt in diese Landschaft passen.
Die Beschreibung der Natur und die regionalen Eigenarten sind für mich das Besondere dieser Krimireihe, die in jedem einzelnen Band Spass macht, egal ob gehört oder gelesen.
Auch in Band 10, ist der Kriminalfall fein gesponnen, mit steigendem Tempo und zunehmender Spannung, auch wenn ich hier schnell eine Idee hatte, wer der Täter ist. Stimmt das Gesamtpaket. Sympathischer Ermittler, perfektes Setting, Mord-Motiv und Verdächtige mit vielen falschen Fährten inklusive einer plausiblen Auflösung.

5 STERNE




Danke für das Rezensionshörexemplar an den Argon Verlag. Gehört habe ich das Buch mit einer Geschwindigkeit von 1,5 % und es gab keine Hänger oder Doppelungen.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Nasses Grab

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee, Küstenkrimi 1)
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Dies ist der erste Teil der neuen Krimireihe um die Flensburger Ermittler, Ina Drews und Jörn Appel.
Am Ostseestrand der Halbinsel Holnis wird eine entstellte männliche Leiche gefunden. Der Tote war ein ...

Dies ist der erste Teil der neuen Krimireihe um die Flensburger Ermittler, Ina Drews und Jörn Appel.
Am Ostseestrand der Halbinsel Holnis wird eine entstellte männliche Leiche gefunden. Der Tote war ein überschuldeter Hilfsarbeiter auf einem Fischkutter zwischen Deutschland und Dänemark, der trotz Privatinsolvenz mehr als ausreichend Geld hatte. Drews und Appel beginnen mit den Ermittlungen und geraten immer tiefer in ein Netz aus Lügen, das sich nicht so leicht entwirren läßt.

Fazit:
Wer Sonntags gerne Tatort schaut, Ermittler voller privater Verwicklungen und einen großen Schuh Lokalkolorit mag, der ist hier richtig.
Denn es gibt jede Menge Wendungen, Verstrickungen, private Nebenpfade und falsche Fährten bis der Fall sich schlüssig löst.
Die Charaktere sind sympathisch, passen für mich zu dem Norddeutschen Setting und auch, wenn mir, die privaten Verstrickungen ein bisschen zu viel waren, so stimmt die Mischung im Ermittlerteam. Jeder hat seine eigene Herangehensweise - wie man den Mord aufklären könnte- und in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen sie sich perfekt. Wenn halt auch, wie oft sonntags beim Tatort, tritt der Mordfall oft in den Hintergrund und andere Erzählsprünge nehmen viel Raum ein, ohne, dass sie den Fall voran bringen. Mich haben diese dann oft vorblättern lassen, da ich es langweilig und unspannend fand.
Von mir gibt es 4 STERNE

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Scheitern gehört dazu

Die beste Depression der Welt
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Vera hat versucht sich das Leben zu nehmen, das ging schief, doch dieser Moment macht sie berühmt, da sie einen Text in ihrem Blog darüber schreibt. Nun soll sie einen Ratgeber zum Thema Depression und ...

Vera hat versucht sich das Leben zu nehmen, das ging schief, doch dieser Moment macht sie berühmt, da sie einen Text in ihrem Blog darüber schreibt. Nun soll sie einen Ratgeber zum Thema Depression und den Umgang damit schreiben.
Doch wie soll man Rat geben, wenn man selbst gar nichts auf die Reihe bekommt?
Denn Vera ist müde und antriebslos. Erfolg ist nicht unbedingt das, was sie antreibt. Und so läßt sie sich durch die Tage treiben, fährt mit ihrem Exmann in den Urlaub, versucht sich im Meditieren und besucht verschieden Kurse dazu, fängt jeden Tag das Buch auf neue an und wird doch nie fertig….

Fazit: Eine Depression zu haben ist hart, ob es für jeden so ist, wie die Autorin es beschreibt, das weiß ich nicht. An manchen Stellen musste ich lachen, an vielen anderen ließ sie mich auch ratlos zurück. Denn scheitern, an den täglichen Aufgaben, ist für Vera so normal, dass dies gar nicht mehr in Frage stellt, und gar nicht mal mehr den Versuch unternimmt, für sich und ihr Leben Verantwortung zu übernehmen. Ob dies für Vera all seine Ursprung in ihrer Kindheit und denen im buch geschilderten, traumatischen Erlebnissen zusammen hängt, kann sein. Ja, dies ist für mich sogar sehr wahrscheinlich. Doch meiner Meinung nach, wenn man um die Ursachen weiß, dann breche nicht nur den Kontakt zu den Eltern ab, sondern heile die Wunden soweit wie möglich.
Das Leben ist halt nicht nur Kindergeburtstag und rosarot, sondern sehr viel Hamsterrad mit immer den gleichen Aufgaben, die nicht immer Spass machen. Und ja sich Scheitern gehört im Leben dazu, und in der Regel kann man aus diesen Fehlern lernen und wenn es nur ist, dass es so, wie man es probiert hat, nicht geht….

4 STERNE

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Krimi der ganz anderen Art

Mord im SM-Milieu! Erotischer SM-Roman
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Warnung, wer hier einen guten Krimi voller Wendungen, falscher Fährten mit einem überraschenden und plausiblen Ende erwartet, ist hier falsch.
Doch wer Lust hat auf einen Krimi mit einer aus der Art geschlagenen ...

Warnung, wer hier einen guten Krimi voller Wendungen, falscher Fährten mit einem überraschenden und plausiblen Ende erwartet, ist hier falsch.
Doch wer Lust hat auf einen Krimi mit einer aus der Art geschlagenen Vermittlerin, der könnte hier Spass haben.
Doch auch Vorsicht, man darf sich nicht über ihr Verhalten wundern, denn sie handelt oft mehr von ihrem Verlangen geleitet, als nach den allgemeinen Regeln für perfekte Ermittlertätigkeit.

Inhalt:
Der Sohn des Bürgermeisters wird in einer »Strengen Kammer« ermordet aufgefunden. Detective Doreen Salomon und ihr Ermittlungsteam stoßen auf Mauern des Schweigens ...
Deshalb greift sie ohne das Wissen ihres Teams zu einer List und kann damit nicht nur den äußerst brisanten Fall lösen, sondern taucht auch noch in die lustvolle Welt des BDSM ein, die sie bislang nicht kannte.

Fazit:
Mord im SM-Milieu ist gut lesbar und enthält viele prickelnde Szenen. Wie schon einleitend geschrieben handelt Doreen mehr nach ihrer eigenen Lust, so dass der Fall eher eine Nebenrolle spielt. Selbst bei dem Wissen um das Genre, zum dem dieses buch gehört und damit einhergehende Nachsicht, war ich das ein oder andere Mal sprachlos, und das nicht, wegen der Körperlichkeit oder der Härte der es da zu Sache ging, sondern weil ich das Handeln der Figur so ganz und gar nicht nachvollziehen konnte.
Alles in allem mal ein etwas anderer Krimi, für Leser die erotische Geschichten mögen, in denen es ordentlich zu Sache geht…
von mir gibt es 3 STERNE.

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