regt zum Nachdenken an
Unser letzter TagWenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?
Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander ...
Wenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?
Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander verwoben sind.
In jedem Kapitel trifft man als Leser auf einen Hauptcharakter, der sich zu einer der folgenden Sünden, Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut, Trägheit, verhält. Angeschubst durch zwei verbindende Charaktere, einen gemeinsamen Freund und einen zufälligen Tankwart, folgt man diesen sieben Personen durch den letzen Tag und durchlebt mit ihnen jede Menge Irrungen und Wirrungen, wie das Leben sie schreibt. Mit einer großen Party zum Schluss….
Fazit:
Diese Geschichte macht Spass. Denn während man so den Charaktere durch den letzten Tag folgt , kommt man selbst ins Nachdenken.
Was würde ich tun?
Was ist es, das am letzten Tag noch erledigt werden muss?
Gibt es Träume, die ich nicht gelebt habe?
Alte Geschichten, die abgeschlossen werden sollten?
Manche Charaktere war mir persönlich zu sehr am Klischee des Sünde, mit der das Kapitel überschrieben ist, angelegt. Da wäre mehr drin, meiner Meinung nach, auch wenn ich weiß, aufgrund der Überschrift, was mich ungefähr erwarten könnte, dann ist es als Leser schon schade, wenn alles so bleibt, wie es mit der ersten Schublade bedient werden kann. So bleiben die meisten Charaktere an der Oberfläche und können sich leider nicht entwickeln, was für einen letzten Tag, doch irgendwie toll gewesen wäre.
Am besten gefallen hat mir da noch der zufällige Tankwart, da dieser, für mich, am meisten Tiefe besitzt und im Handeln zu überraschen weiß.
Alles in allem eine gute Geschichte, mit ausbaufähigen Charaktere, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.
3,5 aufgerundet 4 STERNE